Album #2


Album #2 nimmt die Frage nach der Einzigartigkeit von Fotografien in den Blick: Wie neu, wie ungesehen können Bilder heute noch sein? Welche künstlerischen Möglichkeiten liegen in der Doppelung von Motiven? Welche Konzepte spielen mit der Wiederholung und der Wiedererkennbarkeit? Zum Thema Same/Same haben wir sowohl fotografische als auch theoretische Positionen kuratiert, die sich mit dem gefundenen Gleichen / dem bewusst Gedoppelten / dem zufällig Identischen / dem bewundernd Abgekupferten, Kopierten, Nachgestellten / dem angeblich Ähnlichen / dem abfotografiert-Fotografierten / dem sich nur geringfügig Unterscheidenden / dem fragwürdigen Original / dem Wiederaufgegriffenen / dem Zwillingsbild beschäftigen.
Die zweite Ausgabe zeigt Arbeiten von Claudia Angelmaier, Fleur van Dodewaard, Simone Haug, Sascha Herrmann, Nadine Kolodziey , John MacLean, Falk Messerschmidt, Jarkko Räsänen, Sertan Satan, Björn Siebert und Corinne Vionnet. Interviews mit Joachim Schmid und Barbara Probst.
Aus Hand der Fotografen selbst und von ihnen zusammengetragen, ist Album ein Spiegel, eine Plattform, eine Experimentierfläche - ein Magazin für junge, aufstrebende Positionen zeitgenössischer Fotografie. Eins, dass sich der Fotografie ganz grundsätzlich verschrieben hat und den vielgestaltigen Aspekten, die sie ausmacht: Die Fotografie als Thema in Bild und Text im Sinne einer sprachlichen Auseinandersetzung.
Zwei Mal im Jahr wird ein spontaner und ernster Blick auf das Neue in der Fotografie geworfen, junge Sicht- und Zugangsweisen werden zum Drehpunkt. Doppelseiten im Format 80 × 57 cm, gedruckt auf Zeitungspapier, kommen den tatsächlichen Exponatsgrößen näher. Ziel ist es, Netzwerke für Fotografen und Kunstwissenschaftler zu schaffen, die dieses Format gemeinsam mit uns prägen und gestalten wollen.
Format: 40 × 57 cm
Umfang: 32 Seiten
Druck: Rollenoffset, 4-farbig auf Zeitungspapier
Auflage: 1500 Stück Deutsch / 1500 Stück Englisch
Erscheinungsweise: 2 × jährlich
Album wird herausgegeben von Victor Balko, Oliver Dignal, Stefan Stark und der Hochschule für Gestaltung Offenbach.
05.10.11