Ecodesign-Nominierung

Mit ihrem Projekt »Wasserwald« wurde HfG-Studentin Lea Bernhard in der Kategorie »Nachwuchs« für den Bundespreis Ecodesign nominiert. Entstanden ist das Projekt im Wintersemester 2023/24 bei Prof. Peter Eckart im Lehrgebiet Integrierendes Design.
Der »Wasserwald« bietet Lösungen für die Folgen von Extremwetterereignissen wie Starkregen und intensiver werdenden Trockenperioden, die in Städten durch die flächige Bodenversiegelung verstärkt werden. Lea Bernhards Projekt wirkt dieser prekären Situation entgegen, indem es Niederschläge auffängt und für die Bewässerung von Pflanzen speichert. Jeder Baum im »Wasserwald« kann bis zu 2.400 Liter Wasser aufnehmen, das für die umliegende Vegetation genutzt werden kann. Neben Aufenthaltsqualität und der Möglichkeit zu Verweilen stellt der künstliche Wald ein starkes Symbol für die Wertschätzung und den Schutz der Natur dar.
Der Bundespreis Ecodesign ist die höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland. Er ehrt Designer_innen, Unternehmen und Studierende aus Deutschland und Europa, die mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft leisten. Der Wettbewerb wird seit 2012 jährlich durch das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin ausgelobt.
In diesem Jahr wurden von über 400 Einreichungen rund 140 zur Jurysitzung zugelassen. Davon haben nun 22 Projekte die Chance, mit dem Bundespreis Ecodesign 2024 ausgezeichnet zu werden.
19.09.24