Heinrich Hoffmann Sommer 2009

vor 16 Jahren
Struwwelpeter benedikt rugar

Am 13. Juni 2009 jährt sich die Geburt Heinrich Hoffmanns zum 200. Mal. Seine Heimatstadt Frankfurt am Main feiert aus diesem Anlass den »Heinrich Hoffmann Sommer 2009«. Das Leben, Werk und die Wirkungsgeschichte des berühmten Frankfurter Psychiaters und Schöpfer der Figur des Struwwelpeters, werden von April bis September 2009 in mehreren Ausstellungen, Vorlesungen und anderen Sonderveranstaltungen gewürdigt. Organisator der Jubiläumsfeierlichkeiten ist das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main. Fünf über diesen Zeitraum verteilte Sonderausstellungen und die neue Dauerpräsentation im Struwwelpeter Museum zeigen nicht nur Altbekanntes, sondern deuten Leben, Werk und Wirkungsgeschichte dieses herausragenden Frankfurter Arztes und Autors ganz neu.

Studierende der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach zeichnen für die gestalterisch-künstlerische Umsetzung des Hoffmann-Sommers verantwortlich. Unter Betreuung von Klaus Hesse, Professor für Konzeptionelle Gestaltung an der HfG, entwickelten und realisierte ein studentisches Team auch den Internetauftritt sowie andere Kommunikationsmedien.

Unter www.hfg-offenbach.de/presse finden Sie eine Pressemitteilung sowie mehrere Abbildungen hochauflösend zum Herunterladen.

Die zwölfteilige Postkartenserie mit Illustrationen von Benedikt Rugar ist im Download am Seitenende bereitgestellt.
(c) Hochschule für Gestaltung Offenbach

Das detaillierte Programm finden Sie unter www.hoffmann-sommer.de

Struwelpeter pfad1
Struwelpeter pfad2

Unter Betreuung von Professor Peter Eckart haben Studierende aus dem Fachbereich Produktgestaltung zwei Wege entwickelt und realisiert, die über das Leben Heinrich Hoffmanns und über seine berühmteste Schöpfung, den Struwwelpeter-Geschichten, in ungewöhnlicher Weise informieren:

HoffmannsLebensWeg
Mit autobiografischen Texten in Deutsch und Englisch sowie zeitgenössischen Abbildungen wurden zwölf Parkbänke zu Informationsträgern über Heinrich Hoffmanns Leben erweitert. Sie laden nicht nur zum Ausruhen, sondern auch zum Eintauchen in Hoffmanns Leben ein. Die Bänke befinden sich stets in unmittelbarer Nähe zu wichtigen Orten im Leben Hoffmanns, wie etwa in der Fressgass, seinem Geburtshaus, oder im Grüneburgweg 95, der letzten Wohnstätte. Dank ästhetischer Anleihen an den Comic treten die öffentlichen Sitzgelegenheiten mit dem Nutzer über Hoffmann ins Gespräch.

Eröffnung: 29. April 2009 (bis 30. September).

Struwwelpeter-Pfad
An zehn Frankfurter Orten, wie etwa am Mainufer oder Holzhausenpark, erregen räumliche Interpretationen von Struwwelpeter- Figuren Aufsehen. Ein Pfad thematisiert zehn Geschichten aus dem »Struwwelpeter«. Die nach den Figuren Hanns, Friedrich oder Pauline benannten Installationen sind auf den jeweiligen Präsentationsort ausgerichtet und bieten die Möglichkeit, bestimmte Situation aus den Geschichten ortspezifisch nachzuempfinden.

Eröffnung: 13. Juni 2009.


Robert fliegt weiter
Auf dem Atelierschiff der Stadt Frankfurt am Main werden im ständigen Wechsel freie Arbeiten von Studierenden der HfG Offenbach zu sehen sein, die in zweijähriger Auseinandersetzung mit dem Struwwelpeter entstanden sind.
Die Betreuung liegt in den Händen von Michael Jordan, Stiftungsprofessor für Illustration an der HfG. Das Spektrum reicht von Grafik bis hin zu dreidimensionalen Objekten. Als work in progress werden im Verlauf der zweimonatigen Präsentation auch Siebdrucke und ein Wandbild vor den Augen der Besucher entstehen. Im Ausstellungs-Shop können Exponate erworben werden und sonntags wird es eine Suppenkasparküche geben.

Eröffnung: 30. April 2009, 19 Uhr (bis 12. Juli)
Zur Begrüßung spricht Prof. Bernd Kracke,
Präsident der HfG Offenbach

Atelierschiff der Stadt Frankfurt am Main
Mainwasenweg 29 (Rudererdorf, Oberrad)
Öffnungszeiten: Mittwoch 18 – 22 Uhr, Donnerstag bis Sonntag 14 – 18 Uhr, Montag und Dienstag geschlossen.

16.04.2009

Struwelpeter pfad3 01
Zeichnung flie rob kerstin goehlich