Workshop: Critical mapping of generative AI tools (im Rahmen der Reihe: Me, myself & AI (KITeGG))
mit Johnson/Kingston (Bern/Luzern, CH) & Ivan Weiss & Michael Kryenbühl
Es gibt Stimmen, die bezeichnen das Jahr 2023 als das Jahr, in dem KI Mainstream wurde. Midjourney, Dall-E und Chat-GTP sind in aller Munde. Wir nutzen den Anfang des neuen Jahres, um uns einen Überblick zu verschaffen. Welche Tools im Bereich generativer KI sind zur Zeit verfügbar und wie lassen sich diese kategorisieren? Wie funktionieren sie und wo liegen ihre Grenzen? Auf der anderen Seite wirft diese Technologie eine grosse Anzahl an juristischen, ethischen und ökologischen Fragen auf, für die wir gemeinsam Lösungen finden müssen. Von rassistischen Datensätzen über den Verbrauch riesiger Energie- und Rohstoffmengen hin zur Infragestellung der Zukunft unserer eigenen Berufsfelder: es ist wichtig, dass wir uns mit dieser Technologie auseinander setzen um mitentscheiden zu können, wo und wie sie eingesetzt werden soll.
Im Workshop setzen wir uns mit generativen KI-Tools auseinander. Bildgeneratoren wie Midjourney, Dall-E oder Stable Diffusion, Text-Generatoren wie die GPT-Modelle aber auch Modelle zur Erzeugung von Videosequenzen, 3D-Objekten oder Sounds. Am ersten Tag legen wir uns eine kollektive Sammlung von Tools an und klassifizieren diese nach eigenen Kriterien. Es geht darum, einen möglichst umfassenden Überblick über die derzeitigen Möglichkeiten und Funktionsweisen zu erhalten.
Am zweiten Tag werden wir einzelne Tools genauer untersuchen und nach ethischen, technischen, ökonomischen, juristischen und ökologischen Kriterien befragen. Am Schluss des Workshops steht die Suche nach konkreten Anwendungsmöglichkeiten im Kommunikationsdesign und der Versuch zu verstehen, wohin die Weiterentwicklung führen könnte.
Die drei Tage starten wir jeweils mit einem Input, in dem die Begriffe geklärt werden und ein technisches Verständnis vermittelt wird. Am Ende des Tages teilen wir die Erkenntnisse in einer Diskussion in der Gruppe. Ziel des Workshops ist einerseits ein Verständnis der technischen Funktionsweise, auf der anderen Seite eine kritische Auseinandersetzung mit den juristischen, ethischen und ökologischen Fragen, die in diesen Tools stecken.
@johnson__kingston
15.–17. Januar 2024, ca. 10–17 Uhr
Anmeldung
via eCampus