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Die Festo AG und Co. KG stellt bei der Hannover Messe 2019 (1.–5. April 2019) neue bionische Roboter vor. Die Grundlagenforschung und die Patente dazu stammen von Prof. Dieter Mankau, ehemaliger Professor im Fachbereich Design an der HfG. Beteiligt an den Projekten sind außerdem die HfG-Alumni Christian Ebert und Mirko Zobel. 

Bereits seit 2007 forschte das damals noch unter Dieter Mankau an der HfG angesiedelte Institut für technologieorientierte Designinnovation (ITD) an pneumatischen Bewegungssystemen. Festo, langjähriger Entwicklungspartner des ITD, wurde 2010 mit dem Deutschen Zukunftspreis – Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation für die Entwicklung der pneumatischen Leichtbaustrukturen ausgezeichnet. 

Die BionicSoftHand ist ein pneumatischer Greifer nach dem Vorbild der menschlichen Hand. Dank nachgiebiger Kinematik kann der Greifer Menschen in kollaborativen Arbeiträumen sicher und direkt unterstützen. Ihre Finger bestehen aus flexiblen Balgstrukturen mit Luftkammern und weiteren weichen Materialien. Dadurch ist sie leicht, nachgiebig, anpassungsfähig und sensibel, aber dennoch in der Lage, starke Kräfte auszuüben.

Auch der BionicSoftArm, ein pneumatischer Leichtbauroboter mit natürlichen Bewegungsformen, soll den Menschen in direkter Interkation unterstützen. Er ist in seinen Bewegungen und seiner Funktionalität vom Elefantenrüssel inspiriert. Die fließenden Bewegungsabläufe seines natürlichen Vorbilds beherrscht der Arm mithilfe seiner pneumatischen Balgstruktur mühelos. Je nach gewünschter Aktion können sich die Faltenbälge frei verkrümmen und beliebig versteifen. Dafür sind sie mit einem speziellen 3D-Textilgestrick ummantelt, das eine Ausdehnung der Balgstrukturen in die gewünschte Bewegungsrichtung erlaubt und gleichzeitig in die anderen Richtungen begrenzt.

25.03.19

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