HfG-Alumnus gewinnt bei Lichter Filmfest
Der Dokumentarfilm »A Gravame - Das Stahlwerk, der Tod, Maria und die Mütter von Tamburi« des HfG-Alumnus Peter Rippl wurde beim 10. Lichter Filmfest Frankfurt International mit dem auf 2.000 Euro dotierten Preis als bester regionaler Langfilm ausgezeichnet.
In seinem Film hat der Frankfurter Filmemacher die Einwohner_innen – Arbeiter, Arbeitslose, Hausfrauen, Fischer, Musiker – der Stadt Tarent bei den Vorbereitungen der österlichen Feierlichkeiten begleitet. Die einst dank Muschelzucht florierende Handelsstadt ist heute von Europas größtem Stahlwerk gezeichnet. In atmosphärischen schwarz-weiß Bildern, untermalt von bewegender Musik, vermischen sich individuelle Schicksale und distanzierte Beobachtungen zu einem Zeitdokument, das den vergessenen Bewohnern Tarents eine Stimme gibt.
Die Jubiläumsausgabe des Lichterfilmfests habe sich neuen Herausforderungen gestellt und sei in der Programmvielfalt weiter gewachsen, so Festivalleiter Gregor Maria Schubert (HfG-Alumnus). Erstmals präsentierte die Reihe »Zunkunft Deutscher Film« ausgewählte Perlen aus der deutschen Filmlandschaft, und auch der neu ausgelobte Virtual Reality Wettbewerb war ein Erfolg. Insgesamt kamen in diesem Jahr 10.000 Besucher_innen.
05.04.17