C_MOEBEL

vor 21 Jahren
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Digitale Machart und gestalterische Eigenart
Dagmar Steffen
Mit einem Beitrag von Jochen Gros

Innovative computergestützte Werkzeuge und die rasante Entwicklung der digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien begünstigen heute einen „postindustriellen“ Produktionsstil, der von den Wirtschaftswissenschaften als „Mass Customization“ oder „kundenindividuelle Massenproduktion“ bezeichnet wird. Das alte Paradigma der industriellen Massenfertigung standardisierter Produkte gerät in die Defensive. Zugleich bietet die digitale Technologie Chancen für eine dezentrale, flexible und individualisierte Einzelstück- und Kleinserienfertigung zu konkurrenzfähigen Preisen. Neue Vertriebswege etablieren sich.
Für das Design stellt dieser technische, ökonomische und kulturelle Umbruch eine Herausforderung dar, die mit der ersten industriellen Revolution vergleichbar ist.
Wie ein solches herstellungsgerechtes Customization Design aussehen könnte, untersuchte das C-Labor der HfG-Offenbach in langjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Neben profunden Essays zu den theoretischen Grundlagen stellt das Buch die praktischen Ergebnisse des interdisziplinären Projekts „C-Moebel“ vor. Breiten Raum erhalten darüber hinaus ausgewählte Möbel und Accessoires von rund 50 Designern, Architekten und Gestaltern im Handwerk.
Die Publikation richtet sich an alle, die sich mit Möbel- und Interior-Design sowie den Auswirkungen der digitalen Werkzeuge auf das Design, die Herstellung und den Absatz von Möbeln befassen.

Broschur, ca. 200 Seiten mit ca. 200 Fotos und Zeichnungen
Anabas Verlag, Frankfurt am Main
ca. 29,80 EURO
ISBN 3-87038-355-0
Erscheinungstermin: Oktober 2003