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In ihrer zweiten Ausstellung bei SEXAUER untersucht HfG-Alumna Ornella Fieres die erkenntnistheoretische Frage nach dem Bild sowie die Bedeutung der Zeit. Sie spürt den Übergängen von analogen zu digitalen Bildern nach und untersucht den Verlust von Information, der bei dem Versuch entsteht, einzelne Momente festzuhalten. Seit Jahren entwickelt sie hierfür Bild- und Audiotechniken.

Für die Ausstellung »The Recurring Frequency of a Fading Moment« arbeitete Ornella Fieres mit Fotografie- und Filmmaterial aus den 1940er bis 1970er Jahren. Durch ihre Recherchearbeit beschwört sie Augenblicke der Vergangenheit. Wir sehen Menschen, die wir nicht kennen und die wahrscheinlich nicht mehr leben. Durch die Transformation, Dekonstruktion und Manipulation der Informationsträger und Erzählmedien stellen sich die Fragen nach Kontinuität, Abbildung, Wiederholung, Schein, Wahrnehmung, Lesbarkeit, Zeit und Erzählung neu. The Recurring Frequency of a Fading Moment.