Designmodellbau
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Dipl.-Des. Andreas Klober
Funktion
Lehrkraft für besondere Aufgaben
T +49 (0)69.800 59-169
Hauptgebäude, Raum 211 c
Modelle und Dreidimensionale Skizzen sind zentrale Kommunikationsmittel für die Produktgestaltung. Neben dem Erlernen grundlegender handwerklicher Fähigkeiten/Techniken zum eigenständigen Erstellen von Modellen, gehören Formübungen/Formtransformationen sowie der experimentelle Umgang mit verschiedenen Materialien zu den Inhalten im ersten Jahr. Das Zerlegen und Abwickeln existierender Produkte, das Anfertigen von Volumenmodellen aus Papier/Karton oder Skizzen aus Draht, das Improvisieren und Nachempfinden von Produktionsprozessen – wie bspw. das Rotationsgießen – sind einige der inhaltlichen Themen. Einerseits ist zu erlernen, welche Mittel und Verfahren des Designmodellbaus dem jeweiligen Prozesszeitpunkt und Zweck gerecht werden, zum anderen schafft gerade der freie experimentelle Umgang mit Material und Form fundamentales Wissen für die spätere Tätigkeit. Die Erfahrungen bei der Be- und Verarbeitung verschiedener Stoffe prägen das Verständnis für diese. Das Erleben der bearbeiteten Materialien, ihrer haptischen Eigenschaften und optischen Qualitäten, der Stabilität, der Form und den Veränderbarkeiten, führen zu einem stofflichen Bewusstsein, welches in späteren Entwurfsprozessen Sicherheit bei der Auswahl geeigneter oder ungeeigneter Materialien und Materialkombinationen führt. Im Prozess der Produktentwicklung ist dies sehr bedeutend, da physische Aspekte, die fast immer eine große Rolle spielen, zu überprüfen sind. Haptische Wahrnehmung von Druck, Wärme, Rauigkeit, Schmerz und unterschiedliche ergonomische Anforderungen sind hier anzuführen.
Grundstudium 1. und 2. Semester