Mit Abstand zum Diplom

Besondere Zeiten verlangen besondere Maßnahmen: Unter Einhaltung der Hygieneauflagen wurde im Fachbereich Design der erste Diplomjahrgang in Corona-Zeiten geprüft und verabschiedet.

Das Bild, das sich der Hochschulöffentlichkeit und den Eltern der frisch Diplomierten im Videokonferenzraum bot, ist Zeitgeist pur: Nach einer kurzen Begrüßung durch den Fachbereichsdekan Prof. Frank Zebner und durch Prof. Peter Eckart in seiner Funktion als Vizepräsident der HfG, beide mit Mund- und Nasenschutz, traten die Absolvent_innen nacheinander ans Rednerpult, um ihre Abschlussarbeiten vorzustellen. Aus Hygienegründen hatten alle eigene Laptops für die Präsentation mitgebracht, zwischen den Vorträgen desinfizierte eine Kollegin aus dem Fachbereichsbüro die Kabel adapter und wechselte die Schutzhülle über dem Mikrofon. 

Normalerweise wird die Diplompräsentation feierlich mit Verwandten, Freunden und den Prüfer_innen in der Aula begangen. Aus bekannten Gründen ist das aktuell nicht möglich. Applaus für die Diplomand_innen gab es digital, »Jawohl, Luigi!« schrieb jemand im Chat zur Videokonferenz, der über den Abend verteilt zwischen 60 und 90 Personen folgten. 

Und auch der Sekt durfte nicht fehlen: Mit einem an der HfG konzipierten und produzierten Sekt-Abstandhalter (Idee: Prof. Peter Eckart, Umsetzung: Dipl.-Des. Andreas Klober & Inga Brommer) konnte auf Distanz »angestoßen« werden.

Die beiden vorangegangenen Prüfungstage fanden ebenfalls unter strengen Hygienemaßnahmen statt. Zur Entwurfs- und zur Theorieprüfung wurden die Absolvent_innen in Dreiergruppen auf Abstand geprüft. Markierungen gaben die Laufwege vor und nach jeder Gruppe wurden die Räume gelüftet.

28.05.20