Creative Intelligence-Wettbewerb

vor 21 Jahren
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Die Kreditkarte der Zukunft steht im Mittelpunkt eines Designwettbewerbs von Visa International, der in diesen Tagen europaweit startet. Unter dem Motto „Creative Intelligence“ wurde in Deutschland, England, Frankreich, Italien, Spanien und der Türkei jeweils eine renommierte Hochschule zur Teilnahme eingeladen – unter ihnen das Londoner Royal College of Art, Consorzio del Politecnico Mailand und das Istituto Europeo di Design Madrid. In Deutschland beteiligt sich die Hochschule für Gestaltung Offenbach. Betreut wird der Wettbewerb von Prof. Klaus Hesse (Konzeptionelle Gestaltung), Prof. Bernd Kracke (Elektronisches Bild ) und Prof. Peter Eckart (PG). Gesucht werden Designvorschläge für innovative aber alltagstaugliche Zahlungskarten im Zeitalter des Mikrochip. Die Sieger der nationalen Wettbewerbe werden im Winter zum Finale nach Malta reisen. Dort winken neben 15.000 Euro Preisgeld auch Verträge mit interessierten Herstellern und Banken.

Die HfG Offenbach wird das Thema mit den Fachbereichen Visuelle Kommunikation, Produktdesign und Audiovisuelle Medien interdisziplinär angehen. Die deutsche Vorentscheidung mit Geldpreisen von insgesamt 10.000 Euro wird eine prominent besetzte Jury im Oktober vornehmen. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse ist für 2005 geplant. Weitere Details des Wettbewerbs sind im Internet unter www.visacarddesign.com nachzulesen.

Mit der Umstellung vom Magnetstreifen zur Chipkarte haben sich der Kartenindustrie neue Gestaltungsräume geöffnet, die nun erstmals systematisch und auf internationaler Ebene erkundet werden. Neben der reinen Formgebung sollen dabei auch potenzielle neue Zielgruppen, Einsatzgebiete und Zusatzfunktionen in den Wettbewerb einbezogen werden. Auf Grundlage der derzeit eingeführten EMV-Chip-Technologie werden Zahlungskarten künftig multifunktional ausgelegt werden können. Vor diesem Hintergrund sind stimmige zielgruppenspezifische Konzepte mit echten Marktchancen gesucht.

pm