HfG auf Platz Eins bei Unicheck

16 years ago
Unicheck

Auf dem Online-Portal Unicheck können Studierende die Service- und Lehrangebot ihrer Hochschule bewerten und im Detail kommentieren. Unicheck wird getragen von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), eine von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie finanzierte Initiative. Kooperationspartner von Unicheck sind das Campusmagazin Unicum, die Tageszeitung Financial Times Deutschland und das Verbrauchermagazin Guter Rat.

„Die Hochschule bekommt von ihren Studenten 40 von maximal 50 möglichen Punkten in der Kategorie Mitbestimmung und liegt mit Abstand vor der Hochschule Biberach (32) und der FH Neu-Ulm (31). Auch in der Gesamtwertung liegt die Hochschule seit mehreren Wochen ungeschlagen an der Spitze. Wir gratulieren zu Platz 1 mit 1329 von 1680 möglichen Punkten.

Etwa 600 Studenten haben sich für ein Studium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach entschieden. Und offenbar die richtige Wahl getroffen. Wer hier studiert, wird Künstler oder Designer und hat die Möglichkeit, sich in fünf Fachrichtungen zu spezialisieren.

Inzwischen gibt es an der HfG keine Studienbeiträge mehr. Sie wurden vom Hessischen Landtag per Gesetz abgeschafft. Doch über Geld entschieden wird an der HfG trotzdem noch. "Im gleichen Zuge hat die Landesregierung den Hochschulen eine etwa gleiche Summe Geld für die Hochschulen pro Semester zur Verfügung gestellt", erzählt uns Moritz von Ilberg, Referent des Präsidenten. Und die müssen genauso für die Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungen eingesetzt werden wie damals die Studiengebühren auch. "Das Geld ist in der Vergabe an genaue Auflagen geknüpft."

Konkret sieht das so aus: Auch ohne ein Studiengebührensystem werden an der HfG Kommissionen gebildet, in denen über die Verwendung der Gelder entschieden wird. Und hier haben die Studenten eine Möglichkeit, mit zu entscheiden, was für die Hochschule sinnvoll ist. Gebildet wird die Kommission "zur gleichen Anzahl von Studenten wie von Lehrenden und Angestellten", erläutert Moritz von Ilberg.

Drei Töpfe gibt es in Offenbach: Einer für hochschulübergreifende Maßnahmen und je einer für die Fachbereiche. Jeder Topf hat dann seine eigene Kommission, die wiederum zur Hälfte von Studenten besetzt wird. Wird Geld aus den Töpfen ausgegeben, können alle Vertreter dann einen Vorschlag zur Verwendung formulieren, der dann in Abstimmung mit Fachbereichsräten vom Präsidium umgesetzt wird.

"Wenn das Semester vorbei ist, muss dann über die satzungsgemäße Verwendung dem Senat und dem Asta und dem Ministerium berichtet werden." So arbeiten Studenten und HfG Hand in Hand. Die Studenten danken´s und voten ihre Hochschule an die Spitze. Übrigens lohnt sich ein Blick auf die Homepage der HfG. Stylespione können hier schon heute den ein oder andren Trend von morgen entdecken. Von der Kaffeetasse mit Samtgriff über das Taschen-T-Shirt bis zur Zeitung mit 64 Anregungen zum Zeitverschwenden: Im "Main Laden" präsentieren Studenten ihre Projektergebnisse, Experimente und Diplomarbeiten. Wir finden: Prädikat empfehlenswert.“
(Pressemitteilung von Unicheck)

10.02.2009