Arte zeigt Kurzfilm »Hauptsache Lehmann«

vor 17 Jahren
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„Das erste, was du im Leben verpasst bekommst, ist dein Name. Dazu brauchst du noch nicht einmal geboren zu sein, ja noch nicht einmal gezeugt. Du heißt Lehmann, ohne dass du Einspruch einlegen kannst. Und dann musst du dich auch noch mit einem Allerweltsnamen abfinden...

Zur Regisseurin: Birgit Lehmann wurde 1957 in Rüsselsheim geboren. Heute lebt und arbeitet sie im Frankfurter Stadtteil Bornheim. Sie lehrt u.a. an der HfG Offenbach Drehbuch. Für »Hauptsache Lehmann« erhält sie 2005 den Hessischen Filmpreis in der Kategorie Kurzfilm. Auf die Filmidee haben sie ihre eigenen Probleme mit ihrem Nachnamen gebracht. Davor führt sie bereits bei den Kuzfilmen »Immer hart davor« (1990), »Zimmer 313« (1995), »Erfolg« (1998) und »Alles für den Hund" (2001) Regie. Doch auch als Drehbuchautorin ist sie tätig, unter anderem für den Science-Fiction-Film »Die Unglücklichen« (2004) und den Spielfilm »Molly« (2005). Momentan arbeitet sie gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Ole Weissenberger an ihrem ersten langen Dokumentarfilm. Es geht auch diesmal wieder um Namen und Identität. Bei ihren Recherchen traf die vielfach ausgezeichnete Frankfurter Filmemacherin auf viele illustre Gesprächspartner mit sehr individuellen Namensgeschichten, darunter Menschen mit dreizeiligen Adelstiteln und den Weltmeister im Namenmerken.“
(Text von Arte)

pm,
08.04.2008