HfG-Diplom gewinnt beyond bauhaus-Award
beyond bauhaus – prototyping the future
Ausstellung und Festival
16. August bis 1. September 2019

Das im Fachbereich Design entstandene Diplom »Hautnah – Konzept zur Applikation individuell dosierter Medizin auf der Haut« von Anna-Lena Moeckl ist mit dem beyond bauhaus-Award der Initiative »Deutschland – Land der Ideen« ausgezeichnet worden.
Die Initiative suchte weltweit mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes, der Lotto Stiftung Berlin und SAP SE im Rahmen des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums zukunftsweisende Gestaltungsideen, die sich einem relevanten gesellschaftlichen Thema widmen und dazu beitragen, unsere Welt in Zukunft fairer, nachhaltiger oder schlicht besser zu gestalten.
Knapp 1.500 Bewerbungen aus 50 Ländern folgten auf den Aufruf der Initiative »Deutschland – Land der Ideen«. 20 Gewinner_innen, die von einer internationalen Jury ermittelt wurden, präsentieren nun vom 16. August bis zum 1. September 2019 ihre Projekte in einer Ausstellung im CLB Aufbau Haus Berlin.
»Deutschland - Land der Ideen« ist eine Initiative der Bundesregierung und der deutschen Industrie. Ziel ist es, Ideen und Innovationen aus Deutschland sichtbar zu machen und darüber in einen Dialog mit dem Ausland zu treten.

Hautnah
Anna-Lena Moeckl
»Hautnah« – Individuell dosierte und direkt auf die Haut aufgetragene Medizin reduziert Nebenwirkungen und Medikamenten-Abfall
Die medizinischen Wirkstoffe werden mit Hilfe des entwickelten Rollers direkt auf die Haut aufgetragen und dort kontinuierlich in den menschlichen Organismus aufgenommen. Die Wirkstoffe werden als temporäre Struktur appliziert. Diese ist für die Nutzer_innen als Darreichung direkt auf der Haut sichtbar. Sie visualisiert die Wirkstoffaufnahme sowie die verbleibende Dosis über farbliches Verblassen und Auflösen der Struktur. Dabei bestimmen einzelne Segmente der Struktur die Dosis. Angepasst an die individuellen Bedürfnisse kann der Roller in der Apotheke mit personalisierter Medizin nachgefüllt werden, welche dort im 4D-Druck on demand produziert wird.
Das Diplom wurde von Prof. Peter Eckart betreut.