Virtuelle Realität für Mobilität
Zukünftige Mobilität benötigt Gestaltung. Die Veränderung oder Neuplanung von Infrastruktur erstreckt sich meist über lange Zeiträume. Um zukünftige Nutzer_innen möglichst früh in die Entwicklungsprozesse einbinden zu können, bedarf es neuer Darstellungsformen, die das Verhältnis von Raum, Beleuchtung, Bewegung und Information einbeziehen können. Virtual Reality-Simulationen haben aufgrund der räumlich-zeitlichen ‚Erlebbarkeit‘ das Potenzial, die tatsächliche Wirkung von Entwürfen und Planungen auf Nutzer_innen besser vermitteln zu können als traditionelle Darstellungsformen wie Renderings oder Pläne. Allerdings gibt es bisher kaum wissenschaftliche Untersuchungen dazu, wieviel ‚Realraum‘ eine Simulation braucht, um fundierte Aussagen über die Wirkung auf Nutzende machen zu können.
Nach einer Einführung und Demonstration aktueller Projekte durch VDID Mitglied Julian Schwarze folgt eine offene Diskussion. Julian Schwarze ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promovend am Designinstitut für Mobilität und Logistik an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. In Zusammenarbeit mit dem Scene Grammar Lab der Goethe-Univerität Frankfurt im Projekt ‚Cognition Design‘ wurde Mobilitätsdesign, Kognitionsforschung und VR-Technologie zusammen gedacht.
3. März 2021, 18 Uhr
Einlasszeit und Netzwerken
ab 17:45 Uhr
Anmeldungen zur digitalen Zoom-Veranstaltung bitte an die VDID Geschäftsstelle, danach erhalten Sie den Zugangscode.