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Screening, talking, working, concert: Manuel Knapp (Tokyo/Wien)

Die Videoarbeiten von Manuel Knapp zeigen mit CAD-Programmen und mit Noise-Klang komponierte »andere Räume«. Auch seine »schwarze Malerei«, seine Installationen und ihre kinetischen Architekturen sind sublime Gefüge, deren Schatten- und Lichtmodulationen als Zitate aus der Kunst- und Filmgeschichte gelesen werden können. Knapps Arbeitsweise und seine gleichfalls bemerkenswerten Produktionen als Noise-Musiker (archaic and elementary, as if you’re sucked under the ocean by a colossal wave in the raging volume) machen ihn zu einem extremen crossover artist, der mit Bild- und Tontechniken radikale Einschnitte im Kunstraum irgendwo zwischen Gegenwart und Richtung Zukunft vornimmt.

Entlang seiner Arbeiten und im gemeinsamen Gespräch mit Prof. Marc Ries werden an zwei Tagen die Dimensionen synthetischer Raumentwürfe in Architektur / Kunst, algorithmischer Sinnlichkeit im Videobild und agonaler Sounds verhandelt. Zum Abschluss des zweitägigen Workshops gibt Manuel Knapp ein Konzert im saasfee*pavillon.

Organisiert von Marc Ries, Professor für Soziologie und Medientheorie an der HfG und Alex Oppermann, Professor für Elektronische Medien an der HfG