Frappierende Ähnlichkeit

vor 23 Jahren
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Recherchiert man zu kunstgeschichtlichen Themen im Netz stößt man gelegentlich auf die Adresse des Kunstgeschichtlichen Seminars der Humboldt-Universität zu Berlin (www.arthistory.hu-berlin.de). Ein klares Layout und eine Navigation mit Flashmenü. Verschiedene Bereiche und Funktionen befinden sich zur Zeit noch im Aufbau, werden aber in Kürze zur Verfügung stehen. Um Geduld wird gebeten...

Nicht nur die Art der Gestaltung auch das technische Prinzip kommt uns bekannt vor. Selbst die Icons – manche ein wenig variiert – sind mit Copy and Paste übernommen! Wir lesen von einem webbasierten Content Management System (sicher nichts neues), vom relationalen Datenbanksystem mySQL und PHP 4 und finden die Zuständigkeiten für Konzeption und Programmierung unter www.kunstgeschichte.de. Hatten nicht Martin Schuster und Mathias Wollin – unsere Webmaster von aspekt1 – viel Zeit in das Bauprinzip und nicht zuletzt auch in die sorgfältige Gestaltung ihrer Diplomarbeit gesteckt, die im Oktober 2000 online ging?

"Unsere Web-Seiten werden Furore machen", sagte damals Prof. Bernd Kracke (Dekan des Fachbereichs Visuelle Kommunikation an der hfg) in der Pressekonferenz, der Internetauftritt sei wegweisend... Neue Maßstäbe für die vielschichtigen Belange einer Hochschule. Zufall oder heimliche Übernahme, dass die Website des Kunstgeschichtlichen Seminars der Humboldt-Universität zu Berlin der unsrigen so frappierend ähnelt?

Auf unsere Nachfrage erhalten wir die Auskunft, dass man sich sehr wohl im Rahmen der Programmierung am WWW-Angebot der HfG-Offenbach orientiert habe, die man als ein herausragendes Vorbild für WWW-Interface-Gestaltung auffasse. Man verstehe die WWW-Seiten des Kunstgeschichtlichen Seminars eher als Nobilitierung der HfG-Seiten und wolle nun an zentraler Stelle explizit auf die grundlegende Arbeit der HfG bzw. aspekt1 hinweisen.

Kommentare bitte an: Gruenewald@em.uni-frankfurt.de