Ecodesignpreis 2012

vor 12 Jahren
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Am 22. November 2012 wurde in Berlin der Ecodesign Preis 2012 verliehen. Zu den ausgezeichneten Produkten und Konzepten des Wettbewerbes gehörte auch das Projekt »best before …« von den HfG-Studierenden Dane Smith-Horn, Viola Wengler und Vasiliki Corakas. Sie gewannen in der Kategorie Nachwuchs, in der sich Studierende an deutschen Designhochschulen und junge Gestalterinnen und Gestalter mit Produkten oder konzeptionellen Arbeiten bewerben konnten. »best before ...« entstand im Rahmen des Projektes »Esskulturen« bei Prof. Peter Eckart.
Die Preisträger und Nominierten des Wettbewerbs 2012 werden in einer Ausstellung präsentiert, die im Jahr 2013 an mehreren Orten im Bundesgebiet gezeigt wird. Begleitend zu der Ausstellung sind Veranstaltungen geplant, die sich inhaltlich mit dem Thema Ecodesign auseinandersetzen. Eröffnet wird die Ausstellung in Ludwigsburg am 6. Februar 2013. Im Anschluss ist eine Präsentation im Rahmen der Munich Creative Business Week geplant.

Wie sich Produkte auf die Umwelt und unsere Alltagskultur auswirken, wird in hohem Maße durch das Design bestimmt. Der 2012 vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt ins Leben gerufene Bundespreis Ecodesign zeichnet innovative Produkte und Konzepte aus, die sowohl ästhetisch als auch ökologisch überzeugen. Gesucht wurden umweltgerechte Alternativen und Ideen vom Turnschuh bis zum Mobilitätskonzept. Unternehmen sowie Designerinnen und Designern wird mit diesem Wettbewerb eine Plattform geboten, um ihre Produkte und Ideen von herausragender ökologischer und gestalterischer Qualität zu präsentieren.


Projektbeschreibung:
»best before … ist ein doppelwandiger Joghurtbecher aus Kunststofffolie. Seine Stabilität erhält der Becher durch Druckluft zwischen beiden Folien. Joghurt wird häufig nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums weggeworfen, ohne dass die Verpackung überhaupt geöffnet wurde. Dabei sind Lebensmittel oft noch nach dem vorausgesagten Verfallsdatum genießbar. »best before …« visualisiert den „echten“ Verfallszeitpunkt des Joghurts und wirkt so der Lebensmittelverschwendung entgegen.«

Jurybegründung:
»Der Umgang mit Lebensmitteln ist ein wichtiges ökologisches Thema, das hier konzeptionell gut angegangen wird. Die Verpackung zeigt, ob der Joghurt noch essbar ist. Dass dies durch einen pneumatischen Körper funktioniert, ist innovativ und klug durchdacht. Eine umsetzungswerte Alternative fürs Kühlregal!« Werner Aisslinger

26.11.2012