Hessischer Staatspreis für HfG-Projekte

vor 6 Jahren
  • Hannah weirich cura griff

    CURA

    Hannah Weirichs 

  • Hannah weirich cura kruecke liegend
  • Hannah weirich cura kruecke mit person

CURA

Hannah Weirichs 

Gleich zwei im Fachbereich Design der HfG entstandene Projekte wurden mit dem Hessischen Staatspreis Universelles Design 2018 ausgezeichnet: »CURA«, das Vordiplom der Studentin Hannah Weirich und die Diplomarbeit »Hautnah« der Alumna Anna-Lena Moeckl.

Hannah Weirichs Krücke CURA bietet die Möglichkeit, die Belastungsstärke innerhalb des Therapieverlaufs individuell neu einzustellen. Möglich wird das mit Hilfe eines eingebauten Federsystems, das auf dem Prinzip der Vorspannung beruht. Bei herkömmlichen Krücken war es bisher nur möglich, die Belastung des eigenen Beins während des Gehens einzuschätzen. CURA zeigt durch leichtes nach unten Federn die falsche Belastung an und hilft so, Folgeschäden zu vermeiden. Hannah Weirichs Projekt wurde von Prof. Dr. Markus Holzbach und Prof. Frank Zebner betreut. 

Medizinische Wirkstoffe werden bei Anna-Lena Moeckls Diplomarbeit Hautnah – Konzept zur Applikation individuell dosierter Medizin auf der Haut mit Hilfe eines Rollers direkt auf die Haut aufgetragen und dort kontinuierlich in den menschlichen Organismus aufgenommen. Die Wirkstoffe werden als temporäre Struktur appliziert, die Wirkstoffaufnahme und die verbleibende Dosis durch farbliches Verblassen und Auflösen der Struktur visualisiert. Der Roller wird in der Apotheke mit personalisierter Medizin nachgefüllt – angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse. Das Projekt wurde von Prof. Peter Eckart betreut.

Der Hessische Staatspreis Universelles Design zeichnet Projekte von Unternehmen und Nachwuchstalenten aus, die richtungsweisend für die Entwicklung einer barrierefreien, alters- und herkunftsunabhängigen Gesellschaft sind, im Sinne eines »Designs für Alle«.

25.11.18

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    Hautnah – Konzept zur Applikation individuell dosierter Medizin auf der Haut

    Anna-Lena Moeckl