Muttersprache מאַמע-לאָש
Aufgrund mehrerer Anfragen und des großen Erfolgs wird die Inszenierung »Muttersprache מאַמע-לאָש« am 21. und 22. September 2016 jeweils um 20 Uhr im studioNAXOS neu aufgelegt.
Die Inszenierung geht der Frage nach, wie jede_r für sich mit der eigenen Familiengeschichte umgeht, die Strukturen erkennt, in denen alle gefangen sind und die Emanzipation daraus. Mit oder ohne die Anderen, vor dem Lauf der Weltgeschichte – die auf manche Familien stärker einwirkt als auf andere und zu neuen Verbündeten aber auch Zerwürfnissen führt – und auf der Suche nach einem »Wozu«.
Lin, Clara, Rahel. Großmutter, Mutter, Enkeltochter. Drei Generationen und dazwischen das Vergangene, das nicht vergangen ist und eine Liebe, die immer eine Zumutung bleibt. Zwischen Emanzipation und Restauration, völliger Assimilation und Rückkehr zu einer verdrängten und zugeschütteten Identität, suchen die Frauen nach einem Wort für sich. Frau? Jüdin? Kommunistin? Deutsche? Atheistin? Lipstick Lesbian? Kosmopolitin? Eine Begegnung, die so nie stattfand. Eine Familie, in der Widersprüche Hoffnungen sind.
21.+ 22. September 2016, jeweils 20 Uhr
studioNAXOS
Waldschmidtstraße 19
60316 Frankfurt am Main
Karten können Sie unter karten@studionaxos.de reservieren.
Mitwirkende:
Regie: Carolin Millner | Bühne: Nils Wildegans (HfG-Student) | Kostüm: Maylin Habig (HfG-Studentin) | Dramaturgie: Tatjana Kijaniza | Musik: Marcus Morgenstern (HfG-Lehrender), Nils Wildegans | Bühnenbildassistenz: Lisa Magalene Herms | Spieler_innen: Gabriele Nickolmann, Sophie Pfenningstorf, Annemarie Falkenhain | Aufführungsrechte: Verlag der Autoren, Frankfurt am Main | Text: Sasha Marine Salzmann | outside eye: Carmen Salz, Philipp Scholtysik, Bettina Földesi