Ausschreibung Höchster Porzellan-Manufaktur Residency-Programm 2.0

vor 6 Monaten

Online-Bewerbung

Bewerbungslink aktiv vom 5. Juni bis 7. Juli 2024, 24 Uhr. Beginnen Sie rechtzeitig mit dem Upload Ihrer Bewerbung. Erfahrungsgemäß reichen 10 Minuten vor Mitternacht nicht aus!

Kontakt

Nadya Bascha, bascha@hfg-offenbach.de, T +49 (0)69.80059-351

  • Dauer 4 Monate: 14. Oktober 2024 – 14. Februar 2025

  • Bewerbung: 5. Juni – 7. Juli 2024

  • 4 Stipendiat_innen

  • Ort: Höchster Porzellan-Manufaktur, Frankfurt Höchst, Deutschland

Hfg residency final

Residency 2.0.: Exploring Porcelain

Die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach bietet, unterstützt von der Crespo Foundation und der Aventis Foundation, ein internationales Residency-Programm in der Höchster Porzellan-Manufaktur (HPM) an.

»RESIDENCY 2.0 exploring porcelain« fördert internationale Künstler_innen und Gestalter_innen und bietet ihnen einen Freiraum zum Forschen, Experimentieren und Entwickeln innovativer Konzepte in der Arbeit mit Porzellan und Keramik.

Das Programm richtet sich an Absolvent_innen von Kunsthochschulen, Akademien oder verwandten Ausbildungsinstitutionen, die über intensive Erfahrungen mit keramischen Werkstoffen verfügen und ihre künstlerische bzw. gestalterische Praxis insbesondere mit dem Werkstoff Porzellan vertiefen möchten.

Ziel ist die Förderung künstlerischer Nachwuchstalente im Bereich Porzellan sowie die innovative Weiterentwicklung der Tradition der Porzellan-Gestaltung im Kontext der Materialforschung. Im experimentellen Arbeiten mit dem Werkstoff Porzellan können neue Form-, Material- und Gestaltungskonzepte erkundet und entwickelt werden.

Residency Förderung

  • Gastatelier an der HPM: kostenfrei

  • Bereitstellung eines Zimmers in der Residency-Gastwohnung in Offenbach: kostenfrei

  • Förderung der künstlerischen Arbeit: monatlich 1.000,00 EUR

  • RMV-Ticket (alternativ Deutschlandticket): kostenfrei

  • Material für Arbeiten: bis 500,00 EUR

  • Reisekosten: Kostenübernahme der An- und Abreise bis 1.500,00 EUR

  • Ausstellung: Kostenübernahme in Absprache

  • Dokumentation der gestalterischen Positionen (in Fotografie, Film, Katalog etc.): Kostenübernahme in Absprache

  • Transferprogramm: bis 1.000 EUR

  • Partizipation an der nationalen und internationalen Vernetzung der HfG

  • Teilnahme am Leben der Kunsthochschule und Recherchemöglichkeiten im Kontext der HfG

    (Bibliothek, Forschungsverbünde, Theorieprofessor_innen)

Höchster Porzellan-Manufaktur: Einzigartiger Forschungs- und Lernort

Ort der Residency ist die Höchster Porzellan Manufaktur, 1746 gegründete zweitälteste Porzellanmanufaktur Deutschlands und seit 2023 neuer Satellitenstandort für Lehre und Forschung der Hochschule für Gestaltung. Die Hochschule für Gestaltung transformiert die traditionsreiche Höchster Porzellan Manufaktur in einen Forschungs- und Lernort, an dem Porzellangestaltung weiterentwickelt wird.

Das Stipendium an der Höchster Porzellan Manufaktur bietet einzigartige Bedingungen für neue Ansätze in der Verknüpfung des traditionsreichen handwerklichen und künstlerischen Know-hows der HPM mit innovativen fachbereichsübergreifende Lehr- und Forschungskonzepten der HfG. Hierzu zählen neue digitale Verfahren wie keramischer 3D-Druck, Robotik, neue digitale Oberflächenveredelungen und Öffnung hin zu anderen Materialgruppen, Verfahren und Kontexten.

Im Residency-Programm werden den Porzellankünstler_innen ein Atelier mit Werk- und Materialausstattung zur Verfügung gestellt. Die Stipendiat_innen können die Produktionsstätte und Werkstätten der HPM nutzen. Der Produktionsbereich der Höchster Porzellanmanufaktur umfasst: Formenbau, Gießerei, Bossieren und Malerei. Neben dem 2,3 m3 großen Gasofen, geeignet für Glüh- und Glattbrände bis 1400°, sind 60 l große Elektro-Kammeröfen vorhanden, in denen sowohl Glüh-, Dekorbrände und Glasurbrände erfolgen können. Arbeitsausstattung und Material werden bereitgestellt.

Arbeiten während der Residency

Vier Monate lang können die Stipendiat_innen an der HPM ihre Arbeit mit dem Werkstoff Porzellan mit einem künstlerischen Projekt vertiefen – vorgesehen ist dabei das Arbeiten an mindestens vier Tagen pro Woche vor Ort. Während ihres Aufenthalts arbeiten sie an dessen Konzeption, Ausführung, Ausstellung und Dokumentation. Dabei sind sie eingeladen, die praktischen Möglichkeiten der Manufaktur innovativ zu nutzen und in Workshops, Vorträgen, Abendveranstaltungen und Ausstellungen mit Studierenden, Lehrenden, untereinander und den Menschen vor Ort in Dialog zu treten. Das Residency-Team empfängt und begleitet die Stipendiat_innen durch das Programm.

Eine Expert_innen-Jury aus Lehre, Forschung und Porzellanmanufaktur wählt die Stipendiat_innen aus.

Das Residency-Programm startet fortlaufend 2 x jährlich, parallel zu den Semesterzeiten der HfG. Das Residency 3.0 startet im April 2025 und findet statt bis Juli 2025.

Bewerbung und Kontakt

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen zur Verfügung und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Bewerbung!

Ermöglicht mit freundlicher Unterstützung der Crespo-Foundation, der aventis-Foundation und des Land Hessen (Ministerium für Wissenschaft und Kunst).