Gründung der Gesellschaft für Designtheorie u. -forschung

Prof. B. Bürdek, Dekan des Fachbereichs Produktgestaltung, wurde in den Vorstand der neu gegründeten Gesellschaft für Designtheorie u. -forschung gewählt...

Auf Initiative von Prof. Dr. Uta Brandes und Prof. Dr. Michael Erlhoff (beide von der Köln International School of Design) wurde am 16. November 2002 die Deutsche Gesellschaft für Designtheorie und -forschung gegründet.

Rund vierzig geladene Gäste aus der BRD, Österreich und der Schweiz nahmen an der
Gründungsversammlung in der FH Köln teil, unter diesen waren Dr. Anja Baumhoff/Berlin, Klaus Thomas Edelmann/Hamburg, Prof. Dr. Wolfgang Jonas/Bremen, Prof. Dr. Joachim Krausse/Berlin, Prof. Dr. Hans Ulrich Reck/Köln, Prof. Beat Schneider/Bern, Prof. Nikolaus Wyss/Zürich u.v.a.m.

Ziel der neuen Gesellschaft soll die Förderung und Intensivierung des Designdiskurses sein, um diesem in der Öffentlichkeit zu einer breiteren Wahrnehmung zu verhelfen. Insbesondere die Erforschung von Design-Geschichte wird eine wichtige Aufgabe darstellen, aber auch die Beförderung von Designkritik. Dazu sollen öffentliche Veranstaltungen durchgeführt und Publikationen (möglichst zweisprachig) gefördert werden.

In drei Podiumksdiskussionen am Nachmittag des 16. Novembers wurde insbesondere die Augenhöhe des Designs mit anderen Wissenschaften diskutiert und auch darauf hingewiesen, dass die "Gestaltung" wieder als Mittelpunkt des Designs thematisiert werden müsse, und dass die Empirie für die Erforschung von Gegenständen und Prozessen einen zunehmend wichtiger werdenden Erkenntnisbereich darstellt.

Zur Vorstandsvorsitzenden wurde Prof. Dr. Uta Brandes gewählt, die zweifellos eine hervorragende Kommunikatorin für die Belange dieser Gesellschaft sein wird. In den Vorstand gewählt wurden u.a. auch: Gerrit Terstiege/Textchef der Zeitschrift form, Thomas Wagner/Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und natürlich Prof. Bernhard E. Bürdek - der Dekan des Fachbereichs Produktgestaltung der Hochschule für Gestaltung Offenbach.