Ausschreibung Höchster Porzellan-Manufaktur Residency-Programm 3.0

vor 2 Monaten

Online-Bewerbung

Bewerbungslink aktiv vom 1. bis 31. Dezember 2024, 24 Uhr. Beginnen Sie rechtzeitig mit dem Upload Ihrer Bewerbung. Erfahrungsgemäß reichen 10 Minuten vor Mitternacht nicht aus!

Kontakt

Nadya Bascha, bascha@hfg-offenbach.de, T +49 (0)69.80059-351

  • Dauer 4 Monate: 01. April 2025 – 31. Juli 2025
  • Bewerbung: 01. – 31. Dezember 2024
  • 4 Stipendiat_innen
  • Ort: Höchster Porzellan-Manufaktur, Frankfurt Höchst, Deutschland
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Design: Klaus Hesse

Residency 3.0.: Exploring Porcelain

Die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach bietet, unterstützt von der Crespo Foundation und der Aventis Foundation, ein internationales Residency-Programm an der Höchster Porzellan-Manufaktur (HPM) an.

‚RESIDENCY 3.0 exploring porcelain‘ fördert nationale und internationale Künstler_innen und Gestalter_innen und bietet ihnen einen Freiraum zum Forschen, Experimentieren und Entwickeln innovativer Konzepte in der Arbeit mit Porzellan und Keramik.

Das Programm richtet sich an Absolvent_innen von Kunsthochschulen, Akademien oder verwandten Ausbildungsinstitutionen, die über intensive Erfahrungen mit keramischen Werkstoffen verfügen und ihre künstlerische bzw. gestalterische Praxis insbesondere mit dem Werkstoff Porzellan vertiefen möchten.

Ziel ist die Förderung künstlerischer Nachwuchstalente im Bereich Porzellan sowie die innovative Weiterentwicklung der Tradition der Porzellan-Gestaltung im Kontext der Materialforschung. Im experimentellen Arbeiten mit dem Werkstoff Porzellan können neue Form-, Material- und Gestaltungs-Konzepte erkundet und entwickelt werden.

Residency Förderung

  • Gastatelier an der Höchster Porzellan-Manufaktur in Frankfurt-Höchst
  • Bereitstellung eines Zimmers in der Residency-Gastwohnung in Offenbach
  • Förderung der künstlerischen Arbeit: monatlich 1.000,00 EUR
  • ‚Deutschlandticket‘
  • Material für Arbeiten: bis 500,00 EUR auf Antrag
  • Reisekosten: Kostenübernahme der An- und Abreise auf Antrag (max. 1.500,00 EUR)
  • Ausstellung: Kostenübernahme in Absprache
  • Dokumentation der gestalterischen Positionen (in Fotografie, Film, Katalog etc.): Kostenübernahme in Absprache
  • Transferprogramm Workshop, Vortrag: Aufwandsentschädigung in Absprache
  • Partizipation an der nationalen und internationalen Vernetzung der HfG
  • Teilnahme am Leben der Kunsthochschule und Recherchemöglichkeiten im Kontext der HfG (Bibliothek, Forschungsplattformen und Institutionen)
    ​(Bibliothek, Forschungsverbünde, Theorieprofessor_innen)

Höchster Porzellan-Manufaktur: Einzigartiger Forschungs- und Lernort

Arbeitsort der Residency ist die Höchster Porzellan-Manufaktur, 1746 gegründete zweitälteste Porzellanmanufaktur Deutschlands und seit 2023 neuer Satellitenstandort der Hochschule für Gestaltung. Die Hochschule für Gestaltung transformiert die traditionsreiche Höchster Porzellan-Manufaktur in einen Forschungs- und Lernort, an dem Porzellangestaltung weiterentwickelt wird.

Das Stipendium an der Höchster Porzellan-Manufaktur bietet einzigartige Bedingungen für neue Ansätze in der Verknüpfung des traditionsreichen handwerklichen und künstlerischen Know-hows der HPM mit innovativen fachübergreifenden Lehr- und Forschungskonzepten der HfG. Hierzu zählen neue digitale Verfahren wie keramischer 3D-Druck, Robotik, neue digitale Oberflächenveredelungen und Öffnung hin zu anderen Materialgruppen, Verfahren und Kontexten.

Im Residency-Programm werden den Porzellankünstler_innen ein Atelier mit Werk- und Materialausstattung zur Verfügung gestellt. Die Stipendiat_innen nutzen die Produktionsstätte und Werkstätten der HPM. Der Produktionsbereich der Höchster Porzellan-Manufaktur umfasst: Formenbau, Gießerei, Bossieren und Malerei. Neben dem 2,3 m³ großen Gasofen, geeignet für Glüh- und Glattbrände bis 1400°, sind 60 l große Elektro-Kammeröfen vorhanden, in denen sowohl Glüh-, Dekorbrände und Glasurbrände erfolgen können. Arbeitsausstattung und Material werden bereitgestellt.

Arbeiten im Residency

4 Monate lang können die Stipendiat_innen an der HPM ihre Arbeit mit dem Werkstoff Porzellan mit einem künstlerischen Projekt vertiefen – vorgesehen ist dabei das Arbeiten an mindestens 4 Tagen pro Woche, täglich 6–8 Stunden an der HPM. Während ihres Aufenthalts arbeiten die Stipendiat_innen an der Umsetzung ihres Konzeptes sowie der Ausführung, Ausstellung und Dokumentation ihrer Projektarbeit. Dabei sind sie eingeladen, die praktischen Möglichkeiten der Manufaktur innovativ zu nutzen und in Workshops, Vorträgen, Abendveranstaltungen und Ausstellungen mit Studierenden, Lehrenden, untereinander und den Menschen vor Ort in den Dialog zu treten. Das Residency-Team empfängt und begleitet die Stipendiat_innen durch das Programm.

Eine Experten-Jury aus Lehre, Forschung und Porzellanmanufaktur wählt die Stipendiat_innen aus.

Das Residency-Programm startet fortlaufend 2 x jährlich, parallel zu den Semesterzeiten der HfG.

Das folgende Residency 4.0 wird für Oktober 2025 bis Februar 2026 geplant.

Bewerbung und Kontakt

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen zur Verfügung und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Bewerbung!

Ermöglicht mit freundlicher Unterstützung der Crespo-Foundation, der aventis-Foundation und des Land Hessen (Ministerium für Wissenschaft und Kunst).