Hessischer Hochschulfilmpreis für ´Offenbacher Jungs´

Als bester hessischer Hochschulfilm ist der HfG-Dokumentarfilm "Offenbacher Jungs" von Ralph Mann ausgezeichnet worden. Gefördert wurde der, zusammen mit Kamerafrau Nina Werth, fertiggestellte Streifen durch die Hessische Filmförderung und die Förderung des Hessischen Rundfunks.

Der Film über eine Hip-Hop-Gruppe jugendlicher Migranten "verquicke inszenierte und szenische Aufnahmen im Stil des Direct Cinemas zu einer neuen dokumentarischen Form", lobte die Jury.

Mit der kulturellen Filmförderung des Landes, welche in diesem Jahr um 410.000 auf rund 1.5 Millionen Euro erhöht worden ist, soll nach Angaben der hessischen Kunstministerin Ruth Wagner die Vielfalt des Medienstandortes Hessen gesteigert werden.

Das von Mann dokumentierte Projekt "Die Mikropathen" zeigt Kinder marokkanischer, pakistanischer, afghanischer, türkischer und spanischer Famillien in Offenbach, die sich als Rapper versuchen, um mit ihren Songs nicht nur ihren Lokalpatriotismus, sondern auch persönlichen Schmerz und ihre Sehnsüchte zu offenbaren. Sie zeigen Distanz zur Kultur ihrer Eltern, besitzen dadurch Freiraum, aber auch Haltlosigkeit. Die Clique wird zum Familienersatz...