Prof. em. Dr. Marc Ries

ries@hfg-offenbach.de

T +49 (0)69.800 59-214

F +49 (0)69.800 59-202

Hauptgebäude, Raum 303

Sprechstunde

nach Vereinbarung

Fachrichtung/Bereich

Theorie/Wissenschaft

Fachbereich

Kunst

Extern

marcries.net
hegemoniedesdigitalen.de

Marc ries portraet21

© Gloria Matiasek

Vita

Marc Ries, Promotion am Institut für Philosophie der Universität Wien, seit 1989 Lehre, Projekte und Publikationen in den Bereichen Bild-Medien, Kultur, Architektur und Kunst. 1997 bis 2001 Leiter des Kunst- und Kulturproviders The Thing Vienna. Vertretungsprofessuren an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (2000 bis 2001), der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig (2005 bis 2009), ab Wintersemester 2009/10 an der HfG Offenbach. 2009 Konzept und Co-Kurator der Ausstellung »talk.talk Das Interview als ästhetische Praxis« Leipzig/Graz/Salzburg. 

Publikationen

Ries medienkulturen

Medienkulturen Sonderzahl

Verlagsgesellschaft Wien, 2002

talk talk

Talktalk plakat2ch

talk talk

Das Interview als künstlerische Praxis

Wir leben in einer Kultur des permanenten Geredes, der allgegenwärtigen Investigation und Kontrolle, des öffentlichen Geständnisses und der Selbstinszenierung. Im Zentrum dieses Spektakels der systematischen Befragung und Mitteilung steckt letzten Endes eine der ältesten Kulturtechniken: das Interview.

Mit der besonderen Form und Methode des Erkenntnisgewinns durch das Interview wurde nicht zuletzt das Programm einer Rationalität der Moderne eingeleitet, deren zentrales Medium die Sich-selbst-analysierende-Sprache bzw. die Auto-Logik der Kommunikation ist. Wie ist es aber um dieses Programm der Rationalität heute bestellt? Welche Rolle spielt das Interview als Kulturtechnik nach dem Übergang von einem sprachlichen zu einem visuellen Paradigma der »Visual Culture«? Welche Aufgabe kommt der Sprache im Rahmen eines medial verstärkten und permanenten »Geredes« (Paolo Virno) zu, das ein zur unbeschränkten Zirkulation freigegebenes Wissen produziert? Haben damit alle die Möglichkeit, zu sprechen, eine Stimme zu bekommen? Befinden wir uns im Herzen neo-liberaler Politik, wenn Produktion und Konsumption zu einer Kommunikation mittels Kommunikation geworden ist, zu einer Handlung, die in keinem Werk kulminiert, sondern sich nur mehr um die Aufrechterhaltung von permanenter Anschlusskommunikation dreht? Wird damit noch ein Wissen produziert und in Umlauf gebracht, das Wirksamkeit entfalten kann?

Das Ausstellungsprojekt talk talk zeigt in einer theoretisch-konzeptuell verfassten Raumanordnung eine Reihe von Videoprojekten aus diversen Spielarten zeitgenössischer Kunst, die in unterschiedlicher Weise die oft als selbstverständlich hingenommenen Prozessualität von Frage und Antwort, Aktion und Reaktion, Investigation und Verteidigung reflektieren, sie überhöhen oder paraphrasieren, sie kritisch wenden oder als Produktion einer Gegenöffentlichkeit umdefinieren.

Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig

27. Mai bis 27. Juni 2009

Kunstverein Medienturm, Graz

26. September bis 28. November 2009, in Kooperation mit Steirischer Herbst

Galerie 5020, Salzburg

3. Dezember 2009 bis 31. Januar 2010

Projektidee

Marc Ries

Kurator_innen

Reinhard Braun, Hildegard Fraueneder, Marc Ries + IAG-Leipzig

Mit Arbeiten von

Roozbeh Asmani (D), Gregory Bateson (GB/USA),  Ursula Biemann (CH), Sabine Bitter, Helmut Weber (A/CAN), Jörg Burger (A), Yvon Chabrowsky (D), Dellbrügge & de Moll (D), Jeanne Faust (D), Andrea Fraser (US), Till Gathmann (D); Ronald Gerber (D), Jochen Gerz (D/IRL), Jean-Luc Godard (F), Klub Zwei (A),Kathi Lackner (A), Katarina Matiasek (A), Alex McQuilkin (US), Björn Melhus (D), Antoni Muntadas (E), Daniel Pflumm (D), Mark Raidpere (EST), Oliver Ressler & Dario Azzellini (A/D/VEN), Julika Rudelius (NL), Corinna Schnitt (D/US), Axel Stockburger (A/GB), Telewissen (D), Kerry Tribe (US), Ingrid Wildi (CL/CH), Manuela Zechner (A/GB)

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Ausstellungsansicht

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talk talk

Ausstellungsansicht

News

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vor 2 Monaten

Out now: Vision und Verantwortung – Zur Gründung der HfG Offenbach 1970

Im Verlag avedition ist der Band »Vision und Verantwortung – Zur Gründung der HfG Offenbach 1970« erschienen. Herausgeber sind Prof. Dr. Kai Vöckler, Professor für Urban Design und Prof. em. Dr. Marc Ries, ehemals Professor für Medientheorie an der HfG Offenbach.

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vor 1 Jahr

Prof. Dr. Tom Bieling übernimmt Vorsitz des Promotionsausschusses

Mit Beginn des Wintersemesters 2023/24 übernimmt Prof. Dr. Tom Bieling den Vorsitz des Promotionsausschusses. Er beerbt damit Prof. Dr. Marc Ries, der das Amt bis zu seiner Emeritierung inne hatte.

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vor 2 Jahren

HfG-Promotionsbereich feat. springerin-Magazin

Das aktuelle Heft der österreichischen Kunstzeitschrift »springerin – Hefte für Gegenwartskunst« zum Thema »Hysterien« ist in Kooperation mit dem Promotionsbereich HfG Offenbach entstanden.

vor 10 Jahren

Emotion.com – Emotionalität im Netz

Am Dienstag, den 14. Oktober 2014 um 18 Uhr, wird Prof. Dr. Marc Ries neben Dr. Rainer Funk und Prof. Dr. Kai Dröge im Römer9 in Frankfurt einen Vortrag über Emotionalität im Netz halten.

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18:00 Uhr, Theaterstudio, Anbau Bühnenbild, Raum 3B
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Screening: At Berkeley

19:00 Uhr, Isenburger Schloss, rechte Kapelle
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1 Februar 2019 Freitag

Im Digitalen

10:00 Uhr, Aula
Marc ries im digitalen plakat
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19 Juli 2017 Mittwoch

Marc Ries: Indien und ich

19:00 Uhr, Isenburger Schloss, linke Kapelle
Plakat indien