HAB – Hessen Abschlussförderung

vor 2 Jahren

HAB – Hessen Abschlussförderung

Projektförderung für künstlerische und gestalterische Studien-Abschlussarbeiten in zeitbasierten Medien und Bewegtbild an teilnehmenden hessischen Hochschulen

(Pressemitteilung 10.02.2022)

Vier Hochschulen aus dem Netzwerk der hessischen Film- und Medienakademie hFMA – die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach, die Kunsthochschule Kassel, die Hochschule RheinMain und die Hochschule Darmstadt – haben zum Wintersemester 2021/22 unter dem Titel HAB – Hessen Abschlussförderung ein Projektförderprogramm zur Unterstützung von Studien-Abschlussprojekten in Kunst-, Design-, Film- und Medienstudiengängen gestartet.  

Im ersten aktuellen Durchlauf wurde eine Gesamtfördersumme in Höhe von 177.500 Euro an 32 Projekte aus den vier Hochschulen vergeben.  
Ziel der Förderung ist es, Studierende im Film- und Medienbereich in Hessen bei der Entwicklung und Produktion ihrer künstlerisch-gestalterischen Abschlussprojekte mit filmischen und zeitbasierten Medieninhalten, -technologien, -formaten zu unterstützen.  

Angela Dorn, Ministerin für Wissenschaft und Kunst, die dieses neue Förderprogramm aktiv in der Entwicklung begleitet hat und mit Mitteln aus dem Hochschulpakt unterstützt, schätzt es als wichtigen Baustein für Nachwuchstalente in der hessischen Film- und Medienlandschaft: »Durch die HAB-Abschlussförderung sollen innovative und zeitbasierte Abschlussprojekte an hessischen Hochschulen gestärkt und professionalisiert werden. Damit wollen wir Talente fördern und den Ausbildungs-, Film- und Medienstandort Hessen nachhaltig stärken.«  

»Besonders wichtig ist uns auch, dass der Austausch zwischen den Studierenden der beteiligten Hochschulen untereinander und mit Akteur_innen der regionalen, nationalen und internationalen Film- und Medienbranche intensiviert wird, deshalb ist mit der finanziellen Förderung die Möglichkeit zur Teilnahme an Netzwerkveranstaltungen sowie an Ausstellungen und Präsentationen der Projekte auf branchenspezifischen Veranstaltungen wie z.B. auf dem Talent-Forum im Rahmen der B3 Biennale des bewegten Bildes und dem Kasseler Dokfest verbunden«, kommentiert Prof. Bernd Kracke, Präsident der Hochschule für Gestaltung Offenbach den übergreifenden Ansatz der HAB-Förderung.  

Prof_in Kathrin Albers von der Kunsthochschule Kassel betont den Nutzen für die Studierenden: »Mit der HAB-Förderung erhalten unsere Studierenden die Möglichkeit, ihre Abschlussprojekte inhaltlich und technisch unter professionellen Bedingungen zu entwickeln und zu realisieren. Sie hilft dabei das Ende des Studiums direkter mit der oft schwierigen Anfangszeit danach als eigenständige Künstler*innen zu verknüpfen.« 
Prof. Dr. Stefan Schmunk, Dekan am Fachbereich Media der Hochschule Darmstadt unterstreicht besonders die inhaltliche Bandbreite der geförderten HAB-Projekte: »Die diesjährige, erstmalige Auswahl von Nominierungen bringt vielversprechende Projekte an den Start, die einen hohen gesellschaftlichen Bezug aufweisen und die Aufmerksamkeit auf drängende Themen lenken: Folgen der Pandemie, Rassismus und Diversität, die Kultur des globalen Südens oder die Mensch-Maschine-Beziehung.« 

Für die HAB-Abschlussförderung können zweimal im Jahr Bewerbungen eingereicht werden. Koordiniert wird die Auswahl von einem hochschulübergreifend besetzten Gremium, das von einem externen Beirat bestehend aus Anna Schoeppe, Geschäftsführerin der HessenFilm und Medien GmbH, Ann-Kathrin Brinkmann, Redakteurin ZDF/arte und Stefan Weil, geschäftsführender Gesellschafter Atelier Markgraph Frankfurt, begleitet wird.