Gründerportrait: Tía Emma

vor 14 Jahren
Tiaemma1
Tiaemma03 01

Wie es uns gefällt!

Wenn zwei Designer den lang gehegten Wunsch nach dem eigenen Laden endlich in die Tat umsetzen, dann muss dabei etwas Besonderes herauskommen. Und genau das ist bei Tía Emma in der Frankfurter Innenstadt der Fall. Der Name, die spanische Version der guten alten Tante Emma. Der Laden vereint Café und Boutique und fündig wird dort jeder, der Ausgefallenes sucht. Ob das nun dänische Papierlampions, japanisches Tesafilm, verschollenes Blechspielzeug aus der eigenen Kindheit, T-Shirts aus Schweden und Nagellack von Uslu-Airlines aus Berlin sind. Rosaria Messina und Wiebke Kress-Ochmann halten ihr Sortiment so unberechenbar, dass man sich dessen Verlockungen kaum entziehen kann.

Die beiden Designerinnen, die zuvor im Bereich Grafik und Ausstellungsgestaltung tätig waren, vermeiden dabei sowohl den derzeit verbreiteten Landhaus-Kitsch als auch die Sterilität üblicher Designläden. Stattdessen wird hier in erlesener Improvisation ausprobiert und ausgepackt, gestaunt und gefragt und wer es dennoch schafft, nicht zu kaufen, der stöbert bei vorzüglichem Kaffee und Kuchen (vom Bäcker Beck aus Offenbach) in der guten Auswahl an Magazinen und Design-Büchern, wie es sie so erst wieder am Frankfurter Hauptbahnhof gibt. Allerdings ist dort die Atmosphäre nicht so besonders.

Weitere Informationen, Neuheiten und Veranstaltungen findet man bei www.tia-emma.de.

Sophia Muckle
21/1/2011


Weitere Absolventen der HfG:
Hochschule . Personen . Alumni

Informationen zur Existenzgründung an der HfG:
Transfer . Existenzgründung