Designerauswahl der Studienstiftung des Deutschen Volkes

Die Studierenden Benjamin Franzki, Jakob Georg Gresch, Nadine Kolodziey sind in die Förderung durch ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen worden. Franzki und Kolodziey studieren Visuelle Kommunikation, Gresch Produktgestaltung an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach. Nadine Kolodziey arbeitet oft an Schnittstellen unterschiedlicher Gestaltungsdisziplinen. Zuletzt entstand in Zusammenarbeit mit Alexander Lis und Prof. Eike König der erste HfG After School Club, ein Grafikdesign-Festival. Benjamin Franzki hat ein Studium der Biologie mit dem Bachelor in Pflanzengenetik abgeschlossen, bevor er Visuelle Kommunikation an der HfG zu studieren begann. Seit kurzem betreibt er zusammen mit Jan Münz das Grafik Studio 2+. Schwerpunkte seiner Arbeiten sind im kulturellen Bereich und der Wissensbildung zu finden.
Die Studienstiftung des deutschen Volkes, Deutschlands größtes Begabtenförderungswerk, fördert in einem eigenen Programm Studierende der Bildenden Kunst. Darüber hinaus verleiht es alle zwei Jahre das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium an junge freischaffende Künstler.
Rund 120 Studierende an Kunsthochschulen wurden in diesem Jahr für den Bereich Design und Film aufgenommen. Die Auswahlseminare in Köln, Berlin und Düsseldorf zeigten einen deutschlandweiten Querschnitt durch die Studiengänge für Gestaltung: Nominierungen kamen aus Bereichen wie Produkt- und Industriedesign, Fotografie, Visuelle Kommunikation, Illustration, Interaction, Schmuck- und Modedesign sowie Animation und Film- und Fernsehregie. "Studierende der angewandten Kunst sind eine Gruppe, die in der Begabtenförderung oft durchs Raster gefallen ist, weil sie nicht in das Muster eines klassisch wissenschaftlichen Studiums passen", sagt Dr. Julia Apitzsch, Leiterin der Designer- und Filmerförderung der Studienstiftung. Mit ihrem Angebot schließe die Studienstiftung daher eine Lücke in der Förderlandschaft.
20.05.2012
