Kein Pardon – Kurzfilme von Mara Mattuschka
Die international erfolgreiche österreichische Film- und Performancekünstlerin Mara Mattuschka präsentiert am 27. Januar im Mal Seh´n Kino in Frankfurt eine Auswahl ihrer Filme.
Die Filme von Mara Mattuschka sind provokativ und anarchisch, surreal und humorvoll – und sie entstehen meist unter vollem Einsatz ihres Körpers, denn sie ist selbst der Star vieler ihrer Filme. Dabei scheut sie weder Kitsch noch Trash, tritt unter vielfältigen Pseudonymen (wie Mimi Minus) spielend und singend in Erscheinung und definiert so nebenbei die Body Art neu. Im Mal Seh´n Kino werden ihre schwarzweißen 16mm-Kurzfilmklassiker aus den 80er und 90er Jahren mit neueren Videoarbeiten kombiniert, die in Zusammenarbeit mit dem Choreographen Chris Haring enstanden sind und eine ungewöhnliche ästhetische Synthese aus performativen Prozessen und filmischen Narrationen aufbieten.
Ein Gespräch der Filmemacherin mit der Filmwissenschaftlerin Anke Zechner (Universität Paderborn) und dem Medientheoretiker Marc Ries (HfG Offenbach, Goethe Universität Frankfurt) schließt sich an das jeweilige Programm an.
Eine Kooperation der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe Universität Frankfurt und dem Archiv für den bundesdeutschen Experimental- und Avantgardefilm von Frauen der Universität Paderborn.
19.01.11

Kein Pardon – Kurzfilme von Mara Mattuschka
Programm 1, 20 Uhr
Part Time Heroes (2007, 33min) (in collaboration with Chris Haring)
Cerolax II (1985, 3min)
Kugelkopf (1985, 6min)
Parasympathica (1986, 5min)
Running Sushi (2008, 28min) (in collaboration with Chris Haring)
Programm 2, 22 Uhr
Legal Errorist (2005, 15min) (in collaboration with Chris Haring)
S.O.S. Extraterrestria (1993, 10min)
Plasma (2004, 11min)
Les Miserables (1987, 2min)
Danke, es hat mich sehr gefreut (1987, 2min)
Burning Palace (2009, 31min) (in collaboration with Chris Haring)