20 Mai bis 21. Mai 2015

Uneindeutige Präsenz / Delokalisierter Leib

Isenburger Schloss, linke Kapelle

Raumkonstitution im Kontext von Informations- und Kommunikationstechnologien

Technologien (Locative Media, Skype, AR etc.) schaffen neue unterschiedliche Formen der Raumbezogenheit, welche den Nutzer zu einer Reflexion seiner

leiblichen Einbezogenheit in Raum veranlassen. Wir erfahren eine Uneindeutigkeit unserer lokalen Verortung, eine uneindeutige Präsenz, die unseren Leib als delokalisiert wahrnehmen lässt. _ Eine dieser Art verstandene "mediale Raumproduktion" soll aus wahrnehmungsphänomenologischer und medientheoretischer Position thematisiert werden. Zur Diskussion steht, welche unterschiedlichen Qualitäten von Präsenz sich hierbei beschreiben lassen und inwiefern als Folge der Mediennutzung eine Transformation der Selbst- und Raumwahrnehmung stattfindet.

Konzeption: Julia Rommel

Mittwoch, 20. Mai 2015

19 Uhr
​Bernhard Waldenfels: »Phänomenologie von Ort und Raum«

Donnerstag, 21. Mai 2015

10 Uhr
Einführung

10:30 Uhr
Tristan Thielmann: »Bedrohnung: Von der Ästhetik des Internets der Dinge«

12 Uhr
Regine Buschauer: »An Schnittstellen. Über pervasive Technologien der Platzierung«

14:15 Uhr
Pablo Abend: »Die Karte als Aktionsraum - Digitale Weltbilder zwischen Logo-, Ethno- und Egozentrismus«

15:45 Uhr
​Christoph Rodatz: »Wahrnehmung vor der Wahrnehmung. Schnittmengen von Wahrnehmung in Alltags- und Kunsträumen«

Tagung uneindeutige praesenz 1