Feed Me Weird Things
Akteur_innen aus den Bereichen Clubkultur und Musikperformance stellen ihre künstlerische Praxis und berufliche Situation in Atelier-/Arbeitsgesprächen vor
Feed Me Weird Things ist ein spontanes Gesprächsformat mit dem Ziel, ein Instant-Mentoring für die Studierenden mit Tipps aus der musikalischen, performativen, kuratorischen Praxis, mit breiteren und kurrenten Themen, mit Kritik rund um die Schnittstellen von Kunst und Clubkultur zu verbinden. Die teilnehmenden Studierenden können (und möchten) die Gespräche spontan mit Anmerkungen und Fragen bereichern. Alle Gespräche werden durch Musik/Video-Einspielungen der Künstler_innen und Kreativen aufgelockert.
Für das Institut für Klangforschung und das Lehrgebiert Experimentelle Raumkonzepte eröffnet Patrick Raddatz (Robert Johnson Theorie, Promovend und Lehrbeauftragter der HfG) das erste Gespräch mit:
Carmen Herold (Berlin/Beijing)
In beiden Städten beheimatet, engagiert sich Carmen Herold seit längerem in Berlin und Beijing für den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und China. In ihrer Zeit als Mitarbeiterin im Kulturbereich des Goethe-Instituts Beijing war sie neben diversen Kunst- und Theaterprojekten auch als Co-Kuratorin und Organisatorin für das 4. und 5. Festival for German Cinema tätig. Durch ihr kontinuierliches Engagement für Kreative aller Bereichen bekam Carmen Kontakt zu Chinas Szene von Elektronischer Musik und Clubkultur, was 2018 in die Mitgründung des Musikclubs und Kulturraums Zhao Dai 招待所 mündete. Zusammen mit ihrem Partner Zhiqi Song zeichnet sie seitdem für die Musikalische Leitung und zahlreiche Talks, Workshops und Ausstellungen zum Themenbereich Musik und Gender im Zhao Dai 招待所 verantwortlich.
Mit ihrem besonderen Interesse an den Schnittstellen von Clubkultur, künstlerischer Praxis und akademischer Forschung, setzt Carmen Herold ihre Schwerpunkte als Wissenschaftlerin und freie Kuratorin in die Tat um.