"HfG Offenbach is highly strung" / Artikel über HfG-Messestand in der FRAME issue #80

vor 14 Jahren
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»Structures in Exhibition«

Der Fachbereich Produktgestaltung war auf der imm cologne 2011 vertreten, die vom 18. bis 23. Januar 2011 stattfand.

Das FRAME Magazine berichtete in seiner Ausgabe Nr. 80 über dieses außergewöhnliche Hochschulprojekt. FRAME ist die weltweit führende Fachzeitschrift für Möbel- und Produktdesign.
www.framemag.com

imm cologne 2011
Kölnmesse
Messeplatz 1
50679 Köln
www.imm-cologne.de

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Der Fachbereich Produktgestaltung der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach stellt 2011 auf der Internationalen Möbelmesse (imm cologne 2011) in Köln unter dem Titel »Structures in Exhibition« Projekte, Prototypen und Diplomarbeiten der letzten zwei Semester vor. Die imm gilt als weltweite Leitmesse der Einrichtungsbranche und zeigt vom 18. bis 23. Januar 2011 zahlreiche neue Wohntrends. Jedes Jahr präsentieren sich in Köln auch bis zu 30 Hochschulen aus den Bereichen Produktdesign, Innenarchitektur und Architektur. Die Entwicklung und Realisierung des HfG-Beitrags wird in diesem Jahr von Dipl.-Des. Knut Völzke (Leise Design) und Prof. Dr. Markus Holzbach geleitet.

In einem intensiven Prozess haben die Studierenden Janina Albrecht, Elena Bollin, Stephan Brühl, Vasiliky Corakas, Diana Jaskolska, Annalena Kluge, Hans Krauße, Benjamin Vogt und Ying Wang einen Beitrag erarbeitet, der das Verhältnis zwischen den komplementären Feldern 'Raum' und 'Exponat' als dreidimensionales Erlebnis auslotet und beide auf spannungsreiche Weise miteinander verwebt. Entstanden ist eine raumgreifende Struktur, deren komplexe Verbindungen auf die vielschichtigen Themengebiete der Produktgestaltung an der HfG verweist. Auf einer Grundfläche von nur 25 Quadratmetern, aber vier Metern Höhe, werden 13 Themen präsentiert, die die charakteristischen Entwurfsprozesse der dreidimensionalen Gestaltung von den ersten Vorstudien bis hin zum Mockup illustrieren. Das Resultat ist ein hoch verdichtetes Raumerlebnis, das selbst zum zentralen Exponat der Ausstellung wird und überraschende Perspektiven und Einblicke in die Gestaltungsproduktion der Hochschule aufzeigt.

Mit freundlicher Unterstützung des TTN-Hessen

As in previous years, in 2011 the Product Design Faculty at Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach is exhibiting at the international furniture fair (imm cologne 2011) in Cologne. Taking as its title “Structures in Exhibition”, the department is showing the past two semesters’ key projects, prototypes and final-year projects. imm is considered to be the world’s leading furniture and furnishing trade fair and, from January 18 through 23, 2011, will be highlighting several trends in modern residential living. Every year up to 30 universities from the fields of product design, interior design and architecture also use the imm as a platform to advertise their achievements. This year’s HfG contribution was developed and realized by design graduate Knut Völzke (Leise Design) together with Prof. Markus Holzbach.

In the course of intensive research, students Janina Albrecht, Elena Bollin, Stephan Brühl, Vasiliky Corakas, Diana Jaskolska, Annalena Kluge, Hans Krausse, Benjamin Vogt and Ying Wang have produced a program that explores the relationship between the complementary fields of 'space' and 'exhibit' as a three-dimensional experience, interweaving the two in a fascinating way. The result is an expansive structure with complex interconnections that reference the multi-layered range of topics covered in the HfG’s Product Design Department. Although the stand only has a footprint of 25 square meters (albeit four meters high), it is home to 13 topics that illustrate typical design processes in 3D design ranging from initial preliminary studies all the way to finalized mockups. The result: a highly concentrated spatial experience that itself becomes the central exhibit in the show, illustrating surprising perspectives and insights into the college's design production.

Supported by TTN-Hessen

11.01.2011

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Eine detaillierte Vorstellung der einzelnen Exponate sowie eine Dokumentation der Entwicklung und Realisierung finden Sie auf den nächsten Seiten


You will find a detailed presentation of the individual exhibits plus a documentation of the development and realization on the following pages..

Entwicklung und Realisierung

vor 14 Jahren
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BIW 1000 - <i>Akkuschlagschrauber</i>

vor 14 Jahren
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...ist ein neuartiger Akku Schlagschrauber, der gezielt für das Radwechseln am Auto konzipiert wurde. Das Gesamtkonzept hebt sich von den bisher auf dem Markt erhältlichen Maschinen ab. Der Bohrer ist mit sehr einfachen, geometrisch durchdrungenen Formen gestaltet. Die Grundform besteht aus einem Zylinder. Im Winkel geschnitten ergibt sich die Fläche einer Ellipse. Daran knöpft - mit identischer Grundfläche abgekippt - der Griff als Mittelstück an. Den Abschluss nach vorn bildet die Stromquelle. Der Akku dient zusätzlich als Abrutschschutz und erhöht somit die Sicherheit bei der Arbeit. Die durchdrungene einfache Geometrie soll sich dem Nutzer gut erschließen und die wesentlichen Funktionen klar und schnell hervorheben, damit ein einfaches Bedienen möglich ist.

Der spezielle Griff kann in verschiedenen Positionen gut erreicht werden. Somit kann in vielen denkbaren Arbeitslagen gut und sicher hantiert werden. Außerdem stellt die Bedienung von Links- sowie Rechtshändern kein Problem dar. Dies erweitert das Einsatzgebiet enorm.

Der BIW 1000 kann sowohl im privaten wie auch im kommerziellen Sektor genutzt werden. Durch die intuitive Bedienung ohne Kraftaufwand ist auch der manuelle Radwechsel mit weniger Kraft zu realisieren. Der austauschbare Akku macht die Benutzung auch ohne Stromquellen, wie zum Beispiel bei einer Panne, auf der Autobahn möglich. Er wird wie gewohnt auf die Schraube aufgesetzt und eingeschaltet. Mit dem Schlagwerk wird ein erhöhtes Drehmoment in ruckartiger Form aufgebaut. Die Bewegungen werden doch nur minimal spürbar auf den Anwender weiter getragen. Somit ist auch eine ständige Benutzung in Werkstätten kein Problem.

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The battery-operated screwdriver with its asymmetrical geometry is suitable for both right- and left-handed users and can be employed either in professional workshops or for hobbies and home use. The well-known form has morphed into a new shape which makes it easier to handle. Commonly known elements have been retained to maintain its unmistakable appearance.

Designer
Stephan Brühl

Kontakt
design@stephanbruehl.com

Link
design.stephanbruehl.com

45° - <i>Beistelltisch</i>

vor 14 Jahren

45°

...ist ein Beistelltisch, bei dem sich alles wortwörtlich um 45° dreht.
Er lässt sich zusammenfalten, ohne Scharniere oder dergleichen zu benötigen. Dabei basieren alle Bewegungen auf dem Prinzip, dass wenn man eine Fläche um eine Achse im Winkel von 45° rotiert, sie eine Bewegung von der Horizontalen in die Vertikale macht und dieser Unterschied dann genau 90° beträgt. Der Beistelltisch lässt sich in einer fließenden Bewegung öffnen und erinnert dabei an den Schwung einer sich aufbauenden Welle.


45° is a side table around which everything literally rotates 45 degrees. It can be folded without hinges or the like. All movements are based on the principle that when you rotate a surface around an axis at a 45 degree angle it moves from horizontal to vertical and this difference is exactly 90 degrees. The side table can be opened in a smooth flowing movement and is reminiscent of the motion of a forming wave.

Designer
Benjamin Vogt

b.seated - <i>Fahrradsattel</i>

vor 14 Jahren
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b.seated

Individualisierte Gestaltung und Herstellung eines Fahrradsattels

Ziel des Projekts war die Herstellung eines individualisierten Fahrradsattels, der sich in seiner morphologischen Gestaltung an die anthropometrischen Anforderungen des Benutzers anpasst.
Um ein passendes Anforderungsprofil zu erstellen, wird der Benutzer zunächst vermessen, um den Abstand der Sitzknochen zu ermitteln, welche den Druck beim Sitzen aufnehmen sollen, um sensiblere Bereiche zu entlasten.
Aus den gewonnenen Vermessungsdaten werden die CAD-Daten des Entwurfs individuell angepasst und anschließend durch generative Herstellungsverfahren wie beispielweise Kunststoff-Sintern als Unikat materialisiert.
Der Sattel besteht insgesamt aus 4 Elementen, wobei zwei feste Elemente hierbei additiv eine speziell für den Entwurf angepasste Sattelstütze umschließen.
Die beiden flexiblen Elemente nehmen die Position der Sitzknochen auf und können je nach Bedarf des Fahrers ausgewechselt werden, um durch den jeweiligen Härtegrad bei jeder Streckendistanz einen optimalen Komfort sowie eine medizinisch korrekte Konfiguration zu bieten, um Problemerscheinungen wie beispielsweise Impotenz zu vermeiden.


The aim of the project was to produce an individualized bicycle seat whose morphological design is adapted to the anthropometric requirements of the user. In order to produce a suitable requirement profile the distance between the user’s sitting bones is measured as these bear the body’s weight when seated and the sensitive areas require most protection or support. The design is individually adjusted to the CAD data deduced from the measurements and subsequently lent material form by generative manufacturing processes such as plastic sintering.
The bicycle seat consists of a total of four parts, whereby two fixed elements together comprise a seat support specially adapted to the design. The two flexible elements take the position of the sitting bones into account and can be replaced according to the rider’s needs to offer optimal comfort and medically correct configurations which accord with the particular degree of hardness required for the intended riding distance, and in so doing, avoid problems such as impotence.

Designer
Steffen Reiter

Kontakt
0177-4421722

3D-Kamera - <i>Fotokamera</i>

vor 14 Jahren
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3D-Kamera

Die 3D-Kamera entspricht formal dem Archetyp einer Brille.
 Es sind zwei synchron geschaltete Kameras - folglich gibt es zwei Objektive, zwei Sucher, zwei Blitzer, die zusammen ein Bild erzeugen, das auf dem rückseitig platzierten Display dreidimensional dargestellt wird.


The 3D camera is formally related to the archetype of spectacles. There are two synchronously operated cameras, and thus two lenses, two viewfinders and two flashes. Together they form a picture which is then three-dimensionally represented on the back of the unit.


Designer
Chi Sohns

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nook - <i>Fotokamera</i>

vor 14 Jahren
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nook - Um die Ecke gedacht

...die Netzwerkkamera nook, beschreibt sich durch ihren grafischen Winkel und eine klare Linienführung. Das gestaltende Element wird zum Thema und ermöglicht die Nutzung der Kamera in einem neuen Kontext. Auf syntaktischer Ebene, verbindet sie den Archetypus des Fotoapparates, einem Handy und einer mobilen Workstation und bleibt dennoch formal eine Kamera.


Thinking outside the box. The network camera nook, is characterized by its striking visual angles and clear lines. The key design element becomes the all defining item and enables the camera to be used in a new context. On a syntactical level it combines the archetypes of camera, mobile phone and a mobile workstation while formally remaining a camera.

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Sphere - <i>Fotokamera</i>

vor 14 Jahren
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Sphere

...ist eine Kamera mit Mobilfunkfunktion. Sphere mit seinem Kugelobjektiv und dem Ringblitz ist durch den Daumen in alle Richtungen schwenkbar. Das drehbare  Objektiv  hat einen besonderen Vorteil. Wenn  man zum Beispiel Fotos aus einer höheren Perspektive als die der Augen machen will, kann man die Kamera in die Höhe halten, das Objektiv nach unten richten und das Motiv gleichzeitig auf dem Screen sehen. Die Bedienung erfolgt über den Touchscreen auf der gesamten Rückfläche. Die futuristische Form mit der stilisierten Antenne betont das Innovative dieses Fotomobiles. Die Antenne deutet an, in welcher Ausrichtung die Kamera als Mobiltelefon benutzt wird.


Sphere with its spherical lens and ring flash can be swiveled in all directions. It functions with a touchscreen that covers the entire back. The futuristic form with stylized antenna underlines the innovative aspect of this camera.

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Syntax - <i>Fotokamera</i>

vor 14 Jahren
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Syntax


Die Form der Kamera ist auf einen Rahmen zurück zu führen. 
Ähnlich wie ein Fotograf vor dem Abfotografieren mit seinen Händen schemenhaft das Bildmotiv andeutet, ist die Formgebung der Kamera Syntax an diese Geste angelehnt.
 Um die Mobilfunkfunktion zu aktivieren wird ist der obere Bügel nach Links verschoben. Die Kamera wird nun 90° im Uhrzeigersinn gedreht und der überstehende Bügel verleiht dem Gerät die Anzeichenfunktion eines Handys.


The shape of the Syntax camera derives from a frame of film. The design thus emulates the way a photographer frames up a shot with his hands. Sliding the upper frame to the left activates the mobile phone function. The camera is then rotated 90 degrees in a clockwise direction and the protruding frame gives the device the appearance of a mobile phone.

Designer
Mirko Marchetti

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Ouch! - <i>Handtasche</i>

vor 14 Jahren
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Ouch!

...ist eine kleine Damenhandtasche, die zum abendlichen bzw. nächtlichen Ausgehen geeignet ist. Die Besonderheit dieser Handtasche liegt in den eingearbeiteten Pads, die eine Stärke-Wasser-Lösung enthalten. Diese Lösung ist in ihrem Normalzustand weich und flexibel und schützt somit ihren Inhalt, doch bei Einwirkung von äußeren Kräften, wie Druck, wird die Flüssigkeit für den Moment des Aufpralls fest. Somit kann die Handtasche im Fall eines Überfalls, entsprechend ihrer Karikatur, besser als Gegenstand zur Selbstverteidigung genutzt werden.

Die Tasche ist von einer Struktur überzogen, die sich aus aneinanderreihenden Pyramiden mit Dreiecken als Grundflächen bildet. Das Material ist schwarzes EVA, ein weicher Kunststoffschaum, der widerspiegelt wie sich die dilatante Flüssigkeit in den Pads verhält. Das EVA sieht kantig und gefährlich aus, ist dabei aber weich und flexibel. Hinter dem Außenmaterial befindet sich eine Matte, bestehend aus den gefüllten Beuteln. Sie sind vom Inhalt der Tasche durch ein einfaches Material in knalligem Orange getrennt.
Geschlossen wird die Tasche durch einen Reißverschluss. Am unteren Ende des inneren orangenen Beutels ist ein weiterer Reißverschluss angebracht, der es ermöglicht die Stärke-Wasser-Beutel auszuwechseln, falls diese kaputt sind. Dazu stülpt man die Tasche durch die Öffnung komplett um und öffnet den inneren Reißverschluss.
Das Trageband kann abgenommen werden. Es besteht ebenfalls aus zwei schwarzem EVA-Streifen in deren Mitte ein sichtbarer orangener Textilstreifen verklebt und vernäht ist.
Eine Assoziation zur mittelalterlichen Waffe, dem Morgenstern, ist denkbar.


Ouch! is a small ladies’ handbag for going out in the evenings. What is special about this handbag is the integrated pads which contain a starch/water solution. In its normal state this solution is soft and flexible thereby protecting its content. But when external force or pressure is applied the liquid becomes hard ready for the moment of impact. Consequently the handbag can be used as an item of self-defense in the case of assault – just like in comics.

Designer
Diana Jaskolska

Kontakt
dionae@gmx.net

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Meto - Kofferwagen

vor 14 Jahren
Rotation seite
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Meto

...ist eine Art Aufenthaltsbegleiter für den Flughafen, indem er den Passagier beim Gepäcktransport unterstützt und ihm bei Wartezeiten als Sitzmöglichkeit dient. Der Übergang zwischen der Funktion des Transportierens und der des Sitzens entsteht durch Rotation von Meto und bedarf keinerlei mechanischer Elemente, wodurch mühelos zwischen beiden Zuständen variiert werden kann. In unbenutztem Zustand befindet sich Meto als Objekt im Raum verteilt und kann aus dieser Position in beide Funktionszustände gekippt werden. Der Kunststoffkern von Meto wird von den beiden Alurahmen stabilisiert und ist an der Innenseite mit Schaumstoff und Textil beschichtet, wodurch Gepäckstücke bei der Rotationsbewegung geräuschlos und unbeschädigt bleiben.

Designer
Franziska Bock

Kontakt
franziska_bock@web.de

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Sitzendvoranzeige versuch mensch
Stehendvoranzeige master
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les.amis - <i>Kühlkombination</i>

vor 14 Jahren
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les.amis

...ist eine Kühlkombination, die sowohl die richtige Lagerung der Lebensmittel wie auch den bewussten Umgang mit diesen erleichtert. Das Kühlgut wird in drei Gruppen geteilt: Gemüse und Obst, das kurz über Null Grad und bei hoher Luftfeuchtigkeit gelagert werden sollen; Fleisch und Vorgegartes bei gleicher Temperatur aber geringer Luftfeuchtigkeit; Milchprodukte und Eier, die bei circa 8°C und geringer Feuchtigkeit.
Vor allem aber löst les.amis Konflikte, die in gemeinschaftlich genutzten Räumen auftreten und fördert zugleich die positiven Aspekte des Lebens in der Gemeinschaft. les.amis gliedert sich in privat und gemeinsam genutzte Bereiche. Unter anderem unterscheiden Transparenz und Opazität diese Zonen. Der private Bereich ‚Spind’ ist individuell unterteilt und für drei Personen konzipiert, die so jeweils Zugriff auf drei Kühlzonen haben. Die Einteilung erscheint als Tabelle: Die verschieden Kühlbereiche in den Spalten und die Zuordnung zu den Personen in den Zeilen. In der Tür sind die ‚Basics’, die immer vorrätig sein sollten und gemeinschaftlich genutzt werden und der der ‚Fundus’, in dem jeder die Dinge findet, die ein anderer nicht mehr will, schafft oder braucht. In größeren Gemeinschaften wird das Zusammenleben zunehmend unpersönlicher, die Privatsphäre wird wichtiger - ‚Fundus‘ und ‚Basics‘ fallen deshalb weg. Um Raum und Energie zu sparen, werden vereinfachte Modelle in Reihe geschlossen.

Designer
Janina Albrecht

Kontakt
janinalbrecht@gmail.com

Link
www.janinalbrecht.blogspot.com

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Les.amis is a combination refrigerator which makes it easy to store food in a conscious manner. The refrigerated goods are divided into three categories: Fruit and vegetables, which are stored at just above 0° C with high humidity; meat and precooked foods which are stored at the same temperature but with low humidity; milk products and eggs at approx. 8° C and low humidity.
Above all, Les.amis solves conflicts which arise in communally used spaces and promotes the positive aspects of community life. Les.amis is divided into private and communally used zones which are differentiated by transparent and opaque areas. The ‘locker’ zone is individually divided and designed for three users who thus have access to the cooling zones. The divisions are presented as a table, and the different cooling zones are categorized in the columns allocated by line to the person.
The doors houses the basics that always need to be available and are used communally, and the “store”, where everything is placed that a person no longer wants, can eat or needs. In larger communities communal life is becoming increasingly less personal and the private sphere more important. ‘Stores’ and ‘basics’ disappear in the process. Simplified models are included in the series to save space and energy.

Im1000 - <i>Leuchte</i>

vor 14 Jahren
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Lm1000

»Wir benötigen Alle ein Licht, aber vor allem eines das zu uns passt!«

Eine Schreibtischleuchte sollte auf viele Situationen eingehen können. Und noch entscheidender ist die Frage:
Welche Beleuchtung wünschen wir uns?
- wenn wir Tag für Tag vor unserem Computerbildschirm sitzen
- wenn wir ein helles Licht zum Arbeiten benötigen, ohne dass z.B. Farbtöne verfälscht werden
- wenn wir uns gerne an unseren Schreibtisch setzen, um in Ruhe einen persönlichen Brief zu schreiben, oder einfach mal ein Buch zu lesen

Von Anfang an spielte die Paarung von zunächst gegensätzlich wirkenden Partnern eine entscheidende Rolle:
Festigkeit und Leichtigkeit - in der Formensprache
Massivität und Feinheit - in der Materialität
sowie Spotlight und indirektes Licht - in der Beleuchtung
Ziel dieser Produktentwicklung war es jedoch insbesondere , eine Leuchte zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse ihres Nutzers eingeht.

Die Besonderheit der Lm1000 besteht in der Variationsvielfalt ihres Schirms .
Zusammengefasst lassen sich 3 situative Lichtsituationen beschreiben:
- Im geschlossenen Zustand ist eine Lichtkorona zu sehen, die mit ihrem Licht ihre Umgebung umspielt und so für eine sehr angenehme und indirekte Beleuchtung sorgt.
- Beginnt man den unteren Schirm zu drehen, beginnt die Leuchte mehr und mehr ihr Licht preiszugeben. Sie beginnt nach unten hell zu strahlen und nach oben zart ihr Licht zu reflektieren.
- Ist dieses Licht nicht hell genug, so löst man einfach den unteren vom oberen Schirm und platziert diesen auf dem Arm oder Fuß der Leuchte.

Schirm: Porzellan
Arm und Fuß: Stahl
Spannung: 12V mit Anschluss für 230V
Leuchtmittel: CoB-Led // bis 2x440lm // 95 Ra bei Farbtemperatur von 2700 /5000K

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lm1000 is an LED desk lamp whose light intensity can be manually adjusted to fit roughly three different situations:
1. When closed, a light corona forms producing indirect light.
2. A pleasant working light which elicits a bright light cone and also includes indirect lighting is achieved by turning the lower shell.
3. For a bright spotlight the lower shell is detached from the upper shell; It can be placed on the arm or base of the light as desired.

lampshade: made of porcelaine
arm and base: steel
connection: 12 V connection f. 230 V
Illuminant: CoB-Led // warm/neutral white

Palina - <i>Leuchte</i>

vor 14 Jahren
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Palina

"... function follows form follows material" - entlang dieser Prozesskette entstand die Leuchte Palina. Sie ist nicht nur Lichtquelle sondern auch Anregung für eigene Bilder und abstrakte Erzählungen. Denn die aus dem Formwerdungsprozess erwachsene Hülle ist mehr als Gehäuse und Schirm. In ihr sind Übergänge zwischen flüssig, kristallin und fest wie eingefroren. Die in Wechselwirkung gebrachten Materialien nehmen neue Materialien in sich auf, hinterlassen Abdrücke und unerwartete, vielleicht an Korallen erinnernde Reaktionen. Es entsteht eine Materialität der Überraschung und der Übersetzung, der von Palina zu Palina jeweils andere Geschichten eingeschrieben sind. Geschichten, die man aus- und hinterleuchten muss, um ihnen auf die Spur zu kommen.


We designed the Palina luminare in keeping with the notion that “...function follows form follows material”. It is not just a source of light but also the inspiration for personal images and abstract stories. The outer sheath developed in the shaping process is more than just housing and shade. It features as if frozen for the eye the transitions between liquid, crystalline and solid. The interplay of materials assimilates new material, makes a strong impression and triggers unexpected reactions which may, for instance, look like coral. The material properties kindle surprise and translation, inscribed with new stories from Palina to Palina. Stories which you need to illuminate and shed light on to fathom them.


Designer
Annalena Kluge, Elena Bollin

Kontakt
annalena@klugedesign.de , 0177/8801301
elena_bollin@yahoo.de , 0171/4194447

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wechsel dich - <i>Mobiltelefon</i>

vor 14 Jahren
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wechsel dich

...ist ein Mobiltelefon, das über einen Touchscreen bedient wird, mit integrierter lichtstarker Kamera, die über Tasten ausgelöst wird.
Durch aufschieben des Gerätes fährt das Objektiv heraus, wodurch die hochwertige Kamera entsperrt wird. die Taste, die den Screen sperrt, wird im offenen Zustand zum Auslöser und auch das Kameramenü ist nun sichtbaren Tasten zugeordnet.
wechsel dich ist fast vollständig symmetrisch und damit für Links- und Rechtshänder gleichermaßen geeignet, denn auch die Darstellung passt sich an.
Formalästhetisch ergibt sich das Profil aus der Handhabung -  die Winkel und Flächen schmeicheln der Hand.


Wechsel dich is a mobile phone with a touchscreen. A sliding action reveals the lens and activates the high quality camera function. The button which locks the touchscreen becomes the shutter button and the menu can be operated by visible keys while still in camera mode.
Wechsel dich is almost completely symmetrical and thus equally suitable for left- and right-handers, moreover even the software adjusts.

Designer
Janina Albrecht

Kontakt
janinalbrecht@gmail.com

Link
www.janinalbrecht.blogspot.com

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°wanderung - <i>Pavillon</i>

vor 14 Jahren
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Die Großform des Experimentalbaus °wanderung besteht aus einem Möbiuskörper. Das Möbiusband - als topologisches Objekt - dient als formale Vorlage und wurde 1858 vom Leipziger Mathematiker und Astronomen August Ferdinand Möbius beschrieben. Es fasziniert durch seine scheinbar unendliche Form, da es nur eine Fläche und eine Kante besitzt, welche in sich selbst zurücklaufen. Das Möbiusband, mit seinem starken formalen Reiz wurde als raumbildende, „nutzungsneutrale“ Metaform begriffen und in den Entwurf der Großform umgesetzt. Ziel ist es mit diesem Pavillon eine neue Raumvorstellung zu generieren. Ein Experimentierfeld in dem es kein klares Oben und Unten gibt. Die scheinbare Decke windet sich, wird mit der Bewegung durch den Pavillon zu Wand und zu Boden. Die klassischen Architekturelemente Dach, Wand und Boden werden aufgehoben - es entsteht ein Raumkontinuum. Scheinbar gleichzeitig beschreibt der Möbiuskörper aber auch eine Verschmelzung des Innen und Außen, welche sich in der Materialität des Pavillons wiederspiegelt.

Die Materialität des Pavillons ist in drei Ebenen unterteilt. Die erste Ebene bezieht ihre Logik aus dem Voronoi-Algorithmus, bei dem eine Fläche entsprechend in individuelle, wabenartige Zellen unterteilt wird. Diese Struktur übernimmt die statischen Funktionen, wodurch auf eine zusätzliche Stützstruktur oder Stützkonstruktion verzichtet werden kann. Die Voronoi-Hüllstruktur des Baus ist selbsttragent und folgt Leichtbauprinzipien. Dem Kräfteverlauf folgend, verdichtet sich die Struktur an den entsprechenden, besonders beanspruchten Regionen, wie beispielsweise den Kanten. Die einzelnen Zellen werden durch dreidimensionale Rahmenkonstruktionen beschrieben, die aus Holzwerkstoffen mit Hilfe computergestützter Herstellungsverfahren individuell produziert werden. Zwischen jeder Zelle ergibt sich eine Lichtfuge, welche dem gesamten Bauwerk eine gewisse Leichtigkeit verleiht.
In die Voronoi-Zellen wird an der Innenseite ein sternförmig geschlitztes, flexibles Material an den nicht begehbaren Stellen des Pavillons eingesetzt. Die begehbaren Zellen hingegen werden mit einem festen, geschlossenen Material gefüllt. Diese zweite Ebene erhöht durch die Andersartigkeit des Materials den visuellen Kontrast. Durch das gezielte Einschlitzen dieses Materials entsteht in Verbindung mit der dritten Ebene, einer global umspannenden, halbtransparenten, sowie transluzenten Wetterhaut der intendierte Zustand. Mit gezielten konstruktiven Eingriffen, etwa mit Hilfe von pneumatischen Systemen, wird der Abstand zwischen der Wetterhaut und den Zellen dynamisch verändert. Das aus den Gesetzen der Optik entstehende Lichtspiel variiert die Intensität des, je nach Abstand der Außenhaut durchscheinenden beziehungsweise durchschimmernden Lichts und erzeugt eine Mannigfaltigkeit erstaunlicher Lichtszenarien. Diese können tagsüber durch Sonneneinstrahlung im Inneren des Pavillons wahrgenommen werden und strahlen bei Dunkelheit durch effektvolle Beleuchtung aus dem Innenraum nach außen. Teile des Pavillons erscheinen durch die Bewegung der Außenhaut in konkreten und diffusen Zuständen. Diese Bewegungen stehen in einer Abhängigkeit zu der Begehung des Experimentalbaus durch seine Besucher.

Entwurf und Ausführung
Vasiliki Corakas
Annalena Kluge
Steffen Reiter
Xiaojia Yao

Ausführung
Julian Staubach
Judith Weber
Lilli Lisitchkina
Sun Young Hyun
Steven Kaufmann

Kontakt
holzbach@hfg-offenbach.de

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The overall form of the experimental building Wanderung consists of a Moebius strip – as a topological object. It boasts a fascinating, seemingly endless shape as it features only one surface and one outer limit that loops back into itself. What seems to e the ceiling meanders and as it moves through the pavilion becomes wall and floor. The aim of the pavilion is to generate a new idea of space.
The materials used are divided into three levels. The first level consists of a honeycomb-like Voronoi structure which handles all load-bearing functions. A jagged star-shaped, flexible material is inserted into the Voronoi cells, the pavilion is then covered with a translucent, pneumatically driven membrane which responds by motion to the visitors inside. Astounding light plays are created by the natural daylight inside, aided by lighting effects on the outside.

Tiro - <i>Stuhl</i>

vor 14 Jahren
Hauptbild
220 px konstruktion

Tiro

...ist ein im Sandwichverfahren, aus Filz gefertigter, stapelbarer Schalenstuhl. Die durch den Herstellungsprozess entstehenden, sich von der Grundstruktur abhebenden, Kissen vermitteln neben der Materialität zusätzlich Komfort und Bequemlichkeit. 
Die vermeintlich zusammengefaltete Sitzschalenkonstruktion strahlt eine warmen und robuste Ästhetik aus. Sich abhebende "Pads" betonen zusätzlich den Kantenverlauf der Konstruktion und verstärken somit das Gefühl von Sicherheit und Stabilität durch eine statische, stabile und tragende Ausstrahlung.

Unser kleiner Tiro ist jetzt groß geworden. Er gewann den Designwettbewerb Lund der von der IKEA Stiftung Deutschland ausgetragen wurde. So sucht Tiro jetzt spezialisierte Hersteller die ihm helfen Wirklichkeit zu werden.

Mehr dazu im Form Special "Design studieren!". Das Sonderheft erscheint als Beilage der Form um den 20. Februar in der Ausgabe 237 März/April.


Tiro is a stackable flat shell chair made in a sandwich process. The cushions which are distinguished in the manufacturing process from the basic structure communicate comfort and ease with their materiality. The seating shell structure which looks like it is folded together radiates warmth and has a robust aesthetic. Raised pads also underscore the edges of the chair and intensify the feeling of safety and stability radiating a static, stable and supporting image.

Our little Tiro has grown up. It has won the design competition “Lund” run by the IKEA Stiftung Deutschland. And now Tiro is looking for specialized manufacturers who can help it on the path to reality.

More on this in the special form edition "Design studieren!" (Studying Design). The special edition will be a supplementary publication with form magazine on February 20, in issue 237 March/April.

220 px logo
220 px stapelbar
220 px ikea

y - <i>Tischbein</i>

vor 14 Jahren
Y hauptbild

y

...ist ein an die Tischplatte ansteckbares Tischbein, das ohne Schrauben oder ähnliche Hilfsmittel angebracht wird. Das Auf- und Abbauen des Tisches ist kinderleicht. Die Materialeinsparung durch das L-Profil und Aluminium als Material verleihen dem Produkt, nicht nur optisch, extreme Leichtigkeit bei gleichzeitig hoher Stabilität. y steht schräg zur Tischplatte, so dass die ansteckbare Ecke sich mit der Tischplatte verkantet, es wird zusätzlich durch einen zweiten „Ast“ zwischen Tischecke und -bein stabilisiert - so kann nichts wegrutschen. Bei der Wahl der Tischplatte sind in puncto Größe und Materialität keine Grenzen gesetzt und das Austauschen der Platte geht auch schnell und einfach, so entstehen Tische für jeden Gebrauch und Geschmack.


...is a table leg which can be attached to the table top without any screws or similar aids. Assembling and disassembling the table is child’s play. An L-profile and aluminum which lend the table not just an extreme optical lightness but also great stability help to make it a real resource saver. y is positioned diagonally to the tabletop so that the attachable corner clamps onto with the tabletop, and is further stabilized by a second “branch” between table top and leg – in this way nothing slides out of place. The sky’s the limit when it comes to the size and material of the tabletop and changing the top in order to adapt it to the desired use or style is a quick and straightforward matter.

Designer
Vasiliki Corakas

Kontakt
v.corakas@web.de

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X - <i>Verbindungsknochen</i>

vor 14 Jahren
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X

Aus dem Gedanken, ein Möbelstück ohne Werkzeug oder zusätzliche Hilfsmittel auf- und abbauen zu können, entstand das Stecksystem X.
Es ist ein Tisch bestehend aus zehn Teilen: acht Tischbeinen, ein Knoten und eine Tischplatte. Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Tischbeinen: „Oberschenkel“ und „Unterschenkel“. Teil des Knotens sind acht ausgefräste Löcher, in welche die Tischbeine hineingesteckt werden und sich dadurch stabilisieren. In temporären Situationen, wie im Urlaub oder zum Grillen, kann X einfach und schnell verwendet werden. X ist nicht nur schnell auf- und abbaubar, sondern auch leicht zu transportieren. Das Stecksystem funktioniert in unterschiedlichen Größen und für unterschiedlichste Bedürfnisse.


The X connector system is derived from the idea of being able to assemble and disassemble a piece of furniture without tools or additional aids. X is a table consisting of ten parts; eight legs, a node and a tabletop. There are two different sorts of table legs: “upper legs” and “lower legs”. Eight holes are countersunk into the connecting node, into which the legs are then inserted to stabilize it. X is a quick and easy solution for temporary situations such as holidays or barbeque parties. Not only is it quick to assemble and disassemble but it is easy to transport. The connector system functions in different sizes and for a variety of needs.


Designer
Ying Wang

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