Feierliche Eröffnung der HfG-Cafeteria

13 years ago
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Gemeinsame Presserklärung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und der Hochschule für Gestaltung Offenbach:

Kommunikativer Mittelpunkt für die Kunsthochschule
Staatsministerin Kühne-Hörmann und Präsident Prof. Kracke bei der offiziellen Eröffnung der neuen Cafeteria der Hochschule für Gestaltung Offenbach

Wiesbaden / Offenbach – Gutes Essen, entspannte Atmosphäre, schönes Ambiente – die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach freut sich über ihre neue Cafeteria, den neuen kommunikativen Mittelpunkt für Studierende, Lehrende, Mitarbeiter und Gäste der Hochschule. Nach nur zehn Monaten Bauzeit ist das Projekt pünktlich zum Vorlesungsbeginn im Wintersemester 2011/12 fertig geworden. Der Bau für rund 1,47 Millionen Euro wurde im Rahmen des Konjunkturpakets II des Bundes realisiert. 25 Prozent der Kosten trägt das Land Hessen, rund 60.000 Euro die Hochschule selbst. Für Planung und Bau zeichnet das Büro Michel Müller Architekten aus Darmstadt verantwortlich. Betreiber der Cafeteria ist das Studentenwerk Frankfurt am Main.

„Die neue Cafeteria wird nicht nur ein kommunikatives Aushängeschild, sie wird darüber hinaus die Attraktivität der Hochschule weiter steigern“, sagte die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, bei der offiziellen Eröffnung. „Dank des Konjunkturpakets von Bund und Land konnten bisher insgesamt 114 Bauvorhaben von Wissenschaftseinrichtungen realisiert werden, die über die Investitionen im Rahmen des Hochschulbauprogramms HEUREKA von drei Milliarden Euro hinausgehen.“

Prof. Bernd Kracke, Präsident der HfG, sagte: „Die neue HfG-Cafeteria füllt ein Versorgungsvakuum, das seit 1970, also nunmehr 41 Jahre, in der Hochschule bestand. Seit dem ersten Tag nach Eröffnung des Betriebs war es, als wäre die Einrichtung schon immer da gewesen. Das Vakuum hat sich schlagartig aufgelöst. Alle Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter haben die Cafeteria sofort als Versorgungs- und Kommunikationsplattform angenommen. Das zeigt, wie wichtig diese längst überfällige Neuerung für unsere Hochschule ist. Kompliment an alle Beteiligten in der Hochschule, an den Architekten, die Fachplaner, das Projektmanagement und den Betreiber. Und ein großer Dank an das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und den Bund für die Finanzierung aus dem Konjunkturpaket II.“

„Kunst trifft Kaffee, Kunst und Kaffee – eine schöne, eine fast schon organische Verbindung“, freute sich Jörg-Markus zur Oven, Referatsleiter Hochschulgastronomie beim Deutschen Studentenwerk, der Dachorganisation aller Studentenwerke. „Glückwunsch an die HfG Offenbach, ihre Lehrenden und ihre Studierenden, zu dieser neuen, schönen Cafeteria.“

„Uniforme Großstätten zum Zweck der Nahrungsaufnahme waren einmal. Unser Bestreben ist es, an unseren Hochschulen gastronomische Einrichtungen mit jeweils ganz individuellem Charakter zu installieren“, unterstrich Konrad Zündorf, Geschäftsführer des Studentenwerks Frankfurt am Main. „Sie sind sichtbar und mitten im Leben auf unseren Hochschulcampi – dort, wo sich die Studierenden bewegen. Diese Betriebe erfüllen heutzutage mehr denn je Kommunikations- und Aufenthaltsfunktionen – dass auch die neue HfG-Cafeteria dem Rechnung trägt, davon bin ich überzeugt.“

Snacks und Kaffee wurden bisher in der vom AStA betriebenen Cafete angeboten, die nur während der Vorlesungszeit geöffnet hatte. Für die Mittagsverköstigung der Studierenden wurden vom Studentenwerk Frankfurt am Main subventionierte Essensmarken herausgegeben, die in ausgewählten Restaurants in Offenbach eingelöst werden konnten. Eine zentrale Einrichtung für alle gab es nicht.

Im Erdgeschoss des Westflügels des Hochschulgebäudes ist nunmehr ein Gastraum mit circa 80 Sitzplätzen entstanden, die sich um die zentral gelegene, offene Küche mit Essensausgabe gruppieren. Lager, Technik und Umkleidekabinen für das Küchenpersonal wurden im Untergeschoss des Gebäudes eingerichtet.

Die Gestaltung der Küchenverkleidung wurde schlicht gehalten: Das Lochraster in den weißen Blechwänden ist für wechselnde künstlerische Installationen vorgesehen, die dort unkompliziert angebracht werden können. Den Anfang macht Wolfgang Luy, Professor für Bildhauerei an der HfG, dessen Lehrgebiet bis zum Baubeginn der Cafeteria in den Räumen beheimatet war. Neben der umlaufenden Sitzbank wurden als bewusster gestalterischer Kontrapunkt zu dem Sichtbeton und der Hightech-Küche naturhölzerne Vintagemöbel aus den 70er Jahren eingesetzt. Die großen, zum Schlossplatz ausgerichteten Glasfronten sorgen für viel Licht und einen schönen Ausblick. Der Gastraum dient nach Schließung der Küche als Lounge und Veranstaltungsraum für Studierende und Mitarbeiter der HfG.

Bis zu 200 Essen können in der Cafeteria frisch zubereitet werden. Neben Frühstück, Kaffee und Snacks gibt es verschiedene Mittagessen. Im Angebot sind stets Salat, eine Suppe, ein vegetarisches Gericht, eine nicht-vegetarisches Gericht und Nachtisch. Zum Frühstück gibt es eine Auswahl an belegten Brötchen und Broten. Neben verschiedenen Kaffeespezialitäten hat die Cafeteria Snacks und verschiedene Kuchen im Sortiment. Für das leibliche Wohl sorgenn Cetin Bukan und sein Team, bestehend aus einem weiteren Koch und drei Hilfskräften. Bukan, geboren 1969, arbeitet seit 23 Jahren als Koch. Seine Leidenschaft gilt der mediterranen und französischen Küche.

29.11.11