Jour Fixe: Prof. Peter Eckart über die Ausstellung »Spoon Archaeology«

In diesem Jour Fixe wird Peter Eckart, Professor für Integrierendes Design an der HfG Offenbach, über die konsumkritische Ausstellung Spoon Archaeology sprechen, die er gemeinsam mit dem Designer und HfG-Alumnus Kai Linke und dem Kurator Thomas A. Geisler konzipierte. Gezeigt wurde die Ausstellung vom 1. bis zum 27. Juni 2021 im Londoner Somerset House und fand in Partnerschaft mit dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), im Zuge der London Design Biennale 2021, statt.

Peter Eckart studierte von 1983 bis 1989 Produktdesign an der HfbK Hamburg bei Prof. Peter Raacke und Prof. Dieter Rams. Nach der Tätigkeit als Produktdesigner bei Braun Kronberg gründete er 1993 mit Olaf Barski Eckart + Barski Design. 2000 gründet Eckart zusammen mit Bernd Hilpert die unit-design GmbH in Frankfurt und Bern, ein Büro für interdisziplinäre Designaufgaben. Das Büro entwickelt komplexe Leit- und Orientierungssysteme, Ausstellungen und Projekte im Mobility Design und Public Design. Mit unit-design entwickelt er Designprojekte für den öffentlichen Raum, Unternehmen und öffentliche Institutionen. Seit 2000 unterrichtet Prof. Peter Eckert »Integrierendes Design« an der HfG Offenbach und ist Vizepräsident der Hochschule. Seit 2018 ist er Mitglied in der Hessischen Exzellenzinitiative den LOEWE Forschungsverbund »Infrastruktur Design Gesellschaft«.

Über die Ausstellung Spoon Archaeology

Die ursprünglich unspezifische Sammlung von Einwegbestecken ist als Spoon Archeology ein inszenierter Ausdruck unserer globalen Lebenskultur, die hoffentlich bald ein Ende oder zumindest eine neue Richtung findet. Die gleichnamige Ausstellung, gemeinsam mit Kai Linke und Thomas Geisler entwickelt, wurde auf der Designbiennale in London und im Kunstgewerbemuseum in Dresden gezeigt. Das Sammeln kann ein Teil des Entwerfens sein und dient hier als Gegenstand für die Auseinandersetzung mit Design, dessen komplexen Abhängigkeiten sowie den Auswirkungen und dient als Ausgangspunkt für neue Strategien.