Parastou Forouhar: Umkämpfte Erinnerungen

Zwei Räume - zwei Ausstellungen
Schuhe ausziehen. Erdrückende Behördengänge
Parastou Forouhar (HfG-Alumna) adaptiert Auszüge ihres zeichnerischen Essays »Schuhe ausziehen« als Comic-Ausstellung eigens für die Bildungsstätte Anne Frank. In einem mit Comics umgebenen Raum zeichnet die deutsch-iranische Künstlerin ihren Kampf um Aufklärung der Morde an ihren Eltern nach. Im Zuge einer Welle politischer Morde in Iran war das prominente Oppositionspolitikerpaar am 22. November 1998 in seinem Haus in Teheran überfallen und erstochen worden. Strich für Strich erleben wir die Tochter bei ihrer Bemühung um Aufklärung – auf einer Odyssee durch die Instanzen der iranischen Bürokratie.
Parastou und Fantômas gegen die Auslöschung
In der ehemaligen Anne Frank-Ausstellung kämpft Parastou Forouhar gemeinsam mit dem genialen Schurken Fantômas gegen die tödlichenStrategien zur Auslöschung von Menschen und Erinnerungen in Iran.Szenen des Theaterstücks »Fantômas‘ Monster« der Wiener Theatergruppe werden zum Comic transformiert. Die Videoinstallation von Jan Machacek lässt uns utopische Möglichkeitsräume
Vernissage
6. Mai 2017, 19 Uhr
Öffnungszeiten
Di bis Fr 10–17 Uhr, So 12–18 Uhr
Bildungsstätte Anne Frank
Hansaallee 150
60320 Frankfurt