»Call of Cuteness« auf Berlinale 2017

Der Kurzfilm »Call of Cuteness« der HfG-Studentin Brenda Lien feiert Weltpremiere im Shorts-Programm der 67. Berlinale (9.–19. Februar 2017). Zusammen mit 22 anderen Filmen aus 19 Ländern konkurriert Brenda Liens Film im Wettbewerb um den Goldenen bzw. Silbernen Bären, den auf 20.000 Euro dotierten Audi Short Award und eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis.
Brenda Liens vierminütiger Animationsfilm »Call of Cuteness« entstand unter Mitarbeit des HfG-Studenten Oliver Rossol, der das Sounddesign verantwortet und wurde von Rotraut Pape, Professorin für Film/Video an der HfG, betreut. »Call of Cuteness« ist der zweite Teil einer geplanten Trilogie. Der erste Teil »Call of Beauty« (8:40 min/2016) lief erfolgreich auf unzähligen Festivals im In- und Ausland, gewann Preise und wird von der hFMA im Rahmen der »Hessen Talents 2017«-Auswahl zur Berlinale im Februar auf dem EFM präsentiert.
Synopsis zum Film
»Während wir gesund und munter die neuste Katzen Fail Compilation anschauen holt uns alles, was außerhalb unseres Sichtfelds gehalten wird, in diesem konsumistischen Albtraum wieder ein. Auf einem globalen Spielplatz ohne Regulierungen wird der Katzenkörper verzehrt, ausgenutzt und kontrolliert. Die Angst vor Schmerz ist größer als der Wille zur Freiheit. Objekte werden fetischisiert und Subjekte zu Dingen gemacht - quantifizierbar und einsatzbereit. Sie sind der natürliche Rohstoff für einen Luxus, den sie nie kennen werden. Wir sind hier, weil ihr dort wart – und Abfall wird im Meer entsorgt. Am Ende offenbaren die Körper die Ursachen und Wirkungen von Macht, Lust und Hass.«
10.01.17
Call of Cuteness
4 Min. / 2017
Crew
Director / Producer / Screenplay / Animation / Music: Brenda Lien
Sounddesign / Consulting: Oliver Rossol