Uneindeutige Präsenz / Delokalisierter Leib
Raumkonstitution im Kontext von Informations- und Kommunikationstechnologien
Technologien (Locative Media, Skype, AR etc.) schaffen neue unterschiedliche Formen der Raumbezogenheit, welche den Nutzer zu einer Reflexion seiner
leiblichen Einbezogenheit in Raum veranlassen. Wir erfahren eine Uneindeutigkeit unserer lokalen Verortung, eine uneindeutige Präsenz, die unseren Leib als delokalisiert wahrnehmen lässt. _ Eine dieser Art verstandene "mediale Raumproduktion" soll aus wahrnehmungsphänomenologischer und medientheoretischer Position thematisiert werden. Zur Diskussion steht, welche unterschiedlichen Qualitäten von Präsenz sich hierbei beschreiben lassen und inwiefern als Folge der Mediennutzung eine Transformation der Selbst- und Raumwahrnehmung stattfindet.
Konzeption: Julia Rommel
Mittwoch, 20. Mai 2015
19 Uhr
Bernhard Waldenfels: »Phänomenologie von Ort und Raum«
Donnerstag, 21. Mai 2015
10 Uhr
Einführung
10:30 Uhr
Tristan Thielmann: »Bedrohnung: Von der Ästhetik des Internets der Dinge«
12 Uhr
Regine Buschauer: »An Schnittstellen. Über pervasive Technologien der Platzierung«
14:15 Uhr
Pablo Abend: »Die Karte als Aktionsraum - Digitale Weltbilder zwischen Logo-, Ethno- und Egozentrismus«
15:45 Uhr
Christoph Rodatz: »Wahrnehmung vor der Wahrnehmung. Schnittmengen von Wahrnehmung in Alltags- und Kunsträumen«
