Malerei

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Wallust

Ausstellungsprojekt mit Studierenden der HfG und der Weißensee Kunsthochschule in der Kunsthalle am Hamburger Platz, Berlin
​Februar 2015

Malerei ist ein gut sondiertes künstlerisches Medium. Einst als Leitmedium der bildenden Künste hat die Malerei viele künstlerische Ressourcen neu erkundet und ermöglicht, von denen bis heute andere künstlerische Formate profitieren. In diesem Sinne gilt nach wie vor: History is a toolbox. Zumindest hat die Postmoderne diesen erfrischenden Umgang mit Kunstgeschichte eingeläutet, den die heutige Nach- oder Re-Moderne seit 2000 inzwischen eher pflichtschuldig aufbereitet. Heutzutage ist Malerei ein Ausdrucks- und Äußerungsformat neben und mit anderen – als strittige Einzeldisziplin oder mit von der Partie im postmedialen Schmelztiegel, der jegliche gattungsbedingten Spezifika hinter sich lassen möchte.

Wie auch immer man die leidigen Diskurse über den oft verkündeten Tod der Malerei bewerten will, zumindest hat sich hier eines als absolut sicher erwiesen: ein Medium kann per se nicht sterben. Nicht nur deswegen ist Malerei in der Kunst nach wie vor relevant. Sei es aus berechtigter Sentimentalität, nachhaltiger Ressourcenaufarbeitung oder als versprochenes Bildritual. Kunst hat sich tendenziell von einer Innovations- zu einer Inszenierungskultur entwickelt. Ob allein marktbedingt oder nicht, sei dahingestellt. Dem versierten Ölbild kommt inzwischen an entsprechenden Stellen immer mehr Status und Funktion einer Operninszenierung, Luxuslimousine oder auch eines Gitarrensolos zu. Das allerdings betrifft so wenige Bilder wie Künstler, dass man sich während eines Kunststudiums darüber keinerlei Gedanken machen muss.

Einer der besten Trümpfe der Malerei ist immer noch eine frappierend physische Unmittelbarkeit, die den Atem oder Pinselschweiß ihres Verursachers auch Jahrzehnte später eindringlich spürbar machen kann. Gegenüber einer nahezu durchdigitalisierten visuellen Welt kann sich hier inzwischen eine archaisch prekäre Widerspenstigkeit entfalten. In diesem Sinne verkörpert Malerei nach wie vor ein exemplarisch intensives Bildkonzentrat. Kaum ein anderes Medium verfügt über einen derart einfachen kostengünstigen Zugriff, kurze Wege der Realisation, absolute Imaginationsfreiheit und uneingeschränkt selbstbestimmten Aktionsradius.

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Ellen Wagner

»… vorbehaltlich etwaiger Änderungen …« 

Über nicht-endgültiges Arbeiten in der zeitgenössischen Kunst ​

Betreuende: Prof. Dr. Christian Janecke, Prof. Gunter Reski

Informationen zur Promotion

Ausstellungen

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Wallust

Ausstellungsprojekt mit Studierenden der HfG und der Weißensee Kunsthochschule in der Kunsthalle am Hamburger Platz, Berlin
​Februar 2015

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Wallust

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​Februar 2015

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Wallust

Ausstellungsprojekt mit Studierenden der HfG und der Weißensee Kunsthochschule in der Kunsthalle am Hamburger Platz, Berlin
​Februar 2015

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Rundgang
​Juli 2014

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Rundgang
​Juli 2014

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Rundgang
​Juli 2014

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Rundgang
​Juli 2014

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Erstsemestershow
20. Februar 2014

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Erstsemestershow
20. Februar 2014

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Erstsemestershow
20. Februar 2014

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Hallucination Adaptation

bis 9. Februar Zollamt Galerie
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12 Januar 2023 Donnerstag

Frühwerke aus Karlsruhe und Offenbach

bis 22. Januar Magma Maria
Poster fruehwerke karlsruhe offenbach a0 druck 2
14 Juni 2022 Dienstag

pariete

bis 23. Juli Heussenstamm-Galerie
Heussenstamm 2022 04 mail
20 Mai 2022 Freitag
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19 August 2021 Donnerstag
Refugium vorderseite oqr2
1 Juli 2020 Mittwoch

HfG-Interventionen

bis 12. Juli
Babyteeth savvysun
22 November 2019 Freitag

Bisschen rauf dann links

bis 23. November Zollamt Galerie
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23 November 2017 Donnerstag

Konsistenz und Existenz

bis 26. November Die Station, Offenbach
Existenz konsistenzausstellungstation defkl
27 Mai 2015 Mittwoch

Doin Thinks

bis 4. Juli 1822-Forum, Frankfurt
Doin things
12 Mai 2015 Dienstag

Vortrag Tim Berresheim

19:00 Uhr, Isenburger Schloss, linke Kapelle
19 Februar 2015 Donnerstag
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10 Februar 2015 Dienstag

Vortrag Marcus Weber

19:00 Uhr, Geleitsstraße, 3. Stock
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Walllust
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