Freundes- und Förderkreise der Kunsthochschulen

vor 17 Jahren
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Auszüge aus der Pressemitteilung des Presse- und Informationsamts der Stadt Frankfurt:

Stadtoberhäupter treten den Freundeskreisen der jeweiligen Nachbar-Kunsthochschule bei

Kunst kennt keine Stadtgrenzen - Kunst verbindet. So traf sich Frankfurts größter Dichter heimlich mit einer Offenbacherin zum tête-à-tête, die Ausstellungshäuser der beiden Mainstädte öffnen in derselben „Nacht der Museen“, und die Oberhäupter beider Städte werden folgerichtig „Freunde“ der Kunsthochschulen der jeweiligen Nachbarstadt.

Am Rande einer Gesellschafterversammlung der Frankfurt RheinMain International Marketing of the Region GmbH verabredeten Petra Roth und Horst Schneider diesen nachbarschaftlichen Schritt: Frankfurts Oberbürgermeisterin wird Mitglied im Förderverein der Offenbacher Hochschule für Gestaltung, Offenbachs OB tritt dem Freundeskreis der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt bei.

Das neue Freundeskreismitglied der Offenbacher HfG Petra Roth sagt zu ihrem Blick über die Stadtgrenze: „Die HfG ist ein kreativer Leuchtturm für die ganze Region. Die Hochschule hat auch das Frankfurter Kultur- und Kreativleben schon in vielfältiger Weise bereichert. Ob bei Regie und Bühnenbild in Oper und Schauspiel, als Experten in vielen Agenturwettbewerben und bei Plakataktionen. Die Designklasse von Prof. Friedl entwickelte zum Beispiel das berühmte Goethe-Maskottchen, das im Jubiläumsjahr 1999 tausende von ‚Merchandising-Produkten’ schmückte. Der kulturelle Austausch mit Offenbach ist mir nicht nur offizielle Pflicht, sondern persönliches Anliegen und auch Vergnügen.“

Horst Schneider, der als OB auch das Kulturdezernat leitet: „Die Hochschulen in Frankfurt und in der Region sind von enormer Bedeutung für das Profil von Rhein-Main. Viele der jungen Menschen, die an der HfG oder der HfMDK ihren Abschluss machen, bleiben in der Region und prägen mit ihrem hohen kreativen Potential künftige Entwicklungen auch in der Wirtschaft. Das ist wichtig für unsere Region im internationalen Wettbewerb. Die Verantwortlichen in der Region dürfen ihr Engagement nicht auf ihre Stadtgrenzen beschränken, sondern haben eine gemeinsame Verantwortung. Mit unserer gegenseitigen Mitgliedschaft setzen wir auch dafür ein Zeichen“.


kkk, 26.09.07