13 November 2015

Diploma presentation Art

08:00 PM, Aula
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Die Diplomandinnen und Diplomanden

Veruschka Bohn, Sabine Born, Denis Carbone, Berenike Eimler, Carolin Gölder, Laura Hartmann, Marcus Hein, Felix Kurt Heine, Sandra Heinz, Michael Herber, Krystyna Jankowska, Yumi Kim, Leonie Link, Marcus Lüttgau, Stefanie Mautz, Marco Poblete, Karin Rekowski, Pujan Shakupa, Katya Velkova, Gilda Weller, Sonja Sofia Yakovleva

20 Uhr Diplompräsentation, anschließend Ausstellung

22 Uhr Party in der Kapelle

13 November 2015

Diplomarbeiten

08:00 PM, Aula
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Laura Hartmann

Selbst-Gestalten

In meiner theoretischen Diplomarbeit habe ich mich mit der menschlichen Selbstdarstellung beschäftigt; den Masken des Selbst. »Maske« bezeichnet hier nicht das gegenständliche Objekt, sondern ist gleichbedeutend mit »Rolle« und steht im Kontext der Frage, inwieweit der Mensch sich authentisch, als er selbst zeigt, kommuniziert er mit Anderen.

Die heutige Selbstdarstellung findet zu großem Maße statt in sozialen Netzwerken und virtuellen Welten. Wir haben scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten der Gestaltung des Gesichts durch digitale Techniken und der damit einhergehenden Manipulation der Darstellung. Das Ich wird eine variable Größe, die medialen Gestaltungsverfahren unterworfen werden kann. Ich kann als Designer über die eigene Identität verfügen.

Vor diesem Hintergrund habe ich mich für meine praktische Arbeit auf die Suche begeben nach meinen Masken und habe versucht, meinem Selbst im Abbild habhaft zu werden. Entstanden ist dieses Buch (geschlossenes Endformat 30,9 x 44,4 cm) mit dem Titel »Selbst–Gestalten«.

Betreuende:

Prof. Eike König (Praxis)

Prof. Dr. Marc Ries (Theorie)

Don t  2015  oel auf baumwolle  150 x 170 cm

Mathilda will nur spielen  2015  oel auf baumwolle  170 x 140 cm

Felix Heine

Meine Arbeit setzt sich unter anderem mit mentalen Befindlichkeiten auseinander. Die dargestellten Figuren stehen in einem konflikt- und beziehungsreichen Bildraum, in welchem sie in einer Art psychologischer Verstrickung von Gefühlen und Traum existieren. Generierte symbol- und märchenhafte Landschaften, in denen alles möglich ist, verschmelzen mit einer eigens von mir erfundenen Mythologie.

Nylondestruenten

Nylondestruenten

Sonja Sofia Yakovleva

Auf dem Youtube-Kanal von »Glitzer Else« wird Beton in Nylonstrümpfe gegossen. Dabei entstehen scheußliche und kitschige Pilze zu Dekorationszwecken für den Garten. Dennoch birgt die naive Benutzung von Nylon und Beton bei »Glitzer Else« das Potenzial die Materialien anders zu sehen und zu denken. Die Nylons sind wie befreit von den Mythen über die Schönheit der Frau und den erotischen Phantasien, die diese stets produzieren. Auch der Beton verliert sein glattes und cooles Image. Die Koexistenz von Nylon und Beton und ihr emanzipatorisches Potential sollen in der Installation »Nylondestruenten« erforscht und dargestellt werden.

Betreuer: Prof. Heiner Blum

Sakraltiere

Krystyna Jankowska

Unsere Ethik und Wahrnehmung gegenüber Tieren verändert sich. Es wird sogar darüber diskutiert, ob Menschenaffen und Delfine Persönlichkeitsrechte brauchen. Meine Reaktion auf die Umweltprobleme und die Fragen, die man sich heutzutage gegenüber den Tieren stellt, widerspiegeln sich in meiner Arbeit. Im Mittelpunkt meiner praktischen Arbeit steht das Sujet der Pietà dargestellt als Tierfigur. Hier treffen christliche Ikonografie und Tierwelt aufeinander. Die Skulptur soll zum Andachtsbild und zugleich zum Denkmal der Umweltsituation sein. Im Vordergrund steht das Verhältnis von Menschen zur Natur.

Betreuer: Prof. Wolfgang Luy

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Gallery

RoadAtlas

Marcus Lüttgau

RoadAtlas ist eine Smartphone-App, die es Nutzern ermöglicht eine Route entland ihrer persönlichen Präferenzen zu generieren. Nutzer können ihren gewünschten Start- und Zielort, den Zeitrahmen und ihre Interessen für den jeweiligen Roadtrip festlegen. Die App generiert daraus eine Route mit passenden Stopovers und stellt die zugehörigen Aktivitäten Ort vor. 

Im Rahmen des Diploms wurde das gesamte Erscheinungsbild der App, das Visual-Design der Screens, die komplette User-Experience und ein Werbetrailer entwickelt und umgesetzt. Die Programmierung wurde durch Mitgründer realisiert. Die App befindet sich als Beta-Version im Google-Playstore. Die iOS-Version folgt in Kürze.

Facebook: facebook.com/RoadAtlas

Play-Store: play.google.com/store/apps/roadAtlas

Betreuende:

Prof. Eike König (Praxis)

Prof. Dr. Marc Ries (Theorie)

Arbeitstitel Frauenbild

Gilda Weller

Ich habe für meine Arbeit viele Frauen unterschiedlicher Lebenswirklichkeiten ausfindig gemacht und zu ihrer Einschätzung von Rollenbildern, Weiblichkeitsidealen und ihren privaten Erfahrungen zu diesem Thema befragt. Diese Interviews habe ich ausgewertet und anhand dieses Materialsl zehn Rollen entworfen, die ich von Schauspielerinnen hab spielen lassen.

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Berenike Eimler

Wie lebt man Stadtkultur? Die Diplomarbeit von Berenike Eimler gibt mit der urbanen Plattform „örbn" eine Antwort – ein Projekt welches die Bereiche Kultur, Wirtschaft, Bildung und Politik verbindet. Die Räumlichkeit des »örbn« bietet neben einem Café eine Galerie und eine Bühne für Konzerte, Vorträge sowie Podiumsdiskussionen im Forum. In der visuellen Kommunikation des "örbn“ wird die Vielfältigkeit von Stadtkultur durch vier Farben und Schriften ausgedrückt. Name und Logo kommunizieren den Austausch zwischen Urbanität und Öffentlichkeit. Die Möbelstücke im »örbn« tragen die Namen ihrer Crowdfunding-Förderer. So kann jeder das Projekt in seiner Stadt durch einen kleinen Anteile unterstützen. Als Vorbild der Cafékultur im »örbn« gilt das traditionelle Wiener Kaffeehaus. Die Medieninstallation »Die Botschaft« sammelt im »örbn« individuelle Statements zur Stadtkultur, die später in einer öffentlichen Installationen gestreamt werden können. Dieses freie Meinungsmedium ist angelehnt an die traditionelle Speakers Corner im Hyde Park Londons. Die Idee der Plattform »örbn« kann in jeder Stadt realisiert werden. Das Pilotprojekt ist für das Offenbacher Nordend geplant.

Betreuende:

Prof. Klaus Hesse (Praxis)

Prof. Dr. Hans Zitko (Theorie)

www.oerbn.org

How to graduate from Artschool

Veruschka Bohn

Unzählige Antworten auf diese Frage finden sich auf der Video Plattform YouTube. Das Wissen jener Künstler, Trainer und Amateure ist weltweit verfügbar und jeder, der es haben will, kann es sich holen. Das behauptet zumindest Kunsthändler Paul Klein auf YouTube.

Veruschka Bohn überprüft das kollektive Wissen des Internets und wählt dafür ein Medium, welches während der Nutzung von YouTube gerne in Vergessenheit gerät, für die Entwicklung von Weisheit hingegen eine wesentliche Rolle spielt: den eigenen Körper.

Betreuende:

Prof. Rotraut Pape (Praxis)

Prof. Dr. Marc Ries (Theorie)

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