Berufungen
Dr. Olga Moskatova wird zum Wintersemester auf die Professur Medientheorie im Fachbereich Kunst berufen. Sie folgt auf Prof. Dr. Marc Ries, der die Professur seit 2010 innehatte.
Die Modedesignerin Heike Selmer wird zum Wintersemester auf die neu geschaffene Professur für Mode im Fachbereich Design berufen. Zukünftig bietet das Lehrgebiet Mode neben einem fokussierten Modestudium auch Module für ein interdisziplinäres Studium im Fachbereich Kunst an.
Personalien
Kerstin Cmelka, Professorin für Performance im erweiterte Feld, Fachbereich Kuns, und Peter Eckart, Professor für Integrierendes Design, Fachbereich Design, werden für eine Amtszeit von drei Jahren zu Vizepräsident_innen der HfG gewählt. Prof. Kerstin Cmelka löst Prof. Heike Schuppelius ab, die das Amt seit 2020 inne hatte und sich nun verstärkt der Forschung und Lehre widmen möchte. Prof. Peter Eckart hat das Amt seit 2011 inne.
Lisa Borgenheimer, Professorin für Information Design, wird im März zur neuen Dekanin im Fachbereich Design gewählt. Zuvor war sie Studiendekanin. Sie folgt auf Prof. Dr. Martin Gessmann (Kultur- und Techniktheorien), der das Amt seit 2022 kommissarisch innehatte und zuvor über mehrere Amtszeiten als Studiendekan tätig war. Zur Studiendekanin wird Prof. Janina Anjuli Schmidt gewählt. Sie lehrt im Bereich Digital Design.
Mit Beginn des Wintersemesters 2023/24 übernimmt Prof. Dr. Tom Bieling, Professor für Designtheorie, den Vorsitz des Promotionsausschusses. Er beerbt damit Prof. Dr. Marc Ries (Soziologie, Medientheorie), der das Amt bis zu seiner Emeritierung innehatte.
Zum Wintersemester wird die deutsch-französische Kunsthistorikerin, Kuratorin und Direktorin der Deutsche Börse Photography Foundation, Anne-Marie Beckmann, zur Honorarprofessorin für Fotografie und Kuratorische Praxis im Fachbereich Kunst ernannt.
Nachrufe
Claus Wisser stirbt am 4. Oktober 2023 nach schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren. Der HfG Offenbach war er über Jahre als Freund und Förderer eng verbunden. 2017 in den Hochschulrat gewählt, 2021 wiedergewählt, blieb er immer in engem Kontakt mit der Hochschule. Wisser hat das B3 Festival des bewegten Bildes gefördert und seit 2020 die Studierenden der HfG mit 36 Deutschlandstipendien unterstützt.
Otto Schiffner stirbt am 7. Oktober 2023 im Alter von 89 Jahren. Schiffner lehrte von 1972 bis 1999 als Lehrer für besondere Aufgaben im Bereich Fotografie an der HfG.
Neubau
Aus dem Preisgericht zum Neubau der HfG Offenbach am 25. und 25. Januar geht aus den 21. Einreichungen der Entwurf der Büros Xaveer de Geyter Architects aus Brüssel und Topotek 1 Architektur und Topotek 1 Landschaftsarchitektur GmbH aus Zürich/Berlin als Erstplatzierter hervor. Weitere Auszeichnungen: Robertneun™Architekten GmbH, Berlin / Penzel Valier AG / Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin GmbH, Berlin (2. Preis); Kim Nalleweg Architekten, Berlin / STUDIO RW | Ruddigkeit Wiebersinsky Landschaftsarchitekten PartGmbB (3. Preis); Henn GmbH, München / Keller Damm Kollegen GmbH Landschaftsarchitekten Stadtplaner, München (4. Preis); querkraft architekten ZT GmbH, Wien / rajek barosch landschaftsarchitektur / DI Isolde Rajek, Wien (Anerkennung); Barkow Leibinger Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin / capatti staubach urbane Landschaften Landschaftsarchitekt und Architekt PartGmbB, Berlin (Anerkennung).
Rotraut Pape-Archiv
Anfang Oktober öffnet das Rotraut Pape-Archiv für die Forschung. Das Archiv macht den Blick frei auf das Werk einer vielfach vernetzten Künstlerin und Video-Pionierin im Deutschland der 1970er- bis 2010er-Jahre. Es vermittelt ein komplexes Bild von fünf Dekaden Off-Kunst/Off-Kino, Experimentalfilm, Computer-Animation, Installation und Videokunst mit charming faible für Popmusik, Fernsehen, Performance in Gruppen und unaufhaltsames Medienrecycling. Rotraut Pape (1956–2019) lehrte, zunächst als Stiftungs- und Gastprofessorin, von 2004 bis 2019 als Professorin für Film/Video, an der HfG Offenbach.
Kubus
Die HfG mietet Räumlichkeiten im sogenannten Kubus in unmittelbarer Nähe zum Campus der Hochschule an. Dorthin ziehen das Offenbach Institut für Mobility Design (OIMD), das die Lehrgebiete Intergrierendes Design (Prof. Peter Eckart) und Urban Design (Prof. Dr. Kai Vöckler) zu einem neuen Forschungs- und Lehrverbund zusammenführt. Außerdem findet hier der Promotionsbereich der HfG Offenbach eine neue Heimat.
Kooperationsvertrag
Die Stadt Offenbach und die HfG Offenbach vereinbaren einen Kooperationsvertrag. Ziel der Stadt ist es, durch eine engere und kontinuierliche Zusammenarbeit mit der HfG die urbane Transformation in Offenbach voranzubringen. Drei Bereiche stehen im Fokus: die Förderung nachhaltiger Mobilität, der Aufbau des Designparks auf dem Innovationscampus und die weitere Entwicklung von experimentellen Raumkonzepten in der Innenstadt, um dafür neue Anziehungspunkte zu schaffen. Der bis Ende 2027 laufende Vertrag sieht eine finanzielle Unterstützung für die betreffenden Lehrgebiete der Hochschule von jährlich 97.500 Euro vor.
Berufungen
Zum Wintersemester 2022/23 werden drei Professuren neu besetzt: Im Fachbereich Kunst werden Angelika Levi auf die Filmprofessur, die sie sich mit Prof. Dr. Marie-Hélène Gutberlet teilt, und Johanna Siebein auf die Professur Typografie/Type Design berufen. Im Fachbereich Design wird Dr. Tom Bieling auf die Professur Designtheorie berufen.
Nachrufe
Am 14. Februar stirbt Burghart Schmidt im Alter von 79 Jahren. Er war von 1998 bis 2011 Professor für Philosophie und Ästhetik an der HfG, von 2005 bis 2011 Vizepräsident.
Gisela Friederichs stirbt am 11. März im Alter von 86 Jahren. Sie und ihr Ehemann Heinz haben 1991 die Heinz und Gisela Friederichs Stiftung gegründet, die seit mehr als 20 Jahren die HfG Offenbach mit großzügigen Zuwendungen fördert.
Der Dichter und Bildkünstler Franz Mon stirbt am 7. April im Alter von 95 Jahren. Er lehrte 1992/93 und 2000 im Rahmen von Lehraufträgen konkrete Poesie im Fachbereich Visuelle Kommunikation (heute Kunst).
Antonius »Toni« Vogt stirbt nach langer, schwerer Krankheit am 11. Oktober im Alter von nur 46 Jahren. Seit November 2006 war er Angestellter im Reinigungsdienst, betreute Fremdfirmen und die Gästeappartements und war lange Jahre im Personalrat aktiv.
Studienreform
Ab dem Wintersemester 2022/23 ist der bisherige Diplomstudiengang in den Fachbereichen Kunst und Design in Folge einer Studienreform von Bachelor- und Masterstudiengängen abgelöst worden. Durch die Umstellung auf Bachelor/Master wird eine noch stärkere, in Deutschland einmalige interdisziplinäre Durchdringung zwischen den Lehrgebieten der Fachbereiche Kunst und Design möglich werden. Studiengänge: Bachelor of Fine Arts, Master of Fine Arts, Master of Fine Arts mit größerem Theorieanteil in der Kunst und Bachelor of Arts und Master of Arts im Design.
Höchster Porzellanmanufaktur
Das Land Hessen erwirbt im Dezember die Vermögenswerte der insolventen Höchster Porzellanmanufaktur (HPM) 1746 GmbH, um dieses historische Erbe für das Land Hessen zu erhalten. Die HfG wird den Betrieb der zweitältesten Porzellanmanufaktur Deutschlands mit einem neuen Konzept weiterführen und damit das handwerkliche und künstlerische Know-how für Forschung und Lehre nutzen.
HAB – Hessen Abschlussförderung
Vier Hochschulen aus dem Netzwerk der hessischen Film- und Medienakademie hFMA – die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach, die Kunsthochschule Kassel, die Hochschule RheinMain und die Hochschule Darmstadt – starten unter dem Titel HAB – Hessen Abschlussförderung ein Projektförderprogramm zur Unterstützung von Studien-Abschlussprojekten in Kunst-, Design-, Film- und Medienstudiengängen.
Hessisches Zentrum für Künstliche Intelligenz
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das hessische Zentrum für Künstliche Intelligenz hessian.AI, zu dem auch die HfG Offenbach gehört, dazu ausgewählt, eines von bundesweit vier KI-Servicezentren zu werden. Das hochschulübergreifende hessische Zentrum mit seinem Hauptsitz an der TU Darmstadt kann dadurch mit rund 17 Millionen Euro Fördergeld zusätzlich rechnen.
Personalien
Im Fachbereich Kunst werden zum Sommersemester die Positionen des/der Prodekan_in und des/der Studiendekan_in neu besetzt: Prof. Dr. Christian Janecke wird Prodekan und Prof. Marie-Hélène Gutberlet Studiendekanin, sie folgt auf Heiner Blum als langjährigen Studiendekan. Zum Wintersemester übernimmt Prof. Kerstin Cmelka das Amt von Janecke. Prof. Alex Oppermann bleibt weiterhin Dekan und Gutberlet Studiendekanin.
Zum Wintersemester 2021/22 wird die fachbereichsübergreifende Stiftungsprofessur für Kreativität im urbanen Kontext, die Prof. Dr. Kai Vöckler seit 2010 inne hat, entfristet und mit der neuen Ausrichtung Urban Design in den Fachbereich Design eingebunden.
Zum 1. März wird HfG-Pressesprecherin Katja Kupfer zur Gleichstellungsbeauftragten bestellt. Sie löst die Leiterin der Bibliothek, Christa Scheld ab, die 25 Jahre lang Gleichstellungsbeauftragte der HfG war. Scheld übernimmt die Position der stellv. Gleichstellungsbeauftragten, die vorher Kupfer innehatte.
Künstlerische Mitarbeitende
Zum ersten Mal in der Geschichte der HfG kann ab Wintersemester ein akademischer Mittelbau etabliert werden. Beginnend mit Oktober erhält jedes gestalterisch-künstlerische Lehrgebiet ein_e künstlerische Mitarbeiter_in.
Berufung
Zum Sommersemester wird Janina Anjuli Schmidt auf die Professur Digital Design im Fachbereich Design an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach berufen.
Nachrufe
Tatjana Turanskyj stirbt am 18. September im Alter von 55 Jahren nach schwerer Krankheit in Berlin. Die Regisseurin und Produzentin war seit dem Wintersemester 2020 Professorin für Film an der HfG.
Der Filmemacher Helmut Herbst stirbt am 9. Oktober in seiner Heimat Brombachtal (Odenwald). Herbst war von 1985 bis 2000 Professor für Film und Video in Offenbach.
Lothar Braun, Ehrenmitglied der freunde der hfg, verstirbt am 17. Februar 2021 im Alter von 92 Jahren. Braun war der HfG seit 1975 als Mitglied und Vorstandsmitglied des Fördervereins eng mit der Hochschule verbunden.
Reinhard Bauer stirbt am 20. August. Er arbeitete von Dezember 2009 bis zu seinem Renteneintritt im Februar 2021 als Werkstattmeister in der Modellbau- und Metallwerkstatt im Fachbereich Design.
50 Jahre HfG – Jubiläumsausstellung im Museum Angewandte Kunst Frankfurt
Anlässlich des 50. Jubiläums als Kunsthochschule des Landes Hessen im Jahr 2020 hat die HfG zusammen mit dem Museum Angewandte Kunst die Ausstellung Aus heutiger Sicht. Diskurse über Zukunft entwickelt. Coronabedingt verschoben, kann sie am 24. April digital eröffnen und nach Ende des zweiten Lockdowns im Mai bis zum 29. August unter Beachtung der Hygieneregeln in Präsenz besucht werden.
hfg 2.1 Forum für Sensibilisierung und 1. Tage der Sensibilisierung
Das hfg 2.1 Forum für Sensibilisierung gründet sich. Der Zusammenschluss von Studierenden, Mitarbeitenden und Lehrenden hat zum Ziel, an der HfG den respektvollen Umgang untereinander zu stärken und Machtmissbrauch, Diskriminierung und sexualisierter Gewalt entgegenzuwirken. Das Forum trifft sich regelmäßig.
Im Juli finden an 2,5 Tagen (13.-15. Juli) digital die vom Forum für Sensibilisierung organisierten 1. Tage der Sensibilisierung mit Vorträgen, Workshops und Filmprogramm statt. Damit alle teilnehmen können, setzen die Lehrveranstaltungen an diesen Tagen aus bzw. werden alle Mitarbeitenden von der Arbeit freigestellt.
Rundgang
Der Rundgang findet in seiner 23. Ausgabe coronabedingt erstmals nicht im Sommer statt, sondern vom 29. bis 31. Oktober. Auch als Herbstausgabe ist die Veranstaltung sehr erfolgreich: mehr als 5.000 Besucher_innen kommen.
KI-Förderprojekt
Die HfG zählt zu den vier hessischen Hochschulen, die durch das KI-Förderprojekt des Bundes und des Landes Hessen gefördert werden. Im Rahmen des Programms »KI in der Hochschulbildung« erhalten Projekte der HfG Offenbach, der Goethe-Universität Frankfurt, der Universität Kassel und der Frankfurt University of Applied Sciences bis 2025 insgesamt 6,6 Millionen Euro.
Kodex für gute Arbeit
Die 14 staatlichen Hochschulen in Hessen verpflichten sich in einem »Kodex für gute Arbeit«, den sie mit den Personalvertretungen sowie dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst mit Hochschulen vereinbart haben, auf Grundsätze für eine bessere Beschäftigungsqualität.
Personalien
Heike Schuppelius, Professorin für Bühnenbild/Szenischer Raum und Peter Eckart, Professor für Integrierendes Design, werden für eine Amtszeit von drei Jahren zu Vizepräsident_innen gewählt. Heike Schuppelius löst Prof. Dr. Juliane Rebentisch ab, die das Amt seit 2014 innehatte, Peter Eckart hat das Amt seit 2011 inne.
Die zweite Amtszeit der Kanzlerin, Dr. Susanne Eickemeier, beginnt am 1. Juli.
Der Schriftsteller Frank Witzel wird mit Beginn des Sommersemesters zum Honorarprofessor für »Freies Schreiben« im Fachbereich Kunst ernannt.
Dr. Julia-Constance Dissel übernimmt zum Sommersemester die Gastprofessur für Wahrnehmungstheorie.
Dr. Klaus Klemp, Professor für Designgeschichte und Designtheorie geht Ende des Sommersemesters in den Ruhestand.
Im Fachbereich Design wird zum Wintersemester Prof. Lisa Borgenheimer zur Studiendekanin gewählt. Sie löst Prof. Dr. Martin Gessmann ab, der das Amt zuvor innehatte. Gessmann wird zum Prodekan gewählt und damit zum Nachfolger von Prof. Dr. Klaus Klemp, der in den Ruhestand gegangen ist. Prof. Frank Zebner bleibt weiterhin Dekan.
Berufungen
Catrin Altenbrandt und Adrian Nießler werden zum Sommersemester auf die Professur Kommunikationsdesign im Fachbereich Kunst berufen. Sie folgen auf Klaus Hesse, der die Professur mit der Denomination Konzeptionelle Gestaltung 20 Jahre lang, von bis 1999 bis 2019, innehatte.
Berufungen zum Wintersemester: Lisa Borgenheimer auf die Professur Informationsdesign im Fachbereich Design, Dr. Marie-Hélène Gutberlet und Tatjana Turanskyj auf die Professur Film im Fachbereich Kunst. Das Duo folgt auf Rotraut Pape, die die Filmprofessur 15 Jahre innehatte, bevor sie 2019 nach schwerer Krankheit verstarb.
Nachrufe
Peter Matthes, von 1969 bis 2000 Lehrer für besondere Aufgaben im Fachbereich Produktgestaltung (heute Design), stirbt am 3. Oktober.
Am 27. November stirbt Volker Fischer. Fischer lehrte 20 Jahre im Fachbereich Produktgestaltung (heute Design) als Honorarprofessor für Designgeschichte an der HfG.
Hessischer Hochschulpakt
Die HfG Offenbach, die HfMDK Frankfurt, und die Städelschule unterzeichnen den Hessischen Hochschulpakt für die Jahre 2021 bis 2025. Ministerpräsident Volker Bouffier, Wissenschaftsministerin Angela Dorn, Finanzminister Dr. Thomas Schäfer und die Präsidentinnen und Präsidenten der 14 Hochschulen in Hessen setzten ihre Unterschriften unter den Vertrag, der deutliche Verbesserungen in der Hochschulfinanzierung bringt, auch für die drei hessischen Kunsthochschulen.
Coronapandemie
Die Corona-Krise mit Lockdowns trifft auch die Kunst- und Designstudierenden der HfG Offenbach stark. Mit Beginn des Sommersemesters startet die Hochschule ein digitales Lehrangebot. Auch die Veranstaltungen und das Bewerbungsverfahren für neue Studierende finden zunächst digital und später, je nach Infektionslage, hybrid statt.
Um finanzielle Härten abzufedern startet der Förderverein der freunde der hfg unter dem Titel #hfghelps eine Spendenkampagne, mit dem Ziel bedürftige Studierende schnell und unbürokratisch unterstützen zu können.
Rundgang
Aufgrund der Coronapandemie fällt der Rundgang im Juli erstmals aus. Stattdessen bespielen Studierende unter dem Titel Interventionen I (Juli) und Interventionen II (September) den digitalen und, mit Plakaten und künstlerischen Interventionen, die Stadträume von Offenbach und Frankfurt.
Jubiläum 50 Jahre HfG Offenbach
Vor 50 Jahren um 9 Uhr morgens begann für die HfG Offenbach eine »neue Ära«, wie die Frankfurter Neue Presse damals folgerichtig schrieb: Am 15. September 1970 ging die Trägerschaft von der Stadt auf das Land über, womit auch die Umwandlung der ehemaligen Werkkunstschule Offenbach am Main in die Hochschule für Gestaltung Offenbach als Kunsthochschule des Landes einherging
Deutschlandstipendium
Zum 50. Jubiläum als Kunsthochschule des Landes Hessen startet die HfG Offenbach eine Kampagne, um weitere Fördernde für das Deutschlandstipendium zu gewinnen. Dieses Ziel wird erreicht: Zu Beginn des Jahres profitieren noch elf Studierende aus den beiden Fachbereichen Kunst und Design von der Förderung, am Ende sind es 50.
Neubau
Ein Höhepunkt im 50. Jubiläumsjahr der HfG: In der nächsten Runde des Bauprogramms HEUREKA, die Wissenschaftsministerin Angela Dorn vorgestellt hat, erhält die HfG Offenbach bis 2031 50 Millionen Euro zusätzlich für den Neubau im Offenbacher Hafen.
Bibliothek
Die HfG-Bibliothek besteht das von der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken (AKMB) durchgeführte Qualitätsmanagement-Verfahren erfolgreich und erhält die Zertifizierung.
Personalien
Die Direktorin des Museums für Moderne Kunst Frankfurt, Susanne Pfeffer, wird zum 1. Januar zur Honorarprofessorin im Fachbereich Kunst ernannt. Sie lehrt im Bereich Ausstellung und Vermittlung von Gegenwartskunst.
Zum Sommersemester (April) übernimmt das in New York lebende italienische Künstler-Duo Eva und und Franco Mattes die Heinz und Gisela Friederichs-Stiftungsprofessur und lehrt im Bereich Digitale und netzbasierte Kunst (FB Kunst).
Dr. Marie-Hélène Gutberlet übernimmt die Vetretungsprofessur im Lehrgebiet Film/Video und die Philosophin Dr. Sandra Lehmann die Gastprofssur für Wahrnehmungstheorie (FB Kunst+Design).
Zum Wintersemester (Oktober) übernimmt Dr. Felix Trautmann die Vertretungsprofessur für Wahrnehmungstheorie (FB Kunst+Design).
Vertretungsprofessuren im Fachbereich Design: Knut Völzke (Produktdesign/Farbe) und Dr. Thilo Schwer (Produktsprache/Produktdesign).
Am 4. November wird Prof. Frank Zebner zum neuen Dekan des Fachbereichs Design gewählt. Er folgt damit auf Prof. Dr. Markus Holzbach, der das Amt für drei Jahre innehatte und zuvor in zwei Amtszeiten von 2010 bis 2016 als Prodekan tätig war. Zum Prodekan wiedergwählt wird Prof. Dr. Klaus Klemp. Studiendekan ist weiterhin Prof. Dr. Martin Gessmann.
Juliane Rebentisch, Vizepräsidentin und Professorin für Philosophie und Ästhetik an der HfG Offenbach, wird ab Herbst 2019 als Permanent Visiting Professor über drei Jahre hinweg am Department of German der Princeton University lehren. Sie teilt sich die Gastprofessur mit Joseph Vogl von der HU Berlin und Inka Mülder-Bach von der LMU München.
Berufungen
Zum Sommersemester (April) wird die Künstlerin Kerstin Cmelka auf die neue Professur Performance im erweiterten Feld (FB Kunst) berufen.
Zum Wintersemester wird der in Frankfurt lebende Künstler Mike Bouchet auf die Professur für Bildhauerei im Fachbereich Kunst berufen.
Nachrufe
Rortraut Pape, Professorin für Film/Video seit 2003, stirbt am 14. April nach schwerer Krankheit.
Am 24. April stirbt Theophil Zwang im Alter von 94 Jahren. Von 1960 bis 1987 lehrte er Bucheinband an der HfG.
Neubau
Das Land Hessen erwirbt für einen Neubau der Hochschule für Gestaltung (HfG) Grundstücke am Hafen in Offenbach. Der Kaufvertrag wird im April abgeschlossen. Die konkreten Planungen für den Gesamtneubau der Hochschule können nun starten.
Freunde der HfG
Am 1. Juli tritt Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir dem gemeinnützigen Verein freunde der hfg bei.
Historie
Am 1. Oktober wird das Buch »Offenbach am Main. Kultur im Sog des Nationalsozialismus« vorgestellt. Die Studie des Historikers Dr. Andreas Hansert ist im Auftrag der Stadt Offenbach und der HfG Offenbach entstanden und untersucht die Rolle der Offenbacher Kultureinrichtungen und künstlerisch und/oder kulturpolitisch aktiven Persönlichkeiten der Epoche des Nationalsozialismus.
Personalien
Prof. Bernd Kracke wird am 30. Januar vom erweiterten Senat erneut zum Präsidenten der Hochschule gewählt. Seine dritte Amtszeit läuft von September 2018 bis September 2024.
Zum neuen Dekan des Fachbereichs Kunst wird Prof. Alex Oppermann gewählt, er folgt auf den langjährigen Dekan Prof. Klaus Hesse. Neuer Prodekan wird Prof. Dr. Christian Janecke, Prof. Heiner Blum bleibt weiterhin Studiendekan.
Zum 15. April geht Prof. Siglinde Spanihel nach 31 Jahren Tätigkeit in ihrem Lehrgebiet Möbeldesign und Produkte im öffentlichen Raum in Ruhestand.
Die Künstlerin und Publizistin Ariane Müller übernimmt für das Wintersemester 18/19 die Friederichs Stiftungsprofessur und lehrt im Bereich Text und Kunst.
Die Künstlerin Kitty Kraus übernimmt im Wintersemester 18/19 die Vertrungsprofessur im Lehrgebiet Bildhauerei.
Die Gastprofessur im Lehrgebiet Wahrnehmungstheorie übernimmt im Wintersemester 18/19 Dr. Sebastian Lederle.
Nachruf
Ari Leventopoulos, der 23 Jahre lang an der HfG tätig war, u.a. in der Werkstatt Kunst, stirbt am 24. April.
Berufung
Heike Schuppelius wird zum Wintersemester 18/19 auf die Professur Bühnenbild/Szenischer Raum berufen. Sie folgt auf Prof. rosalie, die im Juni 2017 verstorben ist.
Matthias Wagner K, Direktor des Museum Angewandte Kunst Frankfurt, und Sebastian Oschatz, Interaktionsgestalter und Gründer von Meso Digital Intersiors, werden am 15. Juni zu Honorarprofessoren im Fachbereich Design ernannt. Wagner K lehrt im Bereich Design kuratieren, Oschatz im Bereich Interaction Design.
Familienfreundliche Hochschule
Im Mai erhält die HfG das Gütesiegel »Familienfreundliche Hochschule Land Hessen und gehört damit zu den 48 besonders engagierten Einrichtungen des Landes mit dieser Auszeichnung.
Professorinnenprogramm
Die HfG erarbeitet die Dokumentation der Umsetzung ihres Gleichstellungskonzepts und reicht diese im Mai beim BMBF ein. Die Dokumentation wird positiv bewertet und die HfG kann im Rahmen des Professorinnenprogramms III des Bundes bis zu drei Professuren einreichen.
Personalien
Die Finanzierung der Stiftungsprofessur Kreativität im urbanen Kontext, besetzt durch Prof. Dr. Kai Vöckler, ist ab 1. Februar 2017 durch die HfG Offenbach, die Stadt Offenbach und die GBO für weitere fünf Jahre gesichert.
Das Dekanat des Fachbereichs Kunst ist in der Fachbereichsratssitzung am 8. Februar 2017 für drei Jahre wiedergewählt worden. Prof. Klaus Hesse geht als Dekan in seine dritte Amtszeit, ebenso wie Prof. Rotraut Pape als Prodekanin. Prof. Heiner Blum wurde als Studiendekan bestätigt.
Berufung
Zum Wintersemester 2017/18 übernimmt der Schriftsteller und Buchpreisträger Frank Witzel die Heinz und Gisela Friederichs-Stiftungsprofessur an der HfG Offenbach. Er wird für zwei Semester im Bereich Text (Fachbereich Kunst) lehren.
Nachruf
Am 12. September verstirbt Prof. rosalie. Die international renommierte Künstlerin war seit 1995 Professorin für Bühnenbild und Kostümbild an der HfG Offenbach.
LOEWE
Der unter der Federführung der HfG Offenbach beim LOEWE-Landesprogramm (Förderlinie Schwerpunkt) eingereichte Antrag »Infrastruktur – Design – Gesellschaft. Designforschung in Mobilitätssystemen zur Entwicklung multimodaler, umweltfreundlicher Mobilität im Ballungsraum Rhein-Main« hat eine Zusage erhalten. Durch die Fördersumme von 3.594.476 EUR für die Förderlinie Schwerpunkt können die beteiligten Hochschulen und Kooperationspartner in der Laufzeit von vier Jahren ihr Forschungsvorhaben umsetzen.
Ehrung
Der mit 10.000 Euro dotierte Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg geht 2017 an die Philosophin Juliane Rebentisch. Sie ist Professorin für Philosophie und Ästhetik an der HfG sowie Vizepräsidentin der Hochschule. Somit geht der Preis seit der Ehrung Hannah Arendts vor 60 Jahren erstmals wieder an eine Frau.
Personalien
Am 15. November 2016 ist Prof. Dr. Markus Holzbach zum neuen Dekan des Fachbereichs Design gewählt worden. Er löst Prof. Frank Georg Zebner ab, der das Amt seit 2010 innehatte. Zum Prodekan wurde Prof. Dr. Klaus Klemp gewählt. Studiendekanin ist weiterhin Prof. Petra Kellner.
Mit Hans-Kurt Herbert, Leitung des Hausdienstes und Manfred Kappel, Leitung des technischen Hausdienstes, haben sich zwei Urgesteine nach insgesamt einem halben Jahrhundert im Dienste der HfG in den Ruhestand verabschiedet.
Die Designhistorikerin und Produktgestalterin Lore Kramer feiert im August ihren 90. Geburtstag.1956 bis 1974 war Lore Kramer Dozentin für Keramik an der Vorgängerinstitution der HfG, bis 1988 lehrte sie als Professorin im Fachbereich Produktgestaltung der HfG.
Nachruf
Am 19. September 2016 verstirbt Prof. Dieter Lincke, der von 1979 bis 2005 Professor für Zeichnen, Illustration und Buchgestaltung an der HfG war.
Zielvereinbarungen
Im März unterzeichnet Wissenschaftsminister Boris Rhein gemeinsam mit den 13 Hochschulpräsidenten die Zielvereinbarungen für die Jahre 2016 bis 2020. Sie legen fest, mit welchen konkreten Ziel- und Zeitangaben die Umsetzung des Hessischen Hochschulpakts erfolgen soll.
Berufung
Zum Wintersemester 2016/17 hat die Künstlerin Britta Thie die Heinz und Gisela Friederichs-Stiftungsprofessur übernommen. Sie wird für zwei Semester Performance lehren.
Relaunch
Nach zwölfmonatiger, intensiver Vorbereitung durch eine Arbeitsgruppe, die sich aus Professor_innen, Redaktionsmitgliedern und Studierenden zusammensetzt, ist am 18. Februar 2015 die neue Homepage der HfG Offenbach online gegangen.
Hochschulpakt
Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, Wissenschaftsminister Boris Rhein sowie die 13 Präsidentinnen und Präsidenten der Hessischen Hochschulen haben am 9. März 2015 in Wiesbaden gemeinsam den Hochschulpakt für die Jahre 2016 bis 2020 unterzeichnet.
Fachbereiche
Die Fachbereiche Visuelle Kommunikation und Produktgestaltung werden zum Wintersemester 2015/16 umbenannt in Fachbereich Kunst (für Visuelle Kommunikation) und Fachbereich Design (für Produktgestaltung).
DGÄ
Die HfG Offenbach ist für die nächsten drei Jahre Sitz der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik (DGÄ). Präsidentin der Gesellschaft für diese Zeit ist Prof. Dr. Juliane Rebentisch, Professorin für Philosophie und Ästhetik an der HfG. Der nächste Kongress der Gesellschaft findet im Februar 2018 an der HfG Offenbach statt.
Gebäude
Am 1. Oktober 2015 hat das Land Hessen die für die HfG Offenbach richtungsweisende Entscheidung zum Neubau im Hafen Offenbach bekannt gegeben. Damit ist ein längerer Entscheidungsprozess zu Ende gegangen, der mit dem hessischen Hochschulbauprogramm HEUREKA I begann, in dessen Zuge ein erheblicher zusätzlicher Raumbedarf für die Hochschule festgestellt wurde. Mit Beginn des HEUREKA II-Programms kann der notwendig gewordene Neubau bis 2024 umgesetzt werden.
Berufung
Zum 1. Oktober 2015 ist die Künstlerin Susanne M. Winterling auf die Professur für Bildhauerei (Fachbereich Kunst) an die HfG Offenbach berufen worden. Sie löst Wolfgang Luy ab, der diese Professur seit 1989 innehatte und nach dem Sommersemester 2015 in den Ruhestand gegangen ist.
Personalien
Nach 26 Jahren an der HfG Offenbach tritt Wolfgang Luy, ehemals Professor für Bildhauerei, seinen Ruhestand an. In einer großen Feier in der Aula mit weit mehr als 100 Gästen wurde er gebührend verabschiedet. Wolfgang Luy war von 1989 bis 2015 Professor für Bildhauerei an der HfG, von 1996 bis 2000 Rektor und Präsident.
Professorinnenprogramm
Die HfG erhält einen positiven Bescheid zur Teilnahme am Professorinnenprogramm II des Bundes. Die Hochschule erhält Bundesmittel, um mit diesen Mittel eine bereits definierte Professur anteilig zu finanzieren. Mit den frei werdenden Mitteln werden zusätzliche gleichstellungsfördernde Maßnahmen realisiert.
Personalien
Nach 25 Jahren als Kanzlerin der HfG Offenbach geht Dr. Vera Sponheimer-Bram im Juni in den Ruhestand.
Als neue Kanzlerin der HfG tritt am 1. Juli Dr. Susanne Eickemeier ihr Amt für die kommenden sechs Jahre an.
Berufung
Zum Wintersemester, Fachbereich Produktgestaltung:
Dr. Klaus Klemp, stellvertretender Direktor und Kurator für Design am Museum Angewandte Kunst Frankfurt wird auf die Professur Designtheorie und Designgeschichte berufen
Gebäude
Seit Juli 2014 verfügt die HfG über Räume für Ausstellungen im ehemaligen Zollamt Offenbach. Die Zollamt Galerie steht HfG-Studierenden und -Lehrenden beider Fachbereiche für Ausstellungen offen.
Personalien
Prof. Adam Jankowski, Lehrgebiet Malerei im Fachbereich Visuelle Kommunikation, und Prof. Dr. Bernhard E. Bürdek, Designmethodologie und -theorie im Fachbereich Produktgestaltung, gehen zum Ende des Sommersemesters in den Ruhestand. Jankowski hatte seine Professur 26 Jahre lang inne, Bürdek war 34 Jahre lang Professor an der HfG.
Berufungen
Zum Wintersemester, Fachbereich Visuelle Kommunikation: Der Berliner Künstler Gunter Reski auf die Professur für Malerei, Alexander Oppermann auf die Professur für Elektronische Medien, die Video- und Performancekünstlerin Julika Rudelius auf die Heinz und Gisela Friederichs Stiftungsprofessur für Elektronische Kunst. Im Fachbereich Produktgestaltung wird Dr.-Ing. (Arch.) Alex Buck die Honorarprofessur für Marken- und Designstrategie übertragen.
B3 Biennale des bewegten Bildes
Vom 30. Oktober bis 3. November findet in Frankfurt die erste B3 Biennale des bewegten Bildes mit Festival, Parcours und Campus statt. Veranstalter ist die HfG Offenbach, Festivalleiter der HfG-Präsident, Prof. Bernd Kracke.
Personalien
Zum Ende des Wintersemesters geht Prof. Dr. Burghart Schmidt nach 13 Jahren als Professor für Philosophie/Ästhetik in den Ruhestand. Von 2005 bis 2011 war er Vizepräsident der HfG.
Die zweite Amtszeit von Prof. Bernd Kracke als HfG-Präsident beginnt am 15. September.
Hochschulrat
Am 4. April konstituiert sich für die kommenden vier Jahre der neue Hochschulrat der HfG. Ihm gehören zehn Mitglieder aus dem Bereich der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Kunst an.
Deutschlandstipendien
Zum Sommersemester werden die Deutschlandstipendien eingeführt. Der Förderbetrag von 300 Euro monatlich wird je zur Hälfte vom Bund und von privaten Stiftern finanziert.
Berufungen
Zum Sommersemester: Dipl. Phys. Werner W. Lorke zum Professor für neue Materialien und Technologie im Fachbereich Produktgestaltung; zum Wintersemester: Eike Köng zum Professor für Illustration/Grafik Design und Dr. Juliane Rebentisch zur Professorin für Philosophie/Ästhetik im Fachbereich Visuelle Kommunikation; Dr. Martin Gessmann zum Professor für Kultur- und Techniktheorien im Fachbereich Produktgestaltung.
Personalien
Prof. Peter Eckart (FB Produktgestaltung) und Prof. Dr. Marc Ries (FB Visuelle Kommunikation) werden am 24. März neue Vizepräsidenten. Am 6. April werden Prof. Klaus Hesse zum neuen Dekan, Prof. Rotraut Pape zur Prodekanin und Prof. Heiner Blum zum Studiendekan des Fachbereichs Visuelle Kommunikation gewählt.
Gebäude
Mit Beginn des Sommersemesters 2011 nutzt die Hochschule - zusätzlich zum Hauptcampus in der Schlossstraße - Räumlichkeiten in der Geleitsstraße 103.
Zum Wintersemester eröffnet im Erdgeschoss des Westflügels die erste professionell betriebene Cafeteria für die Essensversorgung der HfG. Betreiber ist das Studentenwerk Frankfurt am Main.
Promotion
Ab dem 1. April bietet die HfG Graduierten aus den Bereichen Kunst, Design, Medien oder den darauf bezogenen Wissenschaften die Möglichkeit, nach einem die Wissenschaft mit Kunst bzw. Gestaltung verschränkenden Modell zum Dr. phil. zu promovieren.
Nachruf
Richard Fischer, langjähriger Professor im Fachbereich Produktgestaltung, verstirbt am 28. Februar.
Berufungen
Sascha Lobe zum Professor für Typografie, Dr. Marc Ries zum Professor für Soziologie/Theorie der Medien und Alexander Oppermann zum Friederichs-Stiftungsprofessor Interactive Design/Motion Design im Fachbereich Visuelle Kommunikation; im Fachbereich Produktgestaltung Dr. Markus Holzbach zum Professor für Materialisierung und Visualisierung. Fachbereichsübergreifend wird der Urbanist Kai Vöckler zum Stiftungsprofessor für Kreativität im urbanen Kontext berufen.
Personalien
Prof. Frank Zebner wird zum Dekan des Fachbereichs Produktgestaltung gewählt.
Gebäude
Die Hochschule mietet für die Grundlehre des Fachbereichs Produktgestaltung das an den Campus grenzende Katharina von Bora Haus der ev. Stadtgemeinde an.
Jubiläum
Am 15. September 1970 wurde die HfG in eine Kunsthochschule des Landes Hessen umgewandelt. Unter dem Motto »HfG XL 40 Jahre Hochschule für Gestaltung Offenbach« feiert die HfG Geburtstag.
Die HfG eröffnet mit Satellit Berlin in der Hauptstadt eine Galerie mit separater Wohneinheit, in der wechselnde Ausstellungen von Studierenden der Hochschule stattfinden.
Berufungen
Der Künstler Martin Liebscher wird zum Professor für Fotografie berufen. Frank Zebner folgt dem Ruf zum Professor für Technische Produkte und Produktsysteme im Fachbereich Produktgestaltung.
Studiengebühren
Zum Wintersemester werden die ein Jahr zuvor eingeführten Studiengebühren wieder abgeschafft. An deren Stelle treten durch das Hessische Ministerium subventionierte QSL-Mittel (Mittel zur Verbesserung der Lehrqualität).
Gebäude
Die Sanierungsarbeiten an der Außenfassade und in den Schlosskapellen des Isenburger Schlosses beginnen.
Geburtstag
Die HfG feiert 175. Geburtstag. Der 10. HfG-Rundgang steht ganz im Zeichen des Jubiläums. Zeitgleich eröffnet eine Alumni-Ausstellung (Juli/August 2007) im Museum Angewandte Kunst Frankfurt. Die Festschrift »Gestalte Create« erscheint
Personalien
Prof. Peter Eckart, Professor für Produktdesign/Integrierendes Design, wird zum Dekan des Fachbereichs Produktgestaltung gewählt.
Berufungen
Die Hamburger Künstlerin Mariola Brillowska wird auf die Professur für Freies Zeichnen und Illustration berufen. Der Künstler Atak (alias Georg Barber) wird zum Heinz und Gisela Friederichs Stiftungsprofessor für Illustration.
Gründung
Am 15. Oktober wird die hessische Film- und Medienakademie unter Federführung der HfG gegründet. Die Netzwerkinitiative hat zudem ihren Sitz an der HfG Offenbach.
Studiengebühren
Zum Wintersemester werden an Hessens Hochschulen erstmals Studiengebühren eingeführt.
Gebäude
Der ostpol° in der Hermann-Steinhäuser-Straße eröffnet. Dort stehen Appartements für Studierende zur Verfügung sowie Lehrräume.
Berufungen
Zum Sommersemester wird Dr. Martina Heßler auf die Professur Kultur und Technikgeschichte im Fachbereich Produktgestaltung berufen, Dr. Christian Janecke wird zum Professor für Kunstgeschichte im Fachbereich Visuelle Kommunikation berufen.
Personalien
Adam Jankowski, Professor für Malerei, wird zum Dekan des Fachbereichs Visuelle Kommunikation gewählt. Bernd Kracke, Professor für Elektronische Medien, wird am 15. September zum neuen Präsidenten der HfG gewählt.
Gründung
Das Institut für technologieorientierte Designinnovation (ITD) des Fachbereichs Produktgestaltung wird gegründet.
Nachruf
Kurt Steinel, ehemaliger Rektor und Professor der HfG, verstirbt am 10. September.
Berufung
Zum Wintersemester 2005/2006 wird im Fachbereich Produktgestaltung für die Studienschwerpunkte Visualisierung und Materialisierung Professor Achim Menges berufen.
Berufung
Die Berliner Künstlerin Rotraut Pape wird auf die Professur für Film/Video berufen.
Gebäude
Richtfest Westflügel am 7. Februar. Im März wird das 1. OG im Isenburger Schloss fertiggestellt..
Gebäude
Im Juli werden die Arbeiten für den Erweiterungsbau des Hauptgebäudes, den Westflügel, begonnen.
Berufungen
Der Hamburger Multimediakünstler Bernd Kracke auf die Professur für Elektronische Medien, der Düsseldorfer Grafik-Designer Klaus Hesse zum Professor für Konzeptionelles Gestalten, der Frankfurter Designer Peter Eckart auf die Professur für Produktgestaltung.
Das Hessische Kunsthochschulgesetz wird durch ein für alle Hochschulformen geltendes einheitliches Hessisches Hochschulgesetz (HHG) abgelöst. Die HfG hat nun die Möglichkeit, als Präsidenten einen auswärtigen Fachmann zu berufen.
Personalie
Der Konvent wählt den Juristen Frank Mußmann zum ersten Präsidenten der Hochschule.
Berufungen
Philosoph Burghart Schmidt auf die Professur für Sprache und Ästhetik, der Offenbacher Künstler Heiner Blum auf die Professur für Gestaltungsgrundlagen und Experimentelle Raumkonzepte
Personalie
Wolfgang Luy, Professor für Bildhauerei, wird zum Rektor der HfG gewählt.
Die HfG veranstaltet zum ersten Mal einen Rundgang.
Berufung
Die Stuttgarter Künstlerin rosalie tritt die Professur für Bühnenbild an.
Personalie
Wolfgang Sprang, Professor für Grafik-Design, wird zum Rektor gewählt.
Berufung
Der Frankfurter Künstler Manfred Stumpf übernimmt die Professur für Figürliches Zeichnen.
Gebäude
HfG bezieht die ersten Räume im Isenburger Schloss.
Berufung
Der österreichische Medienkünstler Richard Kriesche wird zum Professor für elektronische Bilderzeugung berufen.
Berufung
Der Fachbereich Produktgestaltung besetzt die Professur für konzeptionelle Designstrategien und Farbgestaltung (Prof. Petra Kellner)
Gebäude
Am 26. November Beginn der Bauarbeiten für den schon lange geplanten Erweiterungsbau für die Lehrangebote Bühne bzw. Fahrzeugdesign.
Der Fachbereich Visuelle Kommunikation verabschiedet eine neue Studien- und Prüfungsordnung und gliedert sich nun in vier Studienschwerpunkte: Angewandte Gestaltung, Freie Gestaltung, Audiovisuelle Medien, Bühne.
Berufung
Besetzung einer neuen Professur für Malerei (Prof. Adam Jankowski).
Berufung
Im Fachbereich Visuelle Kommunikation wird eine neue Stelle mit einer Professur für Bildhauerei besetzt.
Siglinde Spanihel wird auf die Professur für Möbeldesign und Produkte im öffentlichen Raum berufen (Fachbereich Produktgestaltung).
Berufung
Der Fachbereich Produktgestaltung besetzt die neu eingerichtete Stelle für Möbeldesign. Der Fachbereich Architektur wird am 30. September geschlossen.
Berufung/Personalie
Neubesetzung der Professorenstellen für Film, Sprache, Bühnenbild und der Stelle eines Lehrers für besondere Aufgaben (Video) im Fachbereich Visuelle Kommunikation.
Der Fachbereich Visuelle Kommunikation beschließt die Einführung von Studienschwerpunkten für Grafik, AV-Medien und Bühnenbild/Szenenbild. Ein zweisemestriges Aufbaustudium der Fachbereiche Visuelle Kommunikation und Produktgestaltung wird genehmigt.
Durch Erlass des hessischen Kultusministeriums vom 18. August wird der Fachbereich Architektur zum 30. September 1983 aufgelöst.
Für die Fachbereiche Grafik und Produktgestaltung wird eine Diplomprüfungsordnung erlassen.
Personalie
Der Zeichner Prof. Kurt Steinel wird zum Rektor gewählt.
Personalie
Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Hans Voss wird zum ersten Rektor der HfG Offenbach gewählt.
Gründung
der Hochschule für Gestaltung als Kunsthochschule des Landes Hessen. Sie gliedert sich in die Fachbereiche Architektur, Grafik und Produktgestaltung.
Schulleitung und Kuratorium beschließen eine Satzung für die zu gründende Hochschule für Gestaltung.
Aufhebung des Klassensystems alter Prägung. Eine Gruppe von Dozenten unterrichtet in den drei Abteilungen: Architektur mit Innenarchitektur, Grafik, Produktgestaltung mit Keramik, Leder, Textil und Möbeln. Im Oktober wird ein »Manifest zur Lage der Werkkunstschule« verabschiedet. Die 1965 begonnenen Wiederaufbauarbeiten an dem im Krieg teilweise zerstörten Schulgebäude werden abgeschlossen.
Schuldirektor ist der Architekt Prof. Dieter Döpfner.
Dr. Hans Voss wird Schulleiter.
Henry Gowa wird Leiter der Werkkunstschule.
Die Schule nennt sich jetzt Offenbacher Werkkunstschule.
Im Juli Wiedereröffnung der Meisterschule. Leiter: Dr. Alexander Battes.
Am 18. April Einstellung des Unterrichts auf Anordnung der Militärregierung. Am 8. Oktober Anfrage der Großhessischen Staatsregierung, unter welchen Voraussetzungen eine Eröffnung der Meisterschule wieder möglich sei.
Umbenennung in »Meisterschule für das gestaltende Handwerk«. Das Schulgebäude wird durch Brandbomben schwer beschädigt.
Die Schule erhält den neuen Namen: Meisterschule des Deutschen Handwerks. Der Titel versteht sich im Sinne von Vermittlung »meisterlichen Könnens«, also keine Ausbildung von Handwerksmeistern.
Die Klassen der Maschinenbauschule kommen ebenfalls nach Darmstadt. Damit sind die Technischen Lehranstalten Offenbach a.M. eine reine Kunstgewerbeschule geworden.
»Im Rahmen einer planwirtschaftlichen Neuordnung des Fachschulwesens im Rhein-Mainischen-Raum zum Ziele der Zentralisierung des Schulwesens« lösen die Nationalsozialisten die Höhere Bauschule auf, deren Klassen an die Landesbaugewerkschule in Darmstadt verlegt werden.
Durch das Gewerbeschulgesetz vom14. Dezember wird die Stadt Offenbach Trägerin der Schule. Die festangestellten Lehrer werden vom Staat besoldet, die Sachkosten der Anstalt trägt die Stadt.
In dem gerade fertiggestellten Schulkomplex richtet Hugo Eberhardt während des Ersten Weltkrieges die »Werkstätten und Berufsübungslazarett Technische Lehranstalten Offenbach a.M.« ein, womit er Verwundeten die Wiedereingliederung ins Berufsleben ermöglichen will. Es bestehen auch Werkstätten für Orthopädiemechaniker, in denen Prothesen konstruiert und erprobt werden.
Einweihung und Bezug des Schulgebäudes am Isenburger Schloss.
Gebäude
Beginn der Bauarbeiten für das von Professor Hugo Eberhardt geplante neue Schulgebäude am Isenburger Schloss.
Die hessische Regierung genehmigt, dass die Bauschule den Namen Baugewerkschule führen kann.
Angliederung einer Maschinenbauschule, so dass die Technischen Lehranstalten sich jetzt in: 1. Bauschule, 2. Maschinenbauschule, 3. Kunstgewerbeschule und 4. Handwerkerschule gliedern.
Namensänderung in Technische Lehranstalten der Stadt Offenbach a.M. Die Schule gehört zu jenen Bildungsanstalten in Hessen, welche zur Hälfte aus Staatsmitteln unterhalten werden.
Der neue Name der Schule lautet jetzt Städt. Kunstgewerbe- und gewerbliche Fachschule zu Offenbach a.M.
Umbenennung in Kunstgewerbeschule. Die Stadt baut ein neues Schulgebäude am Mathildenplatz. Orts- und Landesgewerbeverein stellen als Grundstock einen Betrag von 40.000 Mark aus dem Überschuss der Landesgewerbeausstellung 1879 zur Verfügung.
Verschmelzung der beiden gewerblichen Bildungsanstalten, der Handwerkerschule und der Kunstindustrieschule, zur Vereinigten Kunstindustrie- und Handwerkerschule.
Die Stadt übernimmt die Schule in eigener Regie, führt aber Verhandlungen mit dem Landesgewerbeverein um einen erhöhten Zuschuss.
Der Bildhauer Keller übernimmt die Kunstindustrieschule. Gleichzeitig werden Zeichenkurse für Lehrer an öffentlichen Schulen ins Programm aufgenommen.
Am 8. März kommt es zu der geplanten Gründung der Kunstindustrieschule, deren Lehrplan vom Landesgewerbeverein und von der Stadt genehmigt wird.
Personalie
Der erste Lehrer ist Bauaccessist Müller.
Überlegungen des Landesgewerbevereins, Ortsgewerbevereins und der Handelskammer zur Gründung einer städtischen Kunstindustrieschule neben der bestehenden Handwerkerschule. Die Gründung verzögert sich.
Die Stadt Offenbach gibt einen festen Zuschuss von 150 Gulden im Jahr. Damit wird der Bürgermeister beratendes Vorstandsmitglied im Gewerbeverein in Sachen Handwerkerschule.
Übernahme der Schule durch den Gewerbeverein. Vertrag mit Fink, der als Lehrer übernommen wird. Die Schule ist als Sonntagsschule organisiert und mit einer Abendschule verbunden. Die Schüler zahlen 30 Kr. Schulgeld jährlich. Ihr Alter liegt durchschnittlich bei 15 Jahren.
Unterstützung der Schule durch den »Verein zur Beförderung des Gewerbewesens« in Darmstadt in Form von Vorlageblättern als Unterrichtsmaterial.
Gründung
der Offenbacher Handwerkerschule als Privatschule durch den Geometer Georg Fink – aus eigener Initiative, auf eigene Kosten und ohne Unterstützung der Stadt.