Lichter Filmfestival
Internationale Kino-Highlights, Premieren, Filmvorträge, Talks, Performances und experimentelle Formate – vom 17. bis 22. März 2015 findet das Lichter Filmfest Frankfurt International zum achten Mal statt. Das Festivalthema in diesem Jahr lautet Geld.
Die HfG Offenbach wird nicht nur von Alumnus Gregor Maria Schubert als Initiator und Leiter des Festivals vertreten, sondern auch durch weitere Produktionen von AbsolventInnen und Studierenden, die in den zwei Kurzfilmrollen um den besten regionalen Kurzfilm am Wettbewerb teilnehmen (siehe Kasten).
Außerdem wird der Dokumentarfilm »Conduct! Jede Bewegung zählt« des HfG-Absolventen Götz Schauder im Langfilm-Wettbewerb gezeigt. Gefördert wurde das Projekt vom Verein freunde der hfg.
Preview
Samstag, 21. März 2015, 16 Uhr , Astor Filmlounge
Weltpremiere
Samstag, 21. März 2015, 18 Uhr , Astor Filmlounge
Weiterhin wird außerhalb des Wettbewerbs der Dokumentarfilm »Verliebt, Verlobt, Verloren« der Absolventin Sung-Hyung Cho gezeigt. Regisseurin (Full Metal Village), Produzent und weitere Teammitglieder werden anwesend sein.
Donnerstag, 19. März 2015, 20 Uhr , Lederpalast Offenbach / Ledermuseum
Filme aus dem HfG-Umfeld
Regionale Kurzfilme Rolle 1
Freitag, 20. März 2015, 22 Uhr , Cantate-Saal
Now I can see you
(Regie: Yaschar Scheyda , IR/DE 2014, Dauer: 07:16 Min.)
Yaschar Scheydas Eltern flohen kurz nach dessen Geburt aus dem Iran. »Da mein Vater politisch verfolgt ist, bleibt es ihm verwehrt seine Heimat, seine Familie, das Grab seiner Eltern zu sehen. Dieser Film ist für ihn.«
Regionale Kurzfilme Rolle 2
Samstag, 21. März 2015, 22:00 Uhr , Cantate-Saal
Wenn Frösche fliegen lernen
(Regie: Valentin Oellers, D 2014, Dauer: 02:50 Min.)
Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach. – Ein Lurch, wer’s nicht versteht.
Whatever your do
(Regie: Aleksander Radan, D 2014, Dauer: 02:28 Min.)
»For you, everything you do, is so meaningful« – Ein humoristischer FifaZock-Tanz-Musikclip.
X-X-XX—X—Gewobenes Papier (X-X-XX—X—Weaved paper)
(Regie: Michel Klöfkorn, D 2014, Dauer: 05:53 Min.)
Das Weben ist eine uralte Technik, doch Klöfkorn katapultiert sie in die Gegenwart des Kunstfilms. 6 Minuten im Spannungsfeld von Industrialisierung und Zeit, Fraktur und Verbund, Fashion und Aktenvernichter.
Geilste Stadt
(Regie: Tim Seger, Christian Öhl, Elias Gottstein, D 2015, Dauer: 03:57 Min.)
Ein Musikvideo mit Geistern auf einem Einkaufswagen, unterwegs durch Frankfurt. Was sie suchen? – Die Vergangenheit, denn »sie war die geilste Stadt auf dieser Welt, ich hätte nie gedacht, dass sie mir nicht mehr gefällt.«
SONDERINFO: Außerhalb des Wettbewerbs!
Experimentalrolle: Ohne Schein kein sein
Außerhalb des Wettbewerbs
Sonntag, 22. März 2015, 20 Uhr , Mal Sehn
Björk swims with sharks
(André Kirchner, D 2015, File, Farbe, Ton, 04:40 Min.)
Björk begibt sich in den »Shark Tank«, um finanzielle Mittel für ihr Musikprojekt “Biophilia” zu erhalten. Ein Found-Footage Film.
Die Mittellange Nacht
Außerhalb des Wettbewerbs
Donnerstag, 19. März 2015, 20 Uhr , Cantate-Saal
The Cloud
Weltpremiere
(Regie, Buch, Produktion: Nicolas Ritter, Experimenteller Spielfilm, D 2014, Engl.OV, Dauer: 29 Min.)
Die Digitalisierung des Alltags ist unaufhaltsam. Was also tun, um Digital Natives das Leben und Digital Immigrants die Integration zu erleichtern? Der Arthur McLuhan Digital Webcampus schafft Abhilfe: Fingerfitness, Multitasking-Training und praktische Hilfe für das reale Leben für die junge Internetgeneration, sachte Heranführung an die Herausforderungen des Informationszeitalters für die weniger Technikaffinen.
Das Debüt des Frankfurter Künstlers Nicolas Ritter dokumentiert konsequent analog und liebevoll satirisch ein Trainingslager für die digitale Gesellschaft.
MW
Weltpremiere
(Regie: Gonzalo Arilla Bielsa, Experimenteller Spielfilm, D 2015, OF, Dauer: 35 Min.)
MW erzählt von der Liebe zwischen der Floristin Mela und dem Teilchenphysiker Wadim, der gemeinsam mit seinem Roboter-Assistenten MENT a.I. nach einer Möglichkeit sucht, Materie zu teleportieren. Eines Tages entdeckt Wadim den Schlüssel zu seinem Ziel in den photosynthetischen Eigenschaften einer Topfpflanze. Leider Melas Lieblingsblume. Da ist Ärger vorprogrammiert. In beeindruckender Science-Fiction-Kulisse und rein digitalem Ambiente spürt Arilla Bielsa der Liebe nach.