shed-zone of the unheard question

HfG-Studentin Carla Vollmers präsentiert mit »shed-zone of the unheard question« ihre Diplomarbeit, welche eine Symbiose aus Performance, großformatigen Skulpturen, Textelementen und Sound bildet. Die skulpturale Arbeit besteht aus einfachen Holzlatten, Tintenstrahl- und Laserdrucken, Nesselstoff, Kleister und vereinzelten found-objects. In der Performance verflechten sich langsamen, beinahe statische Bewegungen mit Sound und Text. Die Choreografie entstand in enger Kollaboration mit den drei Performerinnen, die in regelmäßiger Improvisationsarbeit persönliche Elemente in die Choreografie einfließen ließen. Ein zentrales Motiv, sowohl in der Choreografie als auch in den Skulpturen ist das Spiel von Gegengewicht und Balance, während Materialität und Bewegung gleichermaßen Simplizität und Fragilität betonen.

»Shed-zone of the unheard question« strebt auf einer traumartigen Ebene danach, soziale und gesellschaftliche Strukturen zu reflektieren und in Frage zu stellen. Die Arbeit legt dabei besonderen Wert auf emotionale Zugänglichkeit und regt dazu an, die vielschichtigen Verflechtungen von Abhängigkeit, Macht, Fürsorge und Selbstbetrug/Selbstreflektion zu untersuchen. Durch die Verbindung von Performance, Skulptur, Text und Sound schafft Vollmers eine Atmosphäre, die die Betrachter_innen dazu anregt, unausgesprochene Fragen auf körperlicher Ebene neu zu formulieren.
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• Choreografie, Text, Sound, Skulpturen, Konzept: Carla Vollmers
• Performerinnen: Luisiana Tesfai, Lena Meral Albrecht, Sarah Altherr
• Kostüm: Second Studio

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