23. HfG-Rundgang
!!!Es gilt die 3G-Regel: Zutritt zu den Ausstellungen und Veranstaltungen nur mit Impfzertifikat, Genesenenzertifikat (nicht älter als sechs Monate) oder tagesaktuellem, zertifiziertem Schnelltest!!!
Nach den Monaten der Distanz ist es Ende Oktober endlich soweit: Die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach öffnet ein Wochenende lang ihre Türen für den Rundgang, der sich zum nicht mehr wegzudenkenden Jahreshöhepunkt entwickelt hat. »Hands On!« lautet das Motto dieses 23. HfG-Rundgangs, der in diesem Jahr vom 29. bis 31. Oktober stattfindet, nicht, wie in „gewöhnlichen“ Jahren, zum Ende des Sommersemesters. Ganz bewusst bezieht sich die HfG mit dem Titel auf all das, was während der Coronapandemie nicht möglich war: auf das analoge Leben, auf ein Zusammenkommen im physischen Raum nach langer Abstinenz.
Die Studierenden aller Lehrgebiete zeigen ihre in den vergangenen knapp zwei Studienjahren entstandenen Arbeiten und speziell auf die Situation abgestimmte Projekte. Besucher_innen können sich bei der dreitägigen Veranstaltung über die künstlerische und gestalterische Arbeit aus den Bereichen Kunst, Kommunikationsdesign, Medien, Bühnenbild, Urban Design, Integrierendes Design, Information Design, Digital Design, Industrial Design und Materialdesign informieren und Einblicke in die Ausbildung der HfG und in künstlerisch-gestalterische Prozesse erhalten, wie sie während des laufenden Lehrbetriebes nicht möglich sind.
Der diesjährige Rundgang wird ein besonderer, soviel steht fest. Nicht nur, weil die Pandemie und die Verlegung in den Herbst gewisse Modifikationen verlangen, sondern auch, weil sich viel Kreatives angestaut hat. Im vergangenen Jahr musste der Rundgang pandemiebedingt komplett abgesagt werden, der Lehrbetrieb in den beiden Fachbereichen Kunst und Design fand über ein Jahr hinweg fast ausschließlich digital statt, auch analoge Ausstellungen waren kaum möglich.
In diesem Jahr werden neben den Gebäuden des HfG-Hauptcampus in der Schlossstraße 31 die HfG-Zollamt Galerie (Frankfurter Straße 91) und das leerstehende Polizeipräsidium Südosthessen (Geleitsstraße 124, Ecke Parkstraße) bespielt. Die Hochschule freut sich darüber, diese Räume für künstlerische Interventionen nutzen zu können, gleichzeitig ist sie sich bewusst, dass das Polizeipräsidium in Folge des Anschlags in Hanau am 19. Februar 2020 in der Kritik stand. Um dem Rechnung zu tragen, wird es einen künstlerischen Dialog mit dem Ort bzw. der Historie des Ortes geben. Eine studentische Arbeitsgruppe bereitet in Kontakt mit verschiedenen Initativen vor Ort ein Veranstaltunsprogramm zum Thema vor.
Ein zentraler Veranstaltungsort des Rundgangs wird die Aula im zweiten Obergeschoss des Hauptgebäudes sein. Beide Fachbereiche Kunst und Design und der Promotionsbereich der HfG werden dort ein abwechslungsreiches Programm aus Performances und Vortrags- und Diskussionsformaten präsentieren. Und auch für die Kleinen ist gesorgt: Das HfG-Kinderzimmer bietet Führungen für Kinder zwischen drei und zwölf Jahren an.
29. bis 31. Oktober 2021
Ausstellungsorte
- Hochschule für Gestaltung Offenbach, Schlossstraße 31
- PRÄSIDIUM, Geleitsstraße124 (Ecke Parkstraße)
- HfG-Zollamt Galerie, Frankfurter Str. 91
Übersicht
Freitag, 29. Oktober 2021
- 18 Uhr: Eröffnung mit Preisverleihungen
Hauptcampus, Aula - 20-23 Uhr: Rundgang
Hauptcampus, PRÄSIDIUM, Zollamt Galerie
Zentraler Veranstaltungsraum AULA - 20-21:30 Uhr: CrossMedia-Rollen und Performances
Samstag, 30. Oktober 2021
- 14-22:30 Uhr: Rundgang
Hauptcampus, PRÄSIDIUM, Zollamt Galerie
Zentraler Veranstaltungsraum AULA - 14-16 Uhr: Mensa von Morgen, Tischgespräch
- 16-20 Uhr: Film- und Animationsprogramm
- 20-22:30 Uhr: Filmnacht: Neuere, ganz neue und ein paar Diplomfilme
Sonntag, 31. Oktober 2021
- 14-20 Uhr: Rundgang
Hauptcampus, PRÄSIDIUM, Zollamt Galerie
Zentraler Veranstaltungsraum AULA - 14-16:30 Uhr: »kurz und knapp«, Kurzvorträge von Studierenden
- 16:30-18 Uhr: Film- und Animationsrolle
Veranstaltungsorte
- HfG-Campus, Schlossstraße 31
- PRÄSIDIUM, Geleitsstraße 124 (Ecke Parkstraße)
- Zollamt Galerie, Frankfurter Straße 91
!!!Es gilt die 3G-Regel: Zutritt zu den Ausstellungen und Veranstaltungen nur mit Impfzertifikat, Genesenenzertifikat (nicht älter als sechs Monate) oder tagesaktuellem, zertifiziertem Schnelltest!!!
Technikpartner
satis&fy AG Deutschland
Mit freundlicher Unterstützung
Sparkassen-Stiftung Hessen-Thüringen, Dr. Marschner Stiftung, Kulturstiftung der Städtischen Sparkasse Offenbach, FAZIT-Stiftung, Deutsche Börse Photography Foundation, Frankfurter Verein für Künstlerhilfe e.V., Schleicher Stiftung, Kunstgewerbeverein Frankfurt am Main e.V., German Design Council, DAAD Deutscher Akademischer Austauschdienst, HaackSchubert Partnergesellschaft mbB, Johannes Alexander Schroth Stiftung, Erasmus Offenbach gGmbH, Jakob Sturm (Raumbeauftragter des Landes Hessen)
Medienpartner
hr-iNFO
Journal Frankfurt
Ausstellungen
Ausstellungsorte
Hochschule für Gestaltung Offenbach, Schlossstraße 31
PRÄSIDIUM, Geleitsstraße124 (Ecke Parkstraße)
HfG-Zollamt Galerie, Frankfurter Str. 91
Öffnungszeiten
Freitag, 12. Juli 2021, 18–22:30 Uhr
Samstag, 13. Juli 2021, 14–22:30 Uhr
Sonntag, 14. Juli 2021, 14–20 Uhr
Ausstellungen
PRÄSIDIUM
Gebäude und Hof
Experimentelle Raumkonzepte (EG und 1. Stock)
Malerei (2./3. Stock)
Grafikdesign und Illustration (3. und 4. Stock)
Bildhauerei (UG)
Performance im erweiterten Feld (Seitenflügel, Garagen)
Bühnenbild/Szenischer Raum: (Seitenflügel)
AG Präsidium Südosthessen (verschiedene Orte auf dem Grundstück)
ZOLLAMT
Freie Druckgrafik: Linolschnitt, Holzschnitt, Radierung
Fotografie
Labor Kunst: keramische Skulpturen, Porzellan
HAUPTGEBÄUDE
EG
FOYER EINGANG
Buchbinderei
Malerei
Experimentelle Raumkonzepte
BEREICH BÜHNENBILD/SZENISCHER RAUM
GLASRAUM, THEATERSTUDIO, ANGRENZENDE FLURE UND RÄUME
Zeitbasierte Arbeiten und Performances, Einzelarbeiten und Projekte im Kollektiv
ERDGESCHOSS OST
Raum 5 (Druckwerkstatt)
Elektronische Medien
ERDGESCHOSS WEST, RAUM 12b
Film/Video: Filmprogramm »Touching«
FILMFLUR, KELLER
Wandmagazin »film schreiben«, Installation, Mixed Media
ERDGESCHOSS WEST, RAUM 9
Film/Video: Mixed Media, (Mehrkanal-)Installationen
ERDGESCHOSS WEST, RAUM 15a
Filmloop (Fr-So 14-19 Uhr)
ERDGESCHOSS DURCHGANG WESTFLÜGEL
Freie Druckgrafik
1. OG
RAUM 101
Elektronische Medien
FLUR OST
Stand der freunde der hfg e.v.
Elektronische Medien
DTP2 und DTP3: Tageszeitungsanzeigen, Fake News
FOYER VOR AULA
Elektronische Medien
Bühnenbild: Performance
AULA
RECORDING ROOM
CrossMedia-Rolle
Performances
Mensa von Morgen
Film- und Animationsrolle
Filmabend
kurz und knapp (s.u. Termine)
FLUR WEST
Siebdruck
Elektronische Medien
ÜBERGANG ZUM WESTFLÜGEL, FOYER
Elektronische Medien
2. OG
RAUM 204a
Information Design: Semesterarbeiten
RAUM 204b
Integrierendes Design: Line 39
FOYER
Urban Design: Mobilität sichtbar machen
RAUM 201
Integrierendes Design: High Line, Inbetween
FLUR OST
Urban Design: Mobilität sichtbar machen
Integrierendes Design: Und jetzt …?; Einweg/Ausweg
FLUR WEST
Fotografie Fachbereich Design
DURCHGANG ZUM WESTFLÜGEL
Konzeptionelles Zeichnen/Aktzeichnen
3. OG
FLUR OST, RAUM 301
Typografie: digital + analog, statisch + bewegt
FOYER VOR BIBLIOTHEK
Typografie: Klingspor Institut
RAUM 305
Malerei
RAUM 306
Malerei
Bildhauerei
RAUM 306A
Elektronische Medien
RAUM 307
Elektronische Medien
FOYER VOR BIBLIOTHEK/WEST
Typografie
FLUR WEST
Kommunikationsdesign
Elektronische Medien
WESTFLÜGEL
EG
FOYER
Fotografie: Handy Heim Heimat
MENSA
Mensa von Morgen: Snacks und Konzeptvorstellung
1. OG
RAUM D-101, FLUR, FOYER
Elektronische Medien
2. OG
RAUM D 201, FLURE, Treppenhaus
Industrial Design, Projektarbeiten, Diplomarbeiten, Forschungsergebnisse
3. OG
Konzeptionelle Gestaltung: Grafische Arbeiten, Plakate und Publikationen
4. OG
RAUM D-401/BALKON/TREPPENHAUS
Konzeptionelles Zeichnen/Aktzeichnen: Labyrinthische Rauminstallation, Zeichnungen
ISENBURGER SCHLOSS
EG
FOYER
Fotografie
LINKE KAPELLE
Elektronische Medien
RECHTE KAPELLE
Getränkeverkauf (AStA)
1. OG
Visualisierung und Materialisierung: Formgenerierung, Semesterprojekte und freie Projekte
2. OG
Fotografie
Labor Kunst: Keramische Skulpturen, Porzellan
Freie Druckgrafik
SCHLOSSFASSADE
Film/Video
BORA-SAAL
Projekte Grundstudium: 2. Semester: Spiele (2020), Garten (2021)
Downloads
Termine Aula
Freitag
18-19:30 Uhr
Eröffnung, Preisverleihung
20-22:30 Uhr
CrossMedia-Rollen und Performances
Samstag
14-16 Uhr
Mensa von Morgen: Tischgespräch
16-16:45 Uhr
Performance: Schmerzkörpergenese
16:45-20 Uhr
Film- und Animationsrolle
20-22:30 Uhr
Filmabend: In Touch
Sonntag
14-16:30 Uhr
Kurz und knapp: Kurzvorträge von Studierenden
16:30-18 Uhr
Film- und Animationsrolle
18-19 Uhr
Performance: Schmerzkörpergenese
19-20 Uhr
Film- und Animationsrolle
Download
Performances
Download
Performance im erweiterten Feld
Performance-Programm im PRÄSIDIUM
Fr 18-19:30 Uhr
Sa 16-17 +19-22 Uhr
So 16-20 Uhr
Bühnenbild/Szenischer Raum
Spaziergang
Start: Bühnenbild/Glasraum
Sa 16-18 Uhr
Tension
Ort: Bühnenbild/Theaterstudio
Sa 18:30 Uhr
So 16 Uhr
Filmprogamm
Downloads
Führungen
Kinderführungen
Die AG Familienfreundliche Hochschule bietet Führungen für Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren an:
Sa+ So jeweils, 16 Uhr, Treffpunkt: Brunnen auf dem Schlossplatz
Dauer ca. 1 Stunde.
Bei Interesse bitte unter veranstaltungen@hfg-offenbach.de anmelden oder vor Ort, wenn noch Plätze frei sind.
Texte
Recording Room in der Aula
CrossMedia-Rolle, Performances, Mensa von Morgen, Film- und Animationsrolle, Filmabend, kurz + knapp
Beteiligte: Experimentelle Raumkonzepte (Alex Oppermann), Film (Prof. Dr. Marie-Hélène Gutberlet, Performance im erweiterten Feld (Prof. Kerstin Cmelka), Bühnenbild/Szenischer Raum (Prof. Heike Schuppelius), Büro für Wissenstransfer, Mensa von Morgen
Der 23. HfG-Rundgang steht noch im Zeichen der Pandemie, weshalb eine Verlegung vom Sommer auf Ende Oktober erfolgte. Die in normalen Jahren auf dem Schlossplatz gezeigten Open Air-Formate CrossMediaNight und Filmnacht finden der Jahreszeit und den Coronaauflagen entsprechend in (abgespeckter Form) in der Aula im sogenannten Recording Room statt – flankiert von anderen Veranstaltungen. Gezeigt werden Bewegtbild-Produktionen, Filme und Performances, dazu gibt es Kurzvorträge und ein Tischgespräch.
Hauptgebäude, 1. OG, Aula
PRÄSIDIUM
Beteiligte Lehrgebiete: Experimentelle Raumkonzepte (Prof. Heiner Blum), Malerei (Prof. Gunter Reski), Grafikdesign und Illustration (Prof. Eike König), Performance im erweiterten Feld (Prof. Kerstin Cmelka), Bühnenbild/Szenischer Raum (Prof. Heike Schuppelius)
In diesem Jahr wird zum Rundgang auch das leerstehende Polizeipräsidium Südosthessen bespielt. Die Nutzung der Liegenschaft wurde durch die freundliche Unterstützung der Erasmus Offenbach gGmbH ermöglicht, die auf dem Gelände 2022 ihr neues Bildungshaus errichten wird. Die Hochschule freut sich darüber, diese Räume für künstlerische Interventionen nutzen zu können, gleichzeitig ist sie sich bewusst, dass das Polizeipräsidium in Folge des Anschlags in Hanau am 19. Februar 2020 in der Kritik stand. Um dem Rechnung zu tragen, wird es einen künstlerischen Dialog mit dem Ort bzw. der Historie des Ortes geben. Neben des Ausstellungen verschiedener Lehrgebiete aus dem Fachbereich Kunst, setzt die studentische AG Präsidium Südosthessen vor Ort ein Aktionsprogramm zum Thema um.
Mit freundlicher Unterstützung: Erasmus Offenbach gGmbH
Geleitsstraße 124, Ecke Parkstraße
Performance im erweiterten Feld
Leitung: Prof. Kerstin Cmelka
Studierende des Lehrgebiets zeigen performative Arbeiten live im Präsidium sowie permanente Videos und installative Arbeiten.
Siehe Programm zum Download
Fr 18-19:30 Uhr und 19-22 Uhr
Sa 16-17 und 19-22 Uhr
So 16-20 Uhr
Geleitsstraße 124, Ecke Parkstraße
Bühnenbild/Szenischer Raum
Leitung: Prof. Heike Schuppelius
Das Lehrgebiet Bühnenbild/Szenischer Raum präsentiert im Hauptgebäude Studienarbeiten der vergangenen zwei Semester. Zeitbasierte Arbeiten und Performances, Einzelarbeiten und Projekte im Kollektiv sind im Glasraum und Theaterstudio, sowie den Korridoren und angrenzenden Räumlichkeiten ausgestellt.
Hauptgebäude, Bühnenbildbereich, Glasraum, Theaterstudio, angrenzende Flure und Räume
Tension
Ein Projekt an der Schnittstelle zwischen Performance, neuer Musik und Fotografie
Ein Team aus bildenden Künstler_innen, Musiker_innen und Designer_innen kooperiert, um die traditionelle Trennung zwischen Instrument, Partitur und visuellem Erleben auf den Prüfstand zu stellen. Gemeinsam wurde zu diesem Zweck eine Fließbandkamera entwickelt, welche eine Klangperformance auf Fotopapier aufzeichnen kann und gleichzeitig selbst zum Musikinstrument wird. Live interagieren Performer_innen mit dieser Maschine und bespielen sie mit neuer Musik. In Echtzeit werden dabei Klang und Bewegung sichtbar gemacht – es entsteht eine durch Musik gezeichnete Bildrolle. Gleichzeitig erlebt das Publikum eine Musik zwischen Komposition und Improvisation, und ist live beim Entstehungsprozess der Fotografie dabei. Während diese für sich alleine stehen könnte, lässt sich das grafische Ergebnis auch als Notation des eben Gehörten interpretieren. In zukünftigen Ausstellungen soll diese gezeigt, in Konzerten gespielt und wieder in Musik übersetzt werden.
Hauptgebäude, Bühnenbildbereich, Theaterstudio
Zeitbasierte Arbeiten, Performances
- »Schmerzkörpergenese«, KimLotte Stöber (täglich 19 Uhr, Aula)
Produktion, Regie, Choreografie, Bühne: KimLotte Stöber
Schauspiel, Regie: Yasmin Mowafek, Maren Stocklöw
Tanz, Choreografie: Anna Orkolainen
Text: Edda Reimann
Inspiriert durch Wanderbühnen des 17. - 19. Jahrhunderts, die mit eigenem Fundus jedoch ohne feste Spielstätte reisten, bespielen wir eine mobile Bühne. Die wahrscheinlich kleinste Bühne der Welt wird von einem Elektrofahrrad gezogen, bietet dem Team während der Reise einen Schlafplatz und erfüllt so Leitmotive wie Nahbarkeit, Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und Zugänglichkeit. Die Mobilität der Bühne bietet die Möglichkeit, neben bestehenden Theatern und Theaterfestivals, auch an kulturell abgeschnittene Orte zu fahren, spontan in Aktion zu treten und pandemiegerecht aufzutreten. Wir können uns dort entfalten, wo sich das Publikum befindet. Das erste darauf stattfindende Stück zeigt einen Ausschnitt aus »Bestandsverelendung« der jungen und preisgekrönten Autorin Edda Reimann. Es erzählt vom weiblichen Körper als kollektivem Schmerzkörper und untersucht Mechanismen des patriarchalen Machterhalts. Gespielt von Maren Stocklöw und getanzt von Anna Orkolainen, folgen wir der gespaltenen Hauptfigur an die Orte ihrer Gewalterfahrungen. Idee und Umsetzung stammen von der Künstlerin KimLotte Stöber, die mit ihrer Diplomarbeit Menschen, die von patriarchalen Strukturen diskriminiert werden, eine Bühne geben und gleichzeitig die Gesellschaft mit Realitäten konfrontieren möchte.
- »Spaziergang«, Nadine Wagner Hauptgebäude, Performance-Team (Sa 16-18 Uhr, Start im Glaskasten)
- »Space«, Oskar Menkel & Nadine Wagner, Hauptgebäude, Performance-Team (Sa + So, zufällige Begegnungen)
BÜRO 39
Das Lehrgebiet Bühnenbild/Szenischer Raum nimmt die Abrissarbeiten rund um das Polizeipräsidium in der Geleitsstraße in Offenbach zum Anlass, einen kleinen Teil zu re-aktivieren und teilweise oder vollständig den ursprünglichen, vergangenen Zustand wiederherzustellen. Orientierung bieten dabei erhaltene Indizien, Fragmente, Berichte oder Niederschriften. Es kann sich um Räume, Skulpturen, ein Musikstück, aber auch einen Tathergang, eine Erzählung etc. handeln.
PRÄSIDIUM, Geleitsstraße 124, Ecke Parkstraße
Film
Leitung: Prof. Dr. Marie-Hélène Gutberlet
Unter dem Titel »Touching« zeigen Studierende des Lehrgebiets Film/Video verschiedene Formate: Intervention mit Projektion und Live-Sound-Mix, Jam Sessions an der Fassade des Isenburger Schlosses, Filmprogramme, (Mehrkanal-)Installationen und Wandzeitung in den Räumen/Flur des Filmbereichs sowie einen Filmabend in der Aula am Samstag.
Siehe Programm zum Download
Hauptgebäude, EG West Raum 9 + 12b + 15a, Filmflur Keller, Schlossfassade
Typografie
Leitung: Prof. Marc Schütz
Die Arbeiten des Lehrgebiets Typografie werden im 3. Stock des Hauptgebäudes ausgestellt. Zu sehen sind bunt gemischte, digitale und analoge, statische und bewegte typografische Arbeiten und Schriftgestaltungen des vergangenen Jahres. Als Beitrag des Klingspor Instituts für Schriftgestaltung stellen überdies Laura Brunner und Leonie Martin ihr Diplom vor der Bibliothek aus.
Hauptgebäude, 3. OG, Raum 301a, Foyer vor der Bibliothek
Elektronische Medien
Leitung: Prof. Alexander Oppermann
Studierende des Lehrgebiets Elektronische Medien zeigen neue interaktive Installationen, Videos, zahlreiche andere crossmediale Formate und Performances.
Hauptgebäude, EG Ost, Raum 5, 1. OG, Raum 101, Flur Ost, Aula + Foyer vor der Aula, Übergang zum Westflügel, 3. OG, Raum 306a, Raum 307, Flur West, Westflügel 1. OG, Raum D-101, Isenburger Schloss, linke Kapelle
DTP2 und DTP 3
Leitung: Dipl.-Grafik-Des. Agnes Meyer-Wilmes
Mittlerweile erhalten die meisten Menschen den größten Teil der Nachrichten über Google, Twitter, Facebook – aber auch Telegram und Reddit. Technologieunternehmen wie diese sind nicht an das deutsche Pressegesetz gebunden wie jede Nachrichtenagentur, sondern durch den »Communication Decency Act« von 1996« offiziell überhaupt nicht verantwortlich für Ihre Inhalte über die sie außerdem die komplette Kontrolle haben. Diese Verflechtung von Meinung, Information und Finanzkapitalismus scheint zudem erheblich zur enormen Verbreitung von sogenannten Fake News beizutragen. Als Zusammenfassung der Seminarbeiträge zu diesem Thema, vereint dieses Magazin unterschiedliche Perspektiven – die Anzeigenmotive entstanden zur Teilnahme am Wettbewerb »NewsComer's Best 2021«, der vom Bund Deutscher Zeitschriftenverleger_innen jährlich ausgeschrieben wird.
Hauptgebäude 1. OG, Flur Ost zu Raum 101
Kommunikationsdesign
Leitung: Prof. Catrin Altenbrandt, Prof. Adrian Nießler
Grafische Arbeiten, Plakate und Publikationen aus den letzten beiden Semestern
Wie übersetzt man die Verstrickungen internationaler, territorialer Dispute in eine minimalistische Kartografie? Wie könnte die Utopie eines gerechten, non-binären Gesellschaftsmodells aussehen? Wie entwirrt man das komplexe Verhältnis von Mensch und Natur, Eigentum und Schutz von Naturressourcen? Und haben Computer einen Sinn für Poesie? Die Studierenden des Lehrgebiets Kommunikationsdesign finden darauf – und auf viele weitere Fragen – gestalterische Antworten. Das Format »PosterLAB« zeigt über 100 Plakatentwürfe – eine Auswahl davon ist in einem Magazin zusammengefasst. Die Auseinandersetzung mit Fragen zum Miteinander an der HfG, werden im hochschulübergreifenden »Forum für Sensibilisierung« diskutiert – darauf hat eine Gruppe von Studierenden mit grafischen Arbeiten reagiert. Unter dem Motto »Hands on« können Besucher_innen den Entstehungsprozess hinter dem diesjährigen Rundgang Erscheinungsbild entdecken. Präsentiert werden diese und viele weitere Arbeiten im dritten Stock des Westflügels der Hochschule für Gestaltung.
Hauptgebäude, 3 OG, Raum D-301 + Gang vor der Bibliothek
Konzeptionelles Zeichnen/Aktzeichnen
Leitung: Prof. Manfred Stumpf
Gezeigt werden Zeichnungen, labyrinthische Rauminstallationen, Street Sticker von Migges und Wald-Zeichnungen.
Westflügel, 4. OG, Raum D-401
Fotografie
Leitung: Prof. Martin Liebscher
Studierende des Lehrgebiets Fotografie zeigen ihre Arbeiten in den Lehrgebietsräumen im Schloss sowie in der HfG Zollamt-Galerie.
Isenburger Schloss 2. OG
Zollamt-Galerie, Frankfurter Straße 91
HANDY HEIMAT HEIM
Leitung: Dipl.-Des. Clemens Mitscher
Für das coronabedingt digitale Sommersemester hatte Clemens Mitscher das Seminar »HANDY HEIM HEIMAT« entwickelt. Die Studierenden sollten in der Pandemie-Zeit während des Lockdowns ausschließlich mit ihren Mobiltelefonen fotografieren und alle 14 Tage mindestens zehn Bilder schicken. Diese Bilder, die auch nachbearbeitet werden durften, wurden in Videokonferenzen und telefonisch besprochen mit dem Ziel, dass am Ende des Semesters alle Beteiligten je ein Fotobuch daraus erstellen. So sind aus insgesamt 2020 gesendeten Handyfotos 29 sehr unterschiedliche studentische Reflexionen über das Leben in Corona-Zeiten entstanden. Mitscher hat sich auf Bitte der Studierenden ebenfalls mit einem Buch beteiligt.
Westflügel EG, Foyer
Design im Hauptgebäude
Leitung: Prof. Lisa Borgenheimer, Prof. Peter Eckart, Prof. Frank Georg Zebner, Dipl.-Des- Andreas Klober, Prof. Sebastian Oschatz, Prof. Janina Anjuli Schmidt, Prof. Mathias Wagner K, Dipl.-Des. Wolfgang Seibt, Prof. Dr. Kai Vöckler, Dipl.-Des. Knut Völzke
Studierende des Fachbereichs Design stellen im gesamten 2. Stock des Hauptgebäudes der HfG (inklusive Westflügel) aus. Zu sehen sind Projekte und Diplomarbeiten aus den Bereichen Urban Design, Integrierendes Design, Information Design, Digital Design, Industrial Design und Materialdesign.
Hauptgebäude (2. Stock), Westflügel 2. OG/3. OG
Integrierendes Design
Leitung: Prof. Peter Eckart
IN_BETWEEN (2020)
Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln bedeutet immer das Zusammenspiel von Bewegung und Verweilen. Wir gehen kurze Strecken zu Fuß, schauen uns in Geschäften am Bahnhof um, warten auf die nächste Verbindung. Dabei bewegen wir uns durch Stadt- und Zwischenräume und verweilen mal kürzer, mal länger am Bahnhof. Mit Blick auf voraussichtlich stark steigende Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr im nächsten Jahrzehnt, wurden Raumsituationen und das Warten an Übergangsbereichen des öffentlichen Nahverkehrs kritisch hinterfragt, überarbeitet und konzeptionell neu gedacht.
In Kooperation mit der Deutschen Bahn entstanden so Raumlösungen, systemische Wartesituationen je nach Wartezeit, Serviceangebote, aber auch Informationskonzepte, die den Nutzenden ein angenehmes und sicheres Warten ermöglichen.
UND_JETZT…? (2020)
Schon bevor die Pandemie 2020 begann, entwickelte sich die Thematik der Krise für ein Semesterprojekt. Doch welche Rolle spielt Design in Zeiten einer Krise und welche spielt es danach? Was kann Design für unser Zusammenleben beitragen? Wie kann Design Einfluss nehmen, wenn es um mehr als die Erfüllung eines kommerziellen Auftrags geht? Auch das Denken in einem Maßstab, der über den des Designs hinausgeht, scheint eine Herausforderung. Es entstanden studentische Projekte, die sich mit unterschiedlichen Herausforderungen einer Krise befassen. Dieses Semesterprojekt ist ein Versuch, eigene Antworten für das »Jetzt« und das »Danach« zu formulieren. Basierend auf eigenen Beobachtungen des Alltags in der ersten Welle der Corona-Krise 2020 entstanden Projekte, die sich mit unterschiedlichen Herausforderungen einer Krise befassen.
EINWEG_AUSWEG (2021)
Einwegbestecke sind ein globales Phänomen, werden massenhaft hergestellt, sind günstig, leicht zu transportieren und lassen sich genauso einfach entsorgen, wie sie benutzt worden sind. Sie sind Symbol unserer optimierten Logistik und Wegwerfkultur. Mit Blick auf das Verbot von Einweggeschirr im Jahr 2021 wurden Fragen der Produktion, Nachhaltigkeit, Esskultur und Nutzung eines alltäglichen Gegenstandes untersucht und Studierende gestalteten Bestecke aber auch alternative Strategien.
HIGH ¯ LINE (2021)
Sich »an einem Seil« über den »Verkehr« zu bewegen bietet eine neue Perspektive, städtische Mobilitätsangebote zu erweitern und zu verbessern, ohne die ausgelasteten Stadträume grundsätzlich verändern zu müssen. Seilbahnen gelten in Planung, Bau und Unterhaltung als kostengünstig, effektiv und umweltfreundlich. Sie stehen nicht im Stau, beanspruchen kaum Stadtraum und schweben autonom wie selbstverständlich über das städtische Treiben. Dabei wirken Sie durch ihre Exponiertheit im Stadtbild identitätsprägend und können so das Stadtbild nachhaltig beeinflussen. Die Studierenden machen ihre Konzepte in einer virtuellen Welt begehbar und erlebbar.
Hautgebäude, 2. OG, Raum 204a, Raum 204b, Raum 201, Flur Ost
Industrial Design
Leitung: Prof. Frank Georg Zebner
Projektarbeiten, Diplomarbeiten, Forschungsergebnisse
Westflügel, 2. OG, Raum D 201–203, Flur
Materialdesign
Leitung: Prof. Dr. Markus Holzbach
Das Lehrgebiet Materialdesign arbeitet an der experimentellen und interdisziplinären Verschneidung von Gestaltung und Materialisierung. Schwerpunkt der Arbeiten ist die Rolle des Materials im Gestaltungsprozess. Aus materialgerechtem Gestalten wird ein »Gestalten mit gestalteten Materialien«. Die neue Logik des Materials hat häufig nichts mehr mit ursprünglich inhärenten Eigenschaften zu tun. Informierte Materialien verändern die Art und Weise von Gestaltungskonzeptionen grundlegend. Materialien werden zum Träger unterschiedlichster Informationen, die mit ihrer Umwelt in einen Dialog treten. Sie übernehmen zunehmend die Rolle des eigentlichen Objekts und werden informativ und intuitiv. Gezeigt werden Arbeiten aus den Kursen »Formgenerierung I & II«, »Grundlagen der Gestaltung«, den Projekten »Transformation«, »Ephemer II« und »Inefficient Machine« sowie ausgewählte freie Projekte und Diplomarbeiten die seit dem Wintersemester 2019 im Lehrgebiet Materialdesign entstanden sind.
Isenburger Schloss, 1. OG
Projekte Designstudierende Grundstudium
Mensch-Objekt-Interaktion
Leitung: Prof. Peter Eckart, Dipl.-Des. Andreas Klober, Prof. Janina Schmidt
Im ersten Semester im Fachbereich Design geht es um die Grundlagenvermittlung von Gestaltung. Als Aufgabe setzen sich die Studierenden mit Begriffen auseinander, analysieren diese, setzen Grenzen, definieren, ordnen und gestalten. Dabei ist der Weg zu einem Entwurf (Prozess) wichtig. Wie setzen sich die Studierenden individuell mit diesen Begriffen minimal und radikal auseinander und wie sieht der Transfer in die Gestaltung aus. In diesem Jahr werden die Projekte »GARTEN« (2021) und »SPIELE« (2020) vorgestellt.
Katharina von Bora-Saal, Ludo-Mayer-Straße 1, gegenüber HfG-Hauptgebäude
kurz & knapp
Kurzvorträge von Studierenden
Leitung: Rudi C. Meidl | Organisation: Büro für Wissenstransfer, Ulrike Grünewald
Vergleichbar mit einer Pecha Kucha Night präsentiert »kurz und knapp« Vorträge von Studierenden mit einer Länge von maximal fünf Minuten aber unlimitierter Bilderzahl. Die Themen der einzelnen Beiträge aus den Bereichen Kunst und Design sind frei gewählt: eine geplante Gründung, eine neue Produktidee, ein spannendes Projekt. »kurz & knapp« zeigt die Ergebnisse eines zweiteiligen Workshops zu den Themen Präsentation, Kommunikation und Motivation unter der Leitung von Rudy C. Meidl, der den Abend auch moderieren wird.
31. Oktober 2021, 14-16:30 Uhr
Hauptgeschoss, 1. OG, Aula
Projekte
LEA BECKER - Computergedichte
Kommunikation ist die Vermittlung von Informationen mithilfe von Codes wie Schrift und Sprache. Als Code wird auch die Sprache bezeichnet, in der Menschen Computern Befehle erteilen. Die Poesie bezeichnet eine Textgattung, die die Ausdrucksmöglichkeiten der Sprache nutzt, um Informationen und Emotionen zu vermitteln. Poesie steht aber auch für eine abstrakte Qualität, die sich der Sprache entzieht oder über diese hinausgeht. Neun Werke aus der Geschichte der Computerpoesie wurden neu interpretiert, in Code übersetzt und an einen Computer weitergegeben. Diese bilden die Grundlage für neun Gedichte, die mithilfe von drei zufälligen Wörtern durch den Computer generiert werden. Durch die Eingabe immer neuer Wörter kann dieser Vorgang unendlich wiederholt werden. So entstehen immer neue Gedichte; zwischen Poesie und Code, zwischen Sprache und Rechnung, zwischen Mensch und Computer.
SETAREH ALIPOUR - Light Maze
… soll aus sieben dreiteiligen Paravents aus Holzlatten, bespannt mit halb-transparentem Batist Stoff ein begehbares Labyrinth bilden, bei dem Rezipienten zwar Vorbeigehende bemerken, jedoch kaum erkennen. Das Labyrinth gilt als Metapher einer schwierigen, verwirrenden Situation. Die einzelnen Bestandteile der Installation und die Positionierung des Ganzen am Eingang einer Ausstellung stehen symbolisch für institutionelle Strukturen und existenzielle Fragen.
MADLEN STROBEL - Kaleidoskop
Das Projekt handelt von analogen Fotografien, die mithilfe von selbstgebauten Kaleidoskopen entstanden sind und auch von mir entwickelt wurden. Das Fotografieren durch eines oder mehrerer Kaleidoskope löst das Motiv in Einzelteile auf und erzeugt eine »all-over-structure«, die fast schon hypnotisierend wirkt. Ein anderes Fotografie-Projekt wären analoge Tierfotografien, die ich nach der Entwicklung auseinander geschnitten und neu zusammengesetzt oder anderweitig behandelt werden. Zu diesem Projekt entsteht gerade ein Fotobuch in Zusammenarbeit mit Clemens Mitscher.
MARLENE & LUISE - PIZZycle
Während dem von Peter Eckart geleiteten Kurs »…und jetzt?« stellte sich uns die Frage, wie sich in Coronazeiten der Verbrauch von Take-Away-Verpackungen geändert hat und was man dem entgegensetzten kann. Daraus entstand erst ein Konzept für eine wieder verwendbare Alternative zu den nicht-recyclierbaren Pizzakartons, später ein Produkt und ein Unternehmen.
GERO STOLL - Selbsterregung
Es wird um meine Arbeit an mir selbst gehen und wie ich darin erfolgreich bin.
ANASTASIA RUCHKINA - Wirtschaftszonen
»Eine Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) ist nach dem UN-Seerechtsübereinkommen von 1982 ein Meeresgebiet, in dem ein souveräner Staat besondere Rechte zur Erforschung und Ausbeutung von Meeresressourcen hat, einschließlich der Energiegewinnung aus Wasser und Wind. Die Ausschließliche Wirtschaftszone darf sich nicht weiter als 200 Seemeilen (370 km) von den Basislinien erstrecken, von denen aus die Breite des Küstenmeeres gemessen wird.«
Atlas: Die Arbeit zeigt alle Konflikte nur in Bezug auf die ausschließlichen Wirtschaftszonen, die an die Felsen und Inseln angrenzen. Der installative Teil des Projekts beschäftigt sich mit dem Thema der Wirtschaftszonen im globalen Maßstab. Sie stellt Wirtschaftszonen, d.h. maritime Besitzungen von Ländern, der Landfläche derselben Länder in Form von einfachen geometrischen Figuren gegenüber.
VIVIAN ALBANO - Badezimmer
Es ist eine Fotoserie mit (ca.) 30 digitalen Fotografien, die stark verzerrte Szenerien mit ein bis drei Akteur_innen bei stimulierender Belichtung zeigen. Dadurch, dass vor die Kamera diverse Gläser gehalten wurden, die für die Verzerrung sorgen, muss sich die Betrachter_innen auf die Fotos einlassen, um überhaupt etwas zu erkennen und erkennt von Werk zu Werk einen immer mehr.
FELIX MAHLKNECHT - Schrebergarten
Der Garten liegt vor meiner Haustür und ich habe die Fläche bei meinem Einzug in Of. Bieber verwildert und verwahrlost vorgefunden. Die Nachbarschaft hat regelmäßig über das Grundstück gemeckert, es solle gepflegt oder abgegeben werden. So habe ich es als meine Aufgabe gesehen, den Garten »aufzuräumen« und habe die Arbeit als Kunstprojekt für Experimentelle Raumkonzepte dokumentiert. Anschließend, nachdem die Funktionalität des Gartens wieder hergestellt war, habe ich den Schrebergarten in Form einer Freiluft-Gruppenausstellung eröffnet.
JONAS HORBACH - Das buchigste Buch unter den Büchern
Bei meinem Projekt handelt es sich um das »BuchBuch«. Vorletztes Semester gab es einen Kurs über Buchgestaltung, wo drauf hingewiesen wurde, dass wir auch unkonventionelle Versionen von Büchern machen können. Ich habe darauf hin 100 ungewöhnliche Buchideen konzipiert und alle Ideen in ein Buch gepackt, das »BuchBuch«. Leider hatte ich einige Hürden bei der Produktion einer 20teiligen Auflage des Buches und ich bin mir nicht sicher ob es rechtzeitig fertig wird.
LEONARD DENZINGER - AI Trust
Im Rahmen des Forschungsprojekts »AI Lab TRUST« sollen Grundlagen der Integration von Menschen und KI erarbeitet werden, in der KI Systeme in der Lage sind, Kontexte zu verstehen, sich zu erklären und für den Menschen transparent in ihren Entscheidungen zu werden. Besonderer Fokus soll auf das Thema Vertrauen in der Mensch-KI-Interaktion gesetzt werden, dass bei der Nutzung von autonomen Transportsystemen im öffentlichen Verkehr eine zentrale Rolle für deren Akzeptanz spielt.
NATALJYA KREITER - Mensa von Morgen
Mensa von Morgen ist eine Vision der zukünftigen Mensa der HfG. Hier sollen die verschiedenen Aspekte der Versorgung beleuchtet werden. Essen verbindet. Verbindungen bilden eine starke, stabile und gesunde Identität einer Gruppe, so dass sich von hier aus eine Institution mit wichtigen Fragen befassen und Lösungen erarbeiten kann, die auf die Dynamiken der Gegenwart und auf die Bedürfnisse einer modernen Gesellschaft reagiert.
PHILIPP LANGER - The invisible hand
Es geht um die Betrachtung von gesellschaftlichen Ungleichheiten, den Unterschied zwischen Arm und Reich. Dieser Unterschied ist im Konkreten sichtbar, die Vorgänge und Ursachen hierfür sind aber oft für die Individuen abstrakt und unkonkret. Dieses Spannungsfeld bearbeite ich mit meiner Malerei durch Figuration und Abstraktion.
MERET KERN - Weile
k.A.