Hochschulbezüge

vor 18 Jahren

Zum 1. Januar 2007 wird die Verwaltung der Universität Kassel 55 Mitarbeiter mehr zählen: Es handelt sich um diejenigen früheren Mitarbeiter der bisherigen Hessischen Bezügestelle (HBS), die künftig für die Bezüge von rund 30.000 „Personalfällen“ der 12 hessischen Hochschulen sowie der Forschungsanstalt Geisenheim zuständig sein werden. Unter dem Namen Bezügestelle Hessischer Hochschulen und Forschungsanstalt Geisenheim (BHF) mit Sitz in der Wilhelmshöher Allee 64–66 wird dann die Abrechnung der Gehälter und Honorare von derzeit rund 30.600 Beamten, Arbeitern, Angestellten und Lehrbeauftragten an Hessischen Hochschulen erfolgen.

Hintergrund sind die in den Hessischen Hochschulen seit 2000 eingeführten Programme der Softwarefirma SAP, die auch in den Personalverwaltungen der Hochschulen eingesetzt werden. Um die Personaldaten auch für die Bezügeabrechnung optimal verfügbar zu machen, wurden seit November 2005 die Vorbereitungen dafür getroffen, die SAP-Personalabrechnung bei der Bezügestelle einzuführen und mit den vorhandenen Hochschul-Programmen zu vernetzen. Unter Leitung des Kanzlers der Universität Kassel, Dr. Hans Gädeke, arbeitete eine Projektlenkungsgruppe mit Mitgliedern aus den Hochschulen, von SAP, vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie von der HBS. In zwölf Arbeitsgruppen, an denen sich etwa 80 Bedienstete aller Hochschulen beteiligten, wurden die einzelnen Verfahrensschritte vorbereitet.

Während künftig die 55 neuen Universitätsmitarbeiter der BHF die Personalkostenabrechnungen in Kassel erledigen, wird die Rechnerbetreuung vom Rechenzentrum der Hochschule Darmstadt erledigt. Kanzler Dr. Gädeke: „Bei aller guten Vorbereitungen, die wir getroffen haben, könnte es dennoch zu Umstellungsproblemen kommen. Für diesen Fall sind Hotlines vorgesehen, um möglichst rasch Abhilfe schaffen zu können“. Bereits Anfang Januar sollen 4.600 Beamte ihre Bezüge von der BHF erhalten haben. Ihnen folgen Ende Januar rund 26.000 Arbeiter und Angestellte mit ihren Abrechnungen.

Sofern sich Unklarheiten bei den Bezügen ergeben, sollten sich Betroffene an die Personalabteilung ihrer Hochschule wenden.

[Quelle: Pressemitteilung der Universität Kassel]

Die BHF ist über (0561) 804 7801, E-Mail opfermann@uni-kassel.de erreichbar.