15 April 2016

Eine Begegnung mit Agnès Varda

10:00 Uhr

Eine Begegnung mit Agnès Varda

Agnès Varda ist eine der wichtigsten und produktivsten Regisseurinnen in der Geschichte des Kinos. Ausgebildet als Photographin, realisierte Varda ihren ersten Langspielfilm »La pointe courte« 1954 und avancierte »Cléo de 5 à 7« von 1962 zur Schlüsselfigur der »Nouvelle Vague«. Varda hat seither kontinuierlich für Kino und Fernsehen gearbeitet und dabei eine Vielzahl von Formaten und Genres abgedeckt, vom feministischen Musical über den politischen Dokumentarfilm bis zum Spielfilm. Derzeit dreht sie einen neuen Film gemeinsam mit dem Rapper JR. Seit mehr als zehn Jahren ist Varda überdies als bildende Künstlerin aktiv. Ihre filmischen Installationen werden regelmäßig in den großen Museen in Europa und den USA gezeigt.  Aus einer umfassenden Kenntnis der Geschichte der Kunst und insbesondere der Malerei schöpfend, bleibt die 1928 in Brüssel geborene Agnès Varda eine der innovativsten visuellen Künstlerinnen der Gegenwart.

Aus Anlass der Eröffnung des zweiten Teils der »lecture & film«-Reihe »Selbstporträts von Anderen: Das Universum von Agnès Varda« (www.agnes-varda.de), die noch bis Juli 2016 dauert, wird Agnès Varda in Frankfurt sein. Am Freitag, 15. April, wird sie in der Aula der Städelschule von 10 bis 12 Uhr mit Studenten der Städelschule und der Universität ein Gespräch über ihre Arbeit führen.

Die »lecture & film«-Reihe wird organisiert vom Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft und vom Exzellenzcluster »Die Herausbildung normativer Ordnungen« der Goethe-Universität gemeinsam mit dem Kino im deutschen Filmmuseum sowie in Kooperation mit dem Institut Franco-Allemand (IFRA) und der hessischen Film- und Medienakademie​. Die Begegnung mit Agnès Varda wird von der Städelschule gemeinsam mit der Universität organisiert.

Die Veranstaltung steht allen Studierenden des hFMA-Netzwerks offen.

Weitere Auskünfte erteilen Jonas Leihener an der Städelschule (jonas.leihener@staedelschule.de) oder Vinzenz Hediger an der Goethe-Universität (hediger@tfm.uni-frankfurt.de)