Remote > < Control 14: Andreas Bee
Die Macht der Blicke
Über die Gedankenfotografie von Ted Serios, über fotografische Bilder, die im Moment des Todes auf der Retina zurückbleiben, über Blickumkehrungen und das Gefühl, angestarrt zu werde, über Kältestrahlen und den bösen Blick, über die Jungfrau von Guadalupe und den fotografisch objektivierten Glauben. Über Bilder, die es eigentlich nicht geben dürfte.
Literatur
- Romeo Grünfelder, Ted Serios – Serien, Textem-Verlag 2016, Hamburg
- Bernd Stiegler, Belichtete Augen, Optogramme oder das Versprechen der Retina, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2011
- Rupert Sheldrake, Sieben Experimente, die die Welt verändern können, Scherz Verlag, Bern, München, Wien 1994
- Jule Eisenbud, Gedanken-Fotografie – Die PSI-Aufnahmen des Ted Serios, Aurum Verlag, Freiburg 1975
Andreas Bee (*1953) studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Erziehungswissenschaft in Heidelberg. Promotion über den Bildhauer Hans Nagel. 1979 bis 1990 war er freier Mitarbeiter des Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen am Rhein, von 1984 bis 1991 freier Mitarbeiter des Heidelberger Kunstvereins. Von 1991 an arbeitete er als Kustos am MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, von 2001 bis 2009 war er dort zudem als stellvertretender Direktor verantwortlich. Von 2009 bis 2020 lehrte er als Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig „Kunst im Diskurs“. Heute arbeitet Andreas Bee als freier Kurator und Autor.
Remote > < Control sind Atelierbesuche und Werkvorstellungen von Künstler_innen, veranstaltet von Martin Liebscher
1. Juni 2021, 13 Uhr
Link zum Vortrag hier
Wichtig
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