Hauseröffnung in der Frankfurter Gutleutstraße

"L.Y.S.S.A. wäre natürlich unpassend gewesen" von Julia Bellberg, Toronto/"Syndrome und vier Dekaden Forschung" von Stefan Poller, Brüssel
Zeichnungsinstallation von Peter Müller und Adrian Nießler
Eröffnung am Freitag, den 25. Januar 2008, 19 Uhr
Ausstellung vom 26. Januar bis 8. März 2008
Öffnungszeiten:
Mittwoch - Freitag 15.00 - 19.00 Uhr
Samstag 14.00 - 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Die Basis in Frankfurt am Main vergibt Arbeitsräume für Kreative aus allen Bereichen und präsentiert in ihren Ausstellungsräumen junge internationale künstlerische Positionen, die soziale und kulturelle Kontexte reflektieren. Am 25. Januar 2008 eröffnet um 19 Uhr der zweite Standort in der Gutleutstraße 8-12 mit den zwei Einzelausstellungen »Das schwache Haus« der in Berlin lebenden Städel-Absolventin Michael Meise und »"L.Y.S.S.A. wäre natürlich unpassend gewesen" von Julia Bellberg, Toronto/"Syndrome und vier Dekaden Forschung" von Stefan Poller, Brüssel« von Peter Müller und Adrian Nießler, beide Absolventen der HfG.
„Das kooperative Projekt von Adrian Nießler und Peter Müller beruht formal auf vier Serien von Umrisszeichnungen, wozu Abbildungen von Forschergruppen und Forschungseinrichtungen aus Bilddatenbanken des Internets als Vorlage dienten. Die Arbeit löst die personenbezogene Repräsentation naturwissenschaftlicher Forschung aus ihren ursprünglichen Bezügen und bringt sie durch assoziative Bildunterschriften in Zusammenhänge, die neue erzählerische Qualitäten entstehen lassen. Wie sich im Zuge der medialen Vermittlung von wissenschaftlichen Arbeitsprozessen eine fragwürdige Selbstinszenierung des Betriebes gegenüber einer fachfremden Öffentlichkeit einstellt, illustriert die Zeichnungsserie auf komplexe Art und Weise. Zugleich versteht sich die Serie als eine spielerische Reformulierung von Vorstellungen über Big Science, dessen visuelle Vermittlung und den machtbewussten Einsatz des Komplexes ‚Wissenschaft’ in den Medien.“
(Pressetext von Basis)
kkk,
22.01.2008