Maciej medrala tessellation 4

Im Fokus der Arbeiten von HfG-Student Maciej Medrala steht das digitale Bild und die Suche nach Möglichkeiten, dieses losgelöst von den bisherigen traditionellen Bildverfahren zu generieren und greifbar zu machen. Dabei experimentiert er mit eigens programmierten Methoden, die bislang ausgeschlossene bzw. eingeschränkte Parameter zurück in den Gestaltungsprozess einbeziehen und neu interpretieren.

In seiner ersten Einzelausstellung rectangular grids - a pixel is not a little square im saasfee*pavillon plädiert Medrala für einen bewussteren Umgang mit Pixeln, welche als Basis des digitale Bildes verstanden werden müssen. Jedoch werden diese bei ihm nicht als Teil eines bildlichen Gesamtgefüges gedacht, sondern als unabhängige Elemente und Datenstrukturen im kreativen Prozess. So verfügen sie stets über »digitale« Eigenschaften. Das entstandene Bild ist somit nicht etwa eine einfache transparente Oberfläche, sondern vielmehr das Resultat einer formalen Konfiguration quantifizierbarer Daten.

Zur Eröffnung spricht Marc Ries, Professor für Soziologie und Medientheorie an der HfG Offenbach.