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Im 21. Jahrhundert befreite sich die abstrakte Malerei von ihren Altlasten der Nachkriegszeit. Politik und Genieästhetik spielen kaum mehr eine Rolle. Dafür setzt sich ein neuer Stil durch: Der Dirty Minimalismus. Larissa Kikol bespricht, wie dieser Stil aussieht, wie die Suche nach einem neuen Nullpunkt verläuft, und wie Humor und Understatement eine wichtige Rolle spielen.
Larissa Kikol arbeitet als freie Kunstkritikerin und Autorin. Sie schreibt u.a. für Kunstforum International, Monopol Online, art das Kunstmagazin und Die Zeit. Für Kunstforum brachte sie bereits sechs Themenbände heraus. Unteranderem zur politischen Kunst, zur Malerei der Gegenwart, zu Graffiti und zu Mutterschaft. Ihr Buch »Signed – Unterwegs mit der 1UP-Crew und Moses & Taps« erschien 2023. Larissa Kikol promovierte in Kunstwissenschaft. Vorher studierte sie Bühnenbild und Theaterdramaturgie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Sie lebt in Marseille und schreibt gerade an einem Buch über Abstrakte Malerei
10. Februar 2025, 20:30 Uhr
Geleitsstraße 103, 1. OG
Offenbach